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Die Grünen: ein Frankensteinmonster der Oligarchie

Nach 30 Jahren aggressiver grüner Aktivitäten stehen wir heute vor einem Scherbenhaufen, über den sich nur diejenigen oligarchischen Kreise freuen können, die den Wiederaufbau Deutschlands als Industrienation nicht wollten.

Die oft anzutreffende Meinung, die Grünen seien heute eine in das etablierte deutsche Parteiensystem hineingewachsene Kraft, deren Ursprünge aber umweltbesorgte Basisinitiativen abseits des Parteienwesens gewesen seien, ist naiv und im übrigen auch falsch. Die Ursprünge liegen woanders, nämlich in den Intrigen, die von der transatlantischen Finanzoligarchie um den anglo-holländischen Kern und dessen Bankenzentrum London nach dem vorzeitigen Tode des US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt lanciert wurden, um dessen Plan einer entkolonialisierten Nachkriegsordnung zu sabotieren.

Das erste Abkommen von Bretton Woods 1944 war von Roosevelt so verstanden worden, daß es den Rahmen für die industrielle Entwicklung der einstigen Kolonien und für den Wiederaufbau der durch den Zweiten Weltkrieg zerstörten Industrienationen bilden sollte. In den Eliten der großen Kolonialmächte England, Holland, Frankreich und Portugal aber gab es andere Vorstellungen wie jenen Morgenthau-Plan, mit dem Deutschland nach 1945 reagrarisiert und entvölkert werden sollte. Eine deutsche Industrierepublik, die als potentiell wichtigster Verbündeter der Industrierepublik USA in Europa wiedererstehen würde, war in besagten anglo-holländischen Kreisen unerwünscht. Als sich jedoch zeigte, daß der Widerstand gegen dies geplante Zurückdrehen des Rads der Geschichte in den USA, in der Sowjetunion, in Deutschland selbst, aber auch in Frankreich zu groß war, griff die Oligarchie zum Instrument der Subversion, der Propaganda gegen den industriellen Wiederaufbau in Deutschland, der als „Aufbau eines Vierten Reiches“ diffamiert wurde.

Es entstanden ab Ende der 40er Jahre die Bertrand Russell Peace Foundation als Vehikel gegen die Atomtechnik, die International Union for the Conservation of Nature und später der World Wildlife Fund gegen die Industrialisierung, die European Culture Foundation für Regionalismus auf Kosten der Nationalstaaten und der Congress of Cultural Freedom (CCF) als Vehikel für kulturelle Kriegführung gegen die Klassik - alles Operationen unter Führung prominenter, zumeist britischer Vertreter der Oligarchie: Bertrand Russell, Julian Huxley, Prince Philip, Denis de Rougemont. Die Wiedergründung der Frankfurter Schule kam noch dazu. Etliche der deutschen Prominenten, die man später auf der Seite der Grünen wiederfindet, vor allem während der bürgerkriegsähnlichen Unruhen um die Atomkraft der 70er und 80er Jahre, sind überhaupt erst durch ihre Mitwirkung in den besagten Organisationen prominent geworden: Renate Riemeck, Heinrich Böll, Robert Jungk, Bernhard Grzimek, um nur einige zu nennen.

Die Bewegung „Zurück zur Natur“ als Produkt der Rock-Pop-Drogen-Antikultur der 60er Jahre schließt den Kreis der wesentlichen subversiven Operationen. Noch vor dem ersten Bericht des Club of Rome 1973 über die angeblichen „Grenzen des Wachstums“ waren die Grundlagen für das Ausbrüten der Grünen als Retortenbaby der Oligarchie gelegt. Nach der Verbreitung dieses Berichts in den Medien im traditionell pro-britischen Hamburg wie Stern, Spiegel, Zeit und Konkret, die zuvor die erwähnten Subversionsoperationen journalistisch begleitetet hatten, wurde die Destabilisierung Deutschlands merklich intensiver. Aus Russells Anti-Atombewegung, die in Deutschland vor allem den Nachkriegsstaat zum Feind erklärte, entstand die terroristische Bewegung der RAF und der Roten Zellen. Aus der Ökologiebewegung entstand über die Konflikte an den Kernkraftstandorten Wyhl 1975 und Brokdorf 1976 die gewaltbereite grüne Massenbewegung. Gleichzeitig kam verstärkte Propaganda gegen die Industrie, zumal an der Ruhr, aus dem 1973 von Willy Brandt mit Hilfe deutscher Steuergelder (147 Millionen Mark) als „amerikanische“ Institution gegründeten German Marshall Fund of the United States.

Die grüne Sammlungsbewegung 

Und die Grünen selbst? 1976 fand in einem Kloster im französischen Metz auf Initiative des schon erwähnten CCF-Mitgründers Denis de Rougemont ein Treffen von 200 Vertretern jener Bewegungen statt, die nicht nur die Organisation ECOROPA gründeten, sondern auch den Anstoß zur Gründung grüner Parteien in Deutschland, den Benelux-Ländern und anderen Teilen Europas gaben. Die Grünen als Sammelpartei verschiedenster Strömungen - linker wie rechter, antikolonialistischer wie rassistischer Couleur - wurden formell in Deutschland im Januar 1980 als ein Kunstprodukt gegründet, das sich unter dem Sonnenblumensymbol nur mühsam zusammenhalten ließ.

Skandale wie der um Werner Vogel, der mit den Grünen beinahe als Alterspräsident im März 1983 in den Bundestag einrückte, aber wegen seiner prominenten Rolle im Naziregime zurücktreten mußte, oder Äußerungen Grzimeks, daß die Erde nur mit einer Weltbevölkerung von 20 Millionen lebenswert wäre, ließen die von den Medien hastig zusammengetrommelte Wählerbasis der Grünen schrumpfen.

Die Sabotage der gesetzgeberischen Arbeit des Bundestages durch die Grünen nagte auch an ihrem Image, und mit dem Fall der Mauer und der deutschen Wiedervereinigung waren die im Kern anti-deutschen Grünen so sehr ins Abseits geraten, daß sie im Dezember 1990 in den Bundestag nur einrücken konnten, weil den Grünen in Ostdeutschland die Fünfprozentklausel erlassen worden war. In der Folgezeit wurden die Grünen auf Realismus und Pragmatismus umgepolt. Zwei der Galionsfiguren der frühen Phase, Petra Kelly und Gerd Bastian, starben in dieser Zeit durch Selbstmord, der von so manchem angezweifelt wurde.

Mit Rückenwind der Medien begann der Aufstieg der „Realos“ um Joschka Fischer, Reinhard Bütikofer, Fritz Kuhn und Ralph Fücks bei den Grünen, die sich gleichzeitig von der basisdemokratischen Orientierung zur Regierungsfähigkeit mauserten. Zum Zeitpunkt der Bildung der ersten rot-grünen Bundesregierung waren die Grünen längst im Lager der Neocons angekommen, entdeckten die NATO und die Polemik gegen Rußland und China, bauten z.B. über die grüne Heinrich-Böll-Stiftung Kontakte zu erzkonservativen anglo-amerikanischen Denkfabriken wie dem American Enterprise Institute auf. Und hätte Bundeskanzler Schröder im August 2002 nicht eindeutig Position gegen Bush und Cheney bezogen, hätte der grüne Koalitionspartner auch den geplanten Irakkrieg ebenso unterstützt wie den ersten 1991, den Balkankrieg 1999 und den Afghanistankrieg 2001. Seit einiger Zeit betätigen sich die Grünen sogar als Werbemanager für Investitionen der Heuschreckenfonds in alternative Technologien. Der grüne Oberbürgermeister von Freiburg wollte neulich sogar die kommunalen Wohnungen an solche Fonds verkaufen.

Zum Glück verloren die Grünen im September/Oktober 2005 ihren Status als Regierungspartner. Geblieben ist heute nach etwa 30 Jahren aggressiver grüner Aktivitäten ein Scherbenhaufen, über den sich nur diejenigen oligarchischen Kreise freuen können, die den Wiederaufbau Deutschlands als Industrienation nicht wollten. Im Jahr 2000 beschloß die rot-grüne Bundesregierung den Ausstieg aus der Atomtechnik, seit 1978 ist kein Neubau eines Kernkraftwerks geplant worden, seit 30 Jahren wartet man auf eine deutsche Strecke für den Transrapid, Infrastrukturprojekte und Industrieansiedlungen im Gesamtwert von einigen hundert Milliarden Euro sind sabotiert, die frühere Technikfreundlichkeit der Deutschen ist gründlich ruiniert worden. Passieren konnte das nur, weil das gesamte etablierte Parteiensystem Deutschlands unter kontinuierlicher oligarchischer Subversionsarbeit und terroristischer „Strategie der Spannung“ in den 70er und 80er Jahren nahezu zerbröckelt ist.

Wirklich geblieben ist nur eine einzige antioligarchische Bewegung - die BüSo und LaRouche-Jugend, deren Kampfkraft gerade in jüngster Zeit sichtbar zugenommen hat. Mit jedem Schritt, den LaRouche in den USA selbst bei der Wiederbelebung des Rooseveltschen Impulses vorankommt, vor allem nach dem Durchbruch bei den Wahlen vom 7. November, wird sich die Lage der Oligarchie verschlechtern, zumal deren spekulatives Weltfinanzsystem jetzt von den eigenen Kindern, den Heuschreckenfonds, aufgefressen wird. Und mit den Heuschrecken wird endlich auch der grüne Spuk ein Ende nehmen.