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Größte Finanzblase aller Zeiten - Glass-Steagall-Bankentrennung jetzt!

Die weltweite Blase an Finanzaggregaten ist jetzt auf über 1.8 Billiarden $ angestiegen - ein Wachstum von fast 20% in der ersten Hälfte 2019 im Vergleich zu den vorherigen sechs Monaten. Das ist das Ergebnis des neuen Berichtes der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ).

Daß sich Bundeskanzlerin Merkel nun bei einem Besuch in Rom und einer Pressekonferenz mit Ministerpräsident Conte entgegen ihrer vorherigen Ablehnung entschieden für "eine Stärkung der Bankenunion" einsetzte, mag mit dieser besorgnisserregenden Entwicklung und der immer größeren Schieflage des transatlantischen Finanzsystems zu tun haben. Dabei soll es u.a. um einen einheitlichen Einlagensicherungsfonds für die EU und die Harmonisierung des EU-Bankeninsolvenzrechtes gehen. 

Besorgniserregend sind die täglichen Geldspritzen der New Yorker Federal Reserve auf dem Repo-Markt . Seit das Tageskreditlimit am 28.10. angehoben wurde, überschritt der Liquiditätsbedarf jeden Tag das alte Limit (75 Mrd.$) und in zwei Drittel der Fälle auch das alte Limit des Zwei-Wochen-Kreditbedarfs (35 Mrd.$). Das Gesamtvermögen der Federal Reserve stieg wieder knapp über 4 Bio.$ (4,02 Bio.), damit sind 280 Mrd.$ dieser seit dem 17.9. bereitgestellten Übernachtkredite mehr oder weniger permanent. Immer mehr Experten warnen, dies sei ein Anzeichen für einen bevorstehenden Systemzusammenbruch und die Folge der gescheiterten Reform des Finanzsystems 2008.

An der Wall Street wachsen die Spekulationen mit der gigantischen „Alles-Blase“. Ein Beispiel: Einem neuen Bericht zufolge sind jetzt Unternehmenskredite in Höhe von 660 Mrd.$ zu besicherten Darlehen (CLOs) verbrieft, arrangiert und finanziert von den großen Banken. Noch vor zwei Monaten, als die Bank von England dazu einen warnenden Bericht herausgab, betrugen die CLOs fremdfinanzierter Unternehmensschulden nur 420 Mrd.$.

Was die Fed betrifft, ist das stehende Repo-Fenster ein Versuch im Stil von 2007, angeschlagene Banken am Leben zu erhalten oder erfolgreich zu verkaufen. Insbesondere soll die 15-16 Bio.$ große Blase der Unternehmensschulden vor dem drohenden Zinsanstieg und daraus resultierenden Platzen bewahrt werden.

Das System ist am Ende, und es gibt keine Möglichkeit, es zu retten, schon gar nicht mit der sog. „Green Finance“-Blase, wie sie die Bank von England unter Mark Carney vorantreibt. Die Maßnahme, die nun dringend erforderlich ist, ist die Glass-Steagall-Bankentrennung, das erste von Lyndon LaRouches „Vier Gesetzen“. Die Wiedereinführung von Glass-Steagall könnte relativ schnell eine Situation schaffen, die zwei unterschiedlich hohen Zinsniveaus entspricht, um die Spekulation zu isolieren und auszutrocknen. Gekoppelt werden muß eine solche Maßnahme unmittelbar mit der gezielten Bereitstellung von ausreichend Liquidität für die Aufrechterhaltung der regulären Geschäftsbankenaktivitäten (u.a. der Zahlung von Löhnen, Renten, etc.), sowie für notwendige große nationaler Projekte, die die Realwirtschaft und die Produktivität der Volkswirtschaften schnell erhöhen. Ebenso verlangt es rasche internationale Koordination der großen Nationen, wie es Lyndon LaRouche mit  seienr Forderung nach einem neuen "Bretton Woods-Kreditsystem" dargelegt hat.

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