Buchanan warnt vor Tonkin Golf II und den „Kanonen des Augusts“

17. Juli 2007 (LPAC)—In einem Kommentar auf der Internetseite [i]antiwar.com[/i] mit dem Titel "Tonkin Gulf II and the Guns of August?" argumentiert Pat Buchanan, daß Zwischenfall am Persischen Golf nach dem Vorbild des Tonkin-Zwischenfalls „vielleicht schon passiert ist“, bei dem er sich auf die Vorwürfe von General Kevin Bergner in Bagdad vom 1. Juli bezieht, Iraner hätten den Überfall in Karbala im Januar geplannt und den Tod von fünf US-Soldaten verschuldet. Buchanan bezieht sich (ohne dessen Namen zu nennen) auf die Gesetzesänderung, die Senator Joe Lieberman letzte Woche eingereicht hatte, und betont, daß der Senat mit 97:0 dafür stimmte, den Iran wegen seiner Mitschuld am Töten von US-Soldaten zu bestrafen. „Wenn das, was Bergner behauptet, wahr ist, hat Präsident Bush nicht nur das Recht, sondern anscheinend auch den Segen vom Kongreß, den an anzugreifen… Was hält ihn auf? Sicherlich nicht der Kongreß, der erst im letzten Frühling eine Resolution begrub, die zum Inhalt hatte, daß Bush zuerst zum Kongreß müsse, bevor er uns in einen neuen Krieg im Nahen Osten gehen läßt.“ Buchanan betonte dann, daß der Iran kein Interesse an einem Krieg mit den USA hat. „Wenn Irans Alliierter, die Maliki-Regierung, unser Allierter ist, und wenn Irans Feind, Al-Quaida im Irak, unser Feind ist, warum sollte der Iran Amerikaner angreifen und einen Vergeltungsschlag der USA riskieren?“ Er schließt mit der Frage ab: „Warum geht der Kongreß in den Urlaub? Warum stellen das demokratisch kontrollierte Repräsentantenhaus und der Senat diese Fragen nicht in öffentlichen Sitzungen? Warum läßt der Kongreß Bush und Vize-Präsident Cheney entscheiden, ob wir einen dritten Krieg im Nahen Osten beginnen? Oder macht der Kongreß mit?“