Der Schweizer Oberst (a.D.) Ralph Bosshard bezeichnet in seinem ausführlichen militäranalytischen Beitrag für Globalbridge.ch am 4. Mai am Ende des Artikels den Drohnenangriff auf dem Kreml als "Spiel mit dem Feuer". Und er warnt, die Welt sei damit dem Atomkrieg einen Schritt näher gekommen.
"Der Angriff auf den Kreml war ein Spiel mit dem Feuer. Durch die Angriffe auf die Luftwaffen-Stützpunkte bei Engels und Lipetsk wurde die Fähigkeit Russlands zur Abwehr eines Überraschungsangriffs und zur strategischen Abschreckung herausgefordert, und durch den Angriff auf den Kreml jetzt erneut (16). Die russische Seite wird den Angriff auf das Entscheidungszentrum des Landes als den Versuch eines Enthauptungsschlags mit konventionellen Mitteln interpretieren, oder vielmehr als einen aufklärenden Angriff im Sinne des Probing. Über solche Enthauptungsschläge – allerdings mit Kernwaffen – wurde schon zu Zeiten des Kalten Kriegs gesprochen. Die russische Seite wird auch vermuten, dass westliche Länder wie die USA oder Großbritannien sich hier der Ukrainer bedienten, um die Erfolgsaussichten eines ersten Schlags in einem Atomkrieg zu testen. Der Angriff auf den Kreml zeigt, dass die Ukraine bereit ist, um des Donbass und der Krim willen die Welt in einen Atomkrieg zu ziehen. Wir sind einen Schritt näher an einem weltweiten thermonuklearen Krieg."
Es wäre sehr zu wünschen, dass Politiker und Medien in Deutschland diese Gefahr endlich auch ernst nehmen, statt mantraartig einen möglichen "Endsieg" der Ukraine zu beschwören.
Oberstleutnant a.D. Ralph Bosshard sprach auch bei der kürzlichen internationalen Konferenz des Schiller-Instituts zum Thema: „Der Ukrainekrieg ist ein Indikator und Beschleuniger des westlichen Untergangs“ (Video).
Webcast mit Helga Zepp-LaRouche
https://www.bueso.de/ukraine-erneute-britische-sabotage-friedensgespraechen-stoppen
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