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Bundesregierung setzt Berliner Energieversorgung aufs Spiel!

Die Nachdenkseiten bringen heute einen schockierenden  Bericht über die Sitzung des Energieausschusses im deutschen Bundestag zur Versorgung Ostdeutschlands mit Erdöl ab Januar 2023, insbesondere der PCK Schwedt. Der Bericht basiert auf einem Gespräch mit dem Ausschußvorsitzenden Klaus Ernst (LINKE) und zeigt,  wie haarsträubend inkompetent diese Bundesregierung agiert und welches Desinteresse sie für diese lebenswichtige Frage bekundet.  Immerhin ist Ostdeutschland und besonders die Bundeshauptstadt Berlin entscheidend von einer gesicherten Ölversorgung über Schwedt abhängig!

Wie die NDS ausführen: "Die Bedeutung der Schwedter Raffinerie ist enorm: 95 Prozent der in Ostdeutschland und Berlin verbrauchten Kraftstoffe wie etwa Heizöl oder Benzin sowie der ölbasierten Nebenprodukte für den Medizin- und Bausektor stammten bisher aus Schwedt. Neun von zehn Fahrzeugen in Berlin und Brandenburg tankten Kraftstoffe dieser Raffinerie. Ähnlich hoch sind die Zahlen für die Versorgung der Flughäfen der Region mit Flugbenzin. Die PCK-Raffinerie, rund 120 Kilometer nordöstlich von Berlin gelegen, verarbeitete bis Ende letzten Jahres noch rund 220.000 Barrel russisches Rohöl pro Tag."

Entgegen früheren Ankündigungen gibt es, obwohl das Embargo gegen russisches Öl seit dem 1. Januar in Kraft ist, bisher keine Vertragsunterzeichnungen mit alternativen Lieferanten wie Kasachstan oder Polen! Und es sei, so Klaus Ernst, bestenfalls eine Auslastung von 50-55% der bisherigen Kapazität in Schwedt zu erwarten!

" Seit dem 1. Januar 2023 fließt über die Erdölleitung „Druschba“ (Russisch für „Freundschaft“) kein Tropfen russisches Öl mehr nach Deutschland. Grund ist die Entscheidung der Bundesregierung, das EU-Ölembargo, welches ausschließlich schiffgebundenes Öl umfasst, zu übertrumpfen und, im Gegensatz zu anderen EU-Ländern wie Ungarn oder Polen, auch kein pipeline-gebundenes russisches Öl mehr zu nutzen. Dies stellt insbesondere Ostdeutschland und die Hauptstadt Berlin vor große und, wie die Anhörung diese Woche im Energieausschuss des Bundestages belegte, bisher nicht gelöste Herausforderungen.

Besonders perfide ist auch, dass nun offenbar auch die großmundig angekündigte Lieferung mit kasachischem Öl, das russisches Öl ersetzen sollte,  von seiten der deutschen Regierung gar nicht gewollt wird, denn da dieses Öl nur durch die Druschba-Pipeline kommen kann, könne Russland ja den Hahn jederzeit wieder zudrehen!

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