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Finanzdiktatur der Zentralbanken durch digitale Währung: Glass-Steagall-Bankentrennung jetzt!

Sowohl die Federal Reserve als auch die Europäische Zentralbank prüfen die Einführung einer digitalen Währung. Das wird offiziell natürlich mit guten Absichten gerechtfertigt ("größere Auswahl und leichtere Zugang zu Zahlungsmöglichkeiten“). In Wirklichkeit soll die neue Währung weiter spekulative Geldgeschäfte fördern und damit das bankrotte transatlantische Finanzsystem retten. Gleichzeitig ist die Absicht, Inflation aufzubauen, denn nach monetaristischer Theorie soll höhere Inflation dazu führen, die enorme Verschuldung im globalen Finanzsystemsystem zu verringern.

Im August 2019 hatte der Gouverneur der Bank von England, Mark Carney - der inzwischen zum UN-Sondergesandten für Klimaschutz und Finanzen für den globalen „Grünen New Deal“ ernannt wurde - den Vorschlag für eine von den Zentralbanken gesteuerte globale Digitalwährung als Ersatz für den US-Dollar lanciert. Er begründete dies damit, daß die Zentralbanken ein Jahrzehnt lang versucht hatten, den Dollar durch das Drucken von Fiatgeld aufzublähen, und dabei scheiterten. Daher sollte der Dollar, so Carney, als Reservewährung durch eine globale digitale Währung ersetzt werden, die die Zentralbanken nach Belieben aufblähen oder deflationieren könnten, indem sie Blockchain-Währungen schaffen oder vernichten.

Die angebliche höhere Widerstandsfähigkeit der Banken der letzten Jahre, die von den Zentralbanken so gepriesen wurde, hat sich nach jahrzehntelange Geldpumperei für Spekulation und die gleichzeitige Zerstörung der Realwirtschaft voraussehbar in Luft aufgelöst. Das dient Befürwortern der Digitalwährungen als zusätzliches Argument für "neue Wege". Ende September befanden sich die Aktien der vier großen US-Banken - JPMorgan Chase, Bank of America, Wells Fargo und Citigroup - im freien Fall, zwischen 32 und 56% unter dem Wert zu Jahresbeginn. Die Börsenkapitalisierung der vier Banken beläuft sich zusammengenommen auf 685 Mrd.$ und ist damit seit dem Höchststand im Januar 2018 um 46% geschrumpft.

Der bankrotte Zustand des Systems ist den Zentralbanken bekannt und ist das wichtigste Motiv für ihre bisherige ruinöse Politik der Quantitativen Lockerung und der negativen Zinssätze. Eine solche Rettungspolitik erfordert immer größere Liquiditätsspritzen, die ein hyperinflationäres Potential in sich bergen. Damit ist das System dem Untergang geweiht: Es wird entweder in einer Kettenreaktion von Konkursen zusammenstürzen oder sich in einer hyperinflationären Explosion selbst auflösen. Der "neue Weg" der Digitalwährungen und supranationaler Kontrolle durch die Zentralbanken über (grüne) Finanzflüsse wird schliesslich jegliche Idee langfristiger produktive Kreditschöpfung durch nationale Kreditinstitutionen für immer verschwinden lassen.

Die Antwort auf den kompleten Bankrott des transatlantischen Finanzsystems kann nur lauten: komplette und radikale Bankentrennung von Investment- und Geschäftsbanken nach dem "Glass-Steagall-Prinzip" (wie unter Präsident Roosevelt und nationale, produktive Kreditschöpfung durch Nationalbanken oder entsprechende Kreditfazilitäten, die den langfristigen Aufbau der Realwirtschaft (vor allem Infrastruktur und Hochtechnologieinvestitionen, bspw. in die Weltraumfahrt und Kernfusion) mit gleichzeitiger gesamtgesellschaftlicher Produktivitätssteigerung (durch hohe Energieflußdichten) verbinden. Dafür ist die internationale Zusammenarbeit und ein  internationales Kreditsystem  "Neues Bretton Woods-System" unverzichtbar. Alles andere wird die physische Lebensgrundlage der Weltbevölkerung endgültig ruinieren.

Um die Prinzipien des realwirtschaftlichen Wiederaufbaus der Weltwirtschaft geht es in der neuen BüSo-Broschüre, die Sie hier finden. Dabei stehen die Vier ökonomischen Prinzipien von Lyndon LaRouche im Mittelpunkt. Geld ist nur Diener und Hilfsmittel für die Produktion - nicht Selbstzweck!

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