06131-237384info@bueso.de

EU-Politik und Green Deal sind verantwortlich für Energiepreisspekulation

Obwohl die „Energiewende“ Spekulation mit Energierohstoffen ausgelöst und eine Hyperinflation der Erdgaspreise verursacht hat, durch die Millionen europäischen Bürgern ein Winter ohne Heizung droht, verteidigt Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die EU-Energiepolitik. „Die Gaspreise schießen in die Höhe, aber der Preis für erneuerbare Energien ist in den letzten Jahren gesunken und stabil“, sagte sie bei einem Besuch in Slowenien. „Für uns ist klar, daß es im Energiebereich langfristig wichtig ist, in erneuerbare Energien zu investieren, die uns stabile Preise und mehr Unabhängigkeit bringen.“

Da können sich die spekulativen Fonds, die mit Wetten auf künftige Energiepreissteigerungen zweistellige Gewinne machen, die Hände reiben. „Hedgefonds, die in britisches Erdgas und deutschen Strom investieren, haben in diesem Jahr von der europäischen Energiekrise und den starken Bewegungen an den spezialisierten Rohstoffmärkten stark profitiert, wobei ein Fonds um mehr als 40% gestiegen ist“, berichtete die Financial Times am 24.9. Genannt werden Man Group, Leda Bragas Systemica Investments und Florin Court Capital. „Die meisten Hedgefonds im sogenannten Managed-Futures-Sektor verwenden Algorithmen, um auf Trends bei den gängigen Anleihen-, Währungs-, Aktien- und Rohstoff-Futures zu setzen. Laut dem Datenanbieter HFR ist der Sektor von 30 Mrd. Dollar vor zwei Jahrzehnten auf heute mehr als 300 Mrd. Dollar angewachsen.“

In Russland und China dagegen nennt man das Problem beim Namen und ergreift Schritte zur Stabilisierung der Situation.

In einer Videokonferenz mit Ministern, Regionalchefs und Leitern von Energieunternehmen am 6.10. bezeichnete der russische Präsident Wladimir Putin die Energiekrise als Folge der unsinnigen „Energiewende“ und des durch britische Berater betriebenen Wechsels der EU-Kommission weg von langfristigen Verträgen hin zum spekulativen Spotmarkt bezeichnet.   Er nannte auch Zahlen, die belegen, daß Rußland die Gaslieferungen nach Europa nie reduziert hat, außer als 2020 wegen der COVID-Lockdowns die Nachfrage geringer war.

Der russische Vizepremier Alexander Nowak forderte bei derselben Konferenz eine Untersuchung der Finanzspekulation. Das Scheitern der erneuerbaren Energien, die „Energiewende“, gestiegene Nachfrage und geringeres Angebot seien alles Faktoren, die „ohne die derzeitigen Marktspekulationen und die allgemeine Hysterie keinen so großen Einfluß auf den Preisanstieg gehabt hätten... Dies erfordert höchstwahrscheinlich eine Untersuchung der Aktivitäten der Börsenspekulanten, da der aktuelle Preis objektiv nicht die aktuelle Situation widerspiegelt.“

Auch China unternimmt entschlossene Schritte gegen Spekulation und zur Energiesicherheit. Dort kam es im September zu Stromausfällen, Kohleknappheit und einem Preisanstieg um fast 75% bei Kohle-Termingeschäften. Doch im Gegensatz zu westlichen Regierungen, die die Angst vor der Knappheit schüren, um die grüne Agenda voranzutreiben, hat die chinesische Regierung gehandelt. Am 5.10. gab die Aufsichtskommission für das Banken- und Versicherungswesen ein Rundschreiben heraus, in dem Banken und Versicherungen angewiesen werden, Energie- und Industrieunternehmen bei der Finanzierung zu unterstützen, damit während des gesamten Winters eine ausreichende Stromversorgung gewährleistet ist. Zudem wird darin bekräftigt, daß Rohstoffspekulation in China illegal ist.

Laut der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua wollen die Aufsichtsbehörden „die finanzielle Unterstützung für die Kohle- und Stromproduktion verstärken und die Ordnung auf dem Rohstoffmarkt aufrechterhalten“. Die Banken werden aufgefordert, „den angemessenen Finanzierungsbedarf der Strom-, Kohle-, Stahl- und Nichteisenmetallproduzenten zu decken, um die Versorgung sicherzustellen und die Preise zu stabilisieren ... und die großen kohleproduzierenden Gebiete und Schlüsselunternehmen aktiv zu unterstützen, um das Angebot an Kraftwerkskohle zu erhöhen.“ Darüber hinaus dürfen sie Strom- und Kohleproduzenten und entsprechenden zu fördernden Projekten keine Kredite entziehen.

Gleichzeitig ist es den Banken und Versicherungen untersagt, mit Kohle, Stahl, Metallen und anderen Massengütern zu spekulieren. Allgemein werden die Banken angewiesen, zu verhindern, daß Gelder illegal in die Aktien-, Anleihe- und Terminmärkte fließen, und „Verhaltensweisen zu unterbinden, die Verbraucher dazu verleiten, blindlings Kredite aufzunehmen und übermäßig viel Geld auszugeben“. Beteiligte an illegalen Aktivitäten wie „Spekulation, Horten und Preistreiberei“ würden untersucht und bestraft, teilte die Aufsichtsbehörde mit.

BÜSO-BLOG: https://www.bueso.de/stoppt-gruenen-feudalismus

Broschüre: https://www.bueso.de/stoppt-klimaschwindel-wall-street-city-london

https://www.bueso.de/gewollte-verknappung-energie-trifft-deutschland-gro...

Werden Sie aktiv!

Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität erhält ihre Finanzmittel weder durch staatliche Parteienfinanzierung noch von großen kommerziellen Geldgebern. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden,

deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung!

JETZT UNTERSTÜTZEN