06131-237384info@bueso.de

Erfolgreiche BüSo-Veranstaltung in Sachsen

45 Mitglieder und Interessenten aus ganz Sachsen kamen am 17. Mai nach Dresden, um sich über die Weltlage und insbesondere die Situation in den USA informieren zu lassen und um über mögliche Aktivitäten auch im Hinblick auf die anstehende Landtagswahl am 1. September zu sprechen. Als Gastredner hatte die BüSo Harley Schlanger gewonnen, der als langjähriger Sprecher von Lyndon LaRouche ein vielgefragter Kommentator der Lage in den Vereinigten Staaten ist.

Michael Gründler, der Landesvorsitzende der BüSo Sachsen, eröffnete die Veranstaltung mit einem Überblick über die sich dramatisch ändernde Weltlage. Er verwies zu Beginn auf den nachlassenden Widerstand der Europäer gegen die Neue Seidenstraße (BRI), deren Attraktivität auch für Deutschland unübersehbar geworden ist. Als Beispiel erwähnte er u.a. Wirtschaftsminister Altmaier, der von dem Seidenstraßengipfel in Beijing Ende April so begeistert war, daß er mit einer Wirtschaftsdelegation noch einmal separat im Juni nach China fliegen wird. Für die Teilnehmer war außerdem gut zu wissen, daß Xi Jinping die BRI nun auch kulturell umsetzt, wie anhand des Asiatischen-Kulturen-Dialogs zu sehen ist.

Gründler sprach auch über die bevorstehende Landtagswahl und kündigte an, daß die BüSo sich im Wahlkampf auf vier Schwerpunkte konzentrieren wird:

1. Belt & Road-Initiative (BRI),

2. Projekte, die für die Beteiligung Sachsens an der BRI wichtig sind,

3. die Notwendigkeit, dem Ökofaschismus ein Ende zu setzen,

4. Renaissance der klassischen Kultur.

Harley Schlanger gab dann einen umfassenden Überblick über die Situation in den USA. Er berichtete über das „Phänomen Trump“ als Ausdruck des Protests gegen das Establishment und als eine Chance, endlich effektiv den Deep State zu entmachten und das Britische Empire bloßzustellen, um endlich wieder bessere Beziehungen mit Rußland und China herzustellen. Dann berichtete er über das ständige Ringen um Krieg und Frieden zwischen Trump und der Kriegspartei und führte seine Hörer durch sämtliche Windungen und Wendungen dieses Kampfs: das von William Binney widerlegte Märchen über die „russischen Hacker“, das Steele-Dossier, Robert Muellers Ermittlungen und sein Vorgehen gegen Trumps Mitarbeiter Michael Flynn, George Papadopoulos und Roger Stone, Muellers Bericht und schließlich die Rolle der Neokonservativen John Bolton und Mike Pompeo als Saboteure der Friedensbestrebungen Trumps innerhalb seiner eigenen Regierung.

Das gab Anlaß zu vielen Fragen und Anmerkungen in dieser Richtung: Was ist mit Iran? Was ist mit Venezuela? Ist Bolton noch haltbar?

Aber Schlanger wurde auch nach seiner Meinung zur AfD gefragt. Diesbezüglich hatte er schon in seiner Rede bemerkt, die AfD setze nur auf Wut, doch damit könne man keine Zukunft gestalten. Wie kann man damit umgehen?

Wahrscheinlich zur Überraschung, aber definitiv zur Horizonterweiterung seiner Hörer verwies Herr Schlanger in diesem Zusammenhang auf das Leben und Wirken Clara Schumanns, anläßlich ihres 200. Geburtstages. Er zeigte auf, wie die Schumanns die Flamme der klassischen Kultur hochhielten und sie auch politisch einsetzten, indem Robert und Clara Musikabende veranstalteten und auf „Tournee“ gingen, um mit Schönheit mehr aufrichtige Kultur in Deutschland zu fördern. Dies sei von besonderer Relevanz, wenn man bedenkt, daß die Schumanns sowohl mit der Familie Friedrich Lists als auch mit Helmuth von Moltke in Kontakt standen und sich somit im Kern der politischen Kräfte befanden, die später Deutschland als eine Nation gründeten.

So rief er die Gäste auf, sich im Sinne Clara Schumanns an den Kampagnen der BüSo zu beteiligen, indem er mehrmals äußerte: „Ich komme mit einer Perspektive von Hoffnung und Herausforderung.” Anstatt mit Wut zu reagieren, ist die Liebe zur Menschheit entscheidend, um Deutschland auf die Neue Seidenstraße zu bringen und mit der Krisenpolitik zu brechen.

Abschließend appellierte er an seine Hörer: „Die Herausforderung ist, daß Sie mit uns aktiv werden!”

Matthias Wölki

Werden Sie aktiv!

Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität erhält ihre Finanzmittel weder durch staatliche Parteienfinanzierung noch von großen kommerziellen Geldgebern. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden,

deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung!

JETZT UNTERSTÜTZEN