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Dubai-Krise: Londons "Finanzrettungssystem" bricht zusammen

Die sog. „Dubai-Krise" ist Teil des Zusammenbruchs des um London gruppierten weltweiten monetaristischen Systems. Darin ist Dubai kein unbedeutender Außenposten, sondern eine Hauptdrehscheibe für Aktivitäten wie Drogenhandel, Geldwäsche und Kriminalität. Am 25.11. hatte Dubai World, ein Unternehmen des Herrscherhauses des Emirats bei seinen Gläubigern um ein sechsmonatiges Schuldenmoratorium ersucht. Das Unternehmen hat rund 60 Mrd. $ Schulden, dem Vernehmen nach etwa die Hälfte davon bei europäischen Banken. Die Erklärung ließ die Aktienmärkte weltweit einbrechen, Bankaktien waren am stärksten betroffen.

Die Pläne für die Umwandlung Dubais in ein Touristik- und Unterhaltungszentrum schienen eine Zeit lang aufzugehen, aber dann brach das Finanzsystem zusammen und der Wert der Immobilien fiel um die Hälfte.  Das Emirat spielt heutzutage eine ähnliche Rolle wie Hongkong im früheren Britischen Empire. In Dubais Luxushochhäusern residieren einige der mächtigsten Rauschgiftbarone Afghanistans. Die Scheinblüte Dubais wurde vor allem mit britischem Geld und durch Baukonzerne mit britischen Verbindungen aufgebaut, wobei die eigentlichen Geschäfte in Dubai häufig auch von britischen Staatsangehörigen geführt werden. Das Staatsoberhaupt, Scheich Mohammed, war in den Tagen unmittelbar vor der Bekanntgabe der Schwierigkeiten von Dubai World nach London gereist und dort mit  Königin Elisabeth II, Premierminister Gordon Brown und anderen zusammengetroffen. Er selbst sagte, die Ankündigung sei „sorgfältig im voraus geplant" gewesen.

Der amerikanische Ökonom Lyndon LaRouche schrieb dazu, die Ereignisse um Dubai seien "ein potentieller Auslöser eines kettenreaktionsartigen Währungskollapses, nicht nur für Westeuropa, sondern auch für eine Krise mit niederschmetternden Auswirkungen für Wallstreet-Finanzinteressen und sogar die Regierung Obama." 

Aus Sicht des Ökonomen gewinne man das beste Verständnis der durch Dubai ausgelösten jüngsten Phase der Krise, wenn man die allgemeinen Parallelen zur Hyperinflation der Weimarer Republik 1923 beachtet. Man müsse sich "auf die Krise um die ,Rettungspakete' konzentrieren, in deren Mittelpunkt derzeit Großbritannien und die USA stehen, die seit September 2007 auf den jetzigen Punkt eines von Obama mitverschuldeten allgemeinen Zusammenbruchs des Währungs- und Finanzsystems der USA zulaufen."

Der einzige Ausweg liege in einer Politik zur Steigerung der Energieflußdichte neuer Technologien, mit denen die Erschöpfung derzeit genutzter Rohstoffe mehr als ausgeglichen werden kann. Deshalb müsse der „Horror von Kopenhagen", der mit der Mobilisierung für eine Entvölkerung der Erde unter dem Vorwand des Klimaschutzes einhergeht, gestoppt werden. Die Kopenhagen-Agenda der Empirefraktion sei ebenso dumm wie bösartig.

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