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Chinesische Regierung greift britische Intrigen an

In einem Interview mit der chinesischen Presseagentur [i]Xinhua[/i] verteidigte der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao Chinas Rolle in Kopenhagen. China habe in enger Übereinkunft mit allen beteiligten Parteien einen transparenten Standpunkt vertreten und mit anderen Nationen zusammengearbeitet. Der britische Umweltminister Ed Milliband hatte China beschuldigt, es habe "mit einer kleinen Zahl von Entwicklungsländern" systematisch ein rechtlich bindendes Abkommen verhindert. Ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums erklärte daraufhin, bestimmte britische Vertreter "schmiedeten ganz offensichtlich politische Ränke". Sie wollten "von ihrer Verantwortung ablenken, Entwicklungsländern zu helfen und Spannungen in Chinas Beziehungen zu anderen Ländern schüren. Solche Intrigen werden nicht funktionieren."

In einer weiteren Erklärung des chinesischen Außenministeriums, die "[i]People's Daily"[/i] wiedergab, hieß es zu den Verhandlungen in Kopenhagen, es habe "scharfe Konflikte gegeben, in denen es um die Kerninteressen jedes Landes ging." Nach den  Auseinandersetzungen über den Klimawandel werde man sich jetzt auf das "Recht und die Möglichkeit zur Entwicklung" konzentrieren.

Die englischsprachige indische Zeitung "[i]The Hindu",[/i] die normalerweise die Haltung des Außenministeriums wiedergibt, schrieb, die BASIC-Staaten (China, Indien, Südafrika und Brasilien) hätten in Kopenhagen ihre gemeinsame Position erfoglreich verteidigt. Jetzt gehe es besonders für Indien und China darum, die Frage der Emissionsreduktion neu zu definieren, so daß das "globale Gemeinwohl nicht gegen den Imperativ der Entwicklung ausgespielt wird."

 

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