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Sind Großbritannien, USA und NATO in Syrien mit Al Kaida verbündet?

Die Entwicklungen in Syrien und zahlreiche Medienberichte der letzten Tage bestätigen die Einschätzung vieler Beobachter, daß Großbritannien, die USA und weitere NATO-Staaten, auch in Zusammenarbeit mit den arabischen Golfstaaten Al-Kaida-Terroristen benutzen, um die Regierung von Bashar al Assad zu stürzen. Die syrische Regierung hat erklärt, die jüngsten Selbstmordanschläge im Land seien von ausländischen Terrorgruppen verübt worden.

Die Opposition behauptet, die Regierung sei selbst für die Anschläge verantwortlich, aber US-Nachrichtendienstmitarbeiter, die Beobachter der Arabischen Liga und der jetzige Al-Kaida-Anführer, Ayman al Zawahiri, haben alle zu verstehen gegeben, daß der Vorwurf der syrischen Regierung stimmt. Es gab Bombenanschläge mit Lastwagen in Damaskus und zwei weitere Selbstmordanschläge in Aleppo. US-Geheimdienstler ließen einen Reporter von [i]McClatchy News Service[/i] in Washington wissen, wahrscheinlich sei „Al Kaida im Irak“ (AQI) für alle vier Anschläge verantwortlich.

Al Zawahiri bestätigte in einer Videobotschaft, daß seine Gruppe ihre Aktionen in Syrien ausweitet, und verurteilte die Regierung des „Tyrannen in Damaskus“ - praktisch die gleiche Wortwahl, die von US-Präsident Barack Obama und seiner UN-Botschafterin Susan Rice benutzt wird.

Die Beobachter der Arabischen Liga stellten in ihrem offiziellen Bericht vom 20. Januar 2012 fest, „bewaffnete Gruppen“, die gegen die Regierung kämpfen, seien für zahlreiche Bombenanschläge und Morde an Zivilisten und syrischen Polizisten verantwortlich. In dem Bericht - der dem UN-Sicherheitsrat vorenthalten wurde - ist erwähnt, daß ein französischer Journalist in Homs „als Folge von Mörserbeschuß durch die Opposition starb“; daß die Opposition „einen Bombenanschlag auf einen Bus mit Zivilisten verübte, bei dem acht Menschen starben und weitere verletzt wurden, darunter Frauen und Kinder“; und daß eine „bewaffnete Einheit“ in der Opposition Zivilisten tötet, um gewaltsame Reaktionen der Regierung zu provozieren.

Wie die Nachrichtenagentur [i]EIRNA[/i] berichtete, gehören die Kämpfer zu den von Saudi-Arabien gestützten Salafi-Dschihadisten aus der Al-Kaida-Struktur und -Ideologie, die aus Libyen, dem Irak und Saudi-Arabien durch den Libanon und die Türkei zur syrischen Grenze gelangen. Die Türkei, ein NATO-Land, war schon an der Libyen-Operation wesentlich beteiligt und stellt der syrischen Opposition Logistik und Stützpunkte zur Verfügung.

Der israelischen Webseite [i]Debkafile[/i] zufolge stehen in Homs Sondereinsatzkräfte aus Katar und Großbritannien den Rebellen zur Seite und liefern logistische Unterstützung, ohne direkt an den Kämpfen teilzunehmen. Auch David Gray von [i]Reuters[/i] berichtete unter Berufung auf israelische Medien, britische und katarische Truppen leiteten Munitionslieferungen und hälfen bei der Taktik in der blutigen Schlacht um Homs. Dort seien vier Operationszentralen eingerichtet worden, und die Truppen bereiteten einen geheimen türkischen Angriff auf Syrien vor.

Im [i]Daily Telegraph[/i] vom 11.2. hieß es, syrische Rebellen hätten eine Zone „freies Syrien“ eingerichtet, die vom Stadtrand von Homs bis zur libanesischen Grenze reiche. Dies ist Teil des Plans für einen Regimewechsel und einen gewaltsamen Sturz des Assad-Regimes, den Michael Weiss von der neokonservativen Londoner[i] Henry Jackson Society[/i] verfaßt hat. Wie schon im Irak, in Afghanistan oder Libyen besteht überhaupt keine Absicht, irgend etwas zur Verbesserung der Lage der Menschen, wie immer propagandistisch angeführt, zu tun, sondern es geht allein um den militärischen Aufmarsch gegen Rußland und China. Und das ist das Spiel mit dem Feuer eines dritten Weltkrieges.

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