Krieg, Geopolitik, Energiekrise (dank Nord Stream Sabotage und grüner Politik) - all das bleibt nicht ohne Folgen. Nur diejenigen in Regierung und Medien, die (bisher noch sicher) im Elfenbeinturm sitzen, wiegen sich weiter in Illusionen.
Die schwächelnde Konjunktur in Deutschland wirkt sich zunehmend auf den Arbeitsmarkt aus: Im Juli waren 2.809.000 Menschen arbeitslos, 82.000 mehr als im Vormonat. Der Anstieg falle „deutlich stärker aus als üblicherweise im Juli“, sagte Daniel Terzenbach, Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit, am Mittwoch auf der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg. Gleichzeitig gebe es im Vergleich zum Vorjahresmonat 192.000 Arbeitslose mehr.
„Die Zahlen aus Nürnberg zeigen einen Arbeitsmarkt, der weiterhin unter Druck steht“, kommentierte Leonie Gebers (SPD), Staatssekretärin im Bundesarbeitsministerium, die Entwicklung. Besonders hoch sei der „Druck“ in der Automobil-, Chemie- und Baubranche – bisher Hochburgen der produktiven Beschäftigung in Deutschland. Doch obwohl sich die Anzeichen für eine Depression verdichten, spricht die offizielle Sprachregelung immer noch von einer „Rezession“.
Zwar führt die Sommerpause regelmäßig zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit, da die Unternehmen oft erst nach den Sommerferien wieder einstellen. Dennoch wurden bereits über 20.000 Stellenstreichungen bei mehreren führenden Automobilzulieferern angekündigt, davon allein 14.000 (von insgesamt 58.000 Stellen) bei ZF Friedrichshafen. Alle diese Unternehmen berichten von hohen Verlusten im Bereich der Elektroautos, da sich die Investitionen aufgrund der geringen Autoverkäufe nicht amortisieren.
Ein besonderes Problem ist der große Mangel an Auszubildenden. Die Industrie sucht 204.000 neue Lehrlinge, aber nur 121.000 haben sich beworben.
https://www.bueso.de/deutschland-braucht-kurswechsel-bueso-broschuere-juli-2024
Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität erhält ihre Finanzmittel weder durch staatliche Parteienfinanzierung noch von großen kommerziellen Geldgebern. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden,
deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung!
JETZT UNTERSTÜTZEN