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Coronavirus in der Dritten Welt - jetzt ein globales Gesundheitssystem schaffen!

Ein Land wie Haiti hat unter den gegenwärtigen Umständen keine Chance,  das Coronavirus zu bekämpfen. Die von der Regierung verhängte Quarantäne ist eine Zwickmühle für die Bevölkerung: entweder bleiben die Menschen zu Hause und verhungern oder gehen raus arbeiten, damit sie sich ernähren können. Über ein Drittel der Gesellschaft dort lebt unterhalb der Armutsgrenze; Seuchen und Unterernährung gehören zum Alltag. Das Gesundheitswesen wird gerade mal mit 4,4% des nationalen Haushalts gefördert: Es gibt nur ein großes modern ausgerüstetes Krankenhaus und einige sehr schlecht ausgestattete öffentliche und private Krankenhäuser. In Haiti gibt es nur 911 Ärzte und 130 veraltete Intensivbetten, wobei einige Berichte diese eher auf 30 schätzen. Medizinische Experten vor Ort gehen davon aus, dass in Haiti 800.000 Menschen (über 7% der Bevölkerung) an COVID-19 sterben könnten.

In Ecuador sieht man Szenen, die direkt aus Bocaccios Beschreibung des Schwarzen Todes des 14. Jahrhunderts stammen könnten. In der Küstenstadt Guayaquil, welche 50% aller COVID-19 Fälle zu verzeichnen hat, sterben Leute mitunter zuhause oder sogar auf der Straße und werden dort manchmal mehrere Tage liegen gelassen. Das liegt daran, dass Eigentümer und Verantwortliche Angst haben, sich anzustecken, daran, daß das Gesundheitssystem in Ecuador dabei ist, zusammenzubrechen und daß die lokale Regierung keine Lösungsmöglichkeiten anbietet.

Es gab sogar Fälle, wo hilfsbedürftige Menschen vor öffentlichen Krankenhäusern starben, nachdem man ihnen den Zutritt ins Krankenhaus wegen Bettenmangel verweigerte. Vor zwei Tagen entschied sich Präsident Moreno endlich dafür, eine nationale Hilfsgruppe ins Leben zu rufen, die die Leichen auf den Straßen und in den Häusern nun fachgerecht beerdigt soll. Als Moreno vorschlug, man sollte für die Beerdigung dieser Menschen Massengräber nutzen, löste dieser Vorschlag in der mehrheitlich christlichen ecuadorianischen Bevölkerung eine Wellte der Empröung aus.

Das Gebot der Stunde lautet: Jetzt ein globales Gesundheitssystem schaffen und die jahrzehntelange IWF- und WWF-Sabotagepolitik durch wirtschaftlichen Aufbau beenden!  Sehen Sie dazu den neuesten webcast mit Helga Zepp-LaRouche!

und den Artikel https://www.bueso.de/coronavirus-pandemie-erzwingt-umdenken-internationale-kooperation-lebensnotwendig

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