Rund 700 Friedensaktivisten nahmen am 7.6.2025 in Schrobenhausen an einer Protestkundgebung gegen die Absicht von Bundeskanzler Friedrich Merz teil, Taurus-Marschflugkörper an das Selenskij-Regime in der Ukraine zu liefern und damit Deutschland in einen Krieg mit Rußland zu treiben. Der Taurus wird in Schrobenhausen, einem Ort in der Nähe von München, hergestellt.
Das Schiller-Institut hatte die Kundgebung initiiert, der sich weitere Friedensgruppen anschlossen. Die Reden zeugten von Souveränität, und die Teilnehmer der Kundgebung reagierten lebhaft.
Werner Zuse vom Schiller-Institut wies auf die Rolle Friedrich Schillers hin und darauf, dass die Menschen in der Krise zu welthistorischen Persönlichkeiten heranwachsen müssten. Er verwies auch auf den Westfälischen Frieden von 1648. „Wir brauchen eine neue, gerechte Wirtschaftsordnung,” betonte er. Der Kolonialismus sei eine stinkende, überholte Ordnung und die BRICS seien die Zukunft, erklärte er.
Der in Ungnade gefallene Oberst a. D. Florian Pfaff griff den blinden Glauben der Bürger an, die trotz der Misserfolge der NATO weiterhin an dem westlichen Bündnis festhielten. Er zitierte das deutsche Grundgesetz, das Angriffskriege verbietet.
Der Bundestagsabgeordnete der AfD, Rainer Rothfuss, gab einen Rückblick auf die Geschichte des Krieges und betonte, dass Russland für immer ein Teil Europas sein werde.
Ein Friedensaktivist zeigte auf ein Storchennest auf dem Dach der nahegelegenen Kirche und sagte: „Leben heißt, Babys zu zeugen, Spaß mit Kindern zu haben und sie nicht in einem Krieg zu verlieren.“
Hier können Sie die Veranstaltung ganz ansehen.
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