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Grundsätze oder Parteiräson?

Dumme Demokraten!

Grundsätze oder Parteiräson?

von Lyndon H. LaRouche jr.

31. Oktober 2011

Man darf wohl annehmen, daß die Entscheidung einiger führender Senatoren der Demokratischen Partei, die derzeitige Kriegspolitik von Präsident Barack Obama zu unterstützen, ein klassisches Beispiel ausgearteter „Parteiloyalität“ ist. Wir stimmen natürlich zu, daß bestimmten republikanischen Kandidaten, nämlich jenen mit offen faschistischen Neigungen, ebenfalls eine Abfuhr erteilt werden muß; allerdings legen nicht wenige Vertreter der Demokratischen Partei ein Verhalten an den Tag, das allem Anschein nach kaum besser ist.

Aus bestimmten, außergewöhnlichen Gründen gibt es derzeit keinen glaubhaften Präsidentschaftskandidaten. Tatsache ist: Solange wir die Präsidentschaft Barack Obamas nicht beendet haben, wird sich keine unmittelbare sinnvolle Gelegenheit bieten, auf die eine oder andere Weise einen Kandidaten für die nächste Präsidentschaftswahl auszuwählen. Das Problem ist, daß Barack Obama, diese Marionette von Königin Elisabeth II., die Welt bereits an die Schwelle des Schwefelgeruchs eines nuklearen „dritten Weltkriegs“ geführt hat. Für überzeugte amerikanische Patrioten ist es vordringlich, Obama sofort aus dem Präsidentenamt zu entfernen, solange wir noch eine Republik haben, die man verteidigen kann. Sobald Obama auf legale Weise gestürzt ist, werden sich zweifellos neue Optionen ergeben, vielleicht sogar eine neue Option für die Demokraten.


Die Frage der Kriegsermächtigung

Mehrere führende US-Senatoren der Demokratischen Partei haben bereits versprochen, Präsident Obamas Politik des „dritten Weltkriegs“ weiterzutragen, wobei allerdings Zweifel bleiben, ob diese Senatoren tatsächlich an das glauben, was sie da tun. Trotzdem bleibt es ohne jeden vernünftigen Zweifel eine Tatsache, daß die genannte Haltung jener Senatoren eine erbärmliche opportunistische Torheit ist. Es ist und bleibt ein Handeln, in dem eine Unmoral ihrer Zielsetzungen zum Ausdruck gelangt, die beinahe jede Vorstellung übersteigt.

Die von diesen Senatoren (und anderen) begangene Torheit ließe sich auch so zusammenfassen: Es ist, als setzte die Demokratische Partei die Entscheidung der nächsten Wahlen auf einen Termin etwa ein Jahr, nachdem ein atomarer dritter Weltkrieg ausgebrochen ist, welchen der Amtsinhaber Obama bis dahin wahrscheinlich heraufbeschworen hat. Es bedeutet, daß die heutigen Vereinigten Staaten mit allem, was unter Präsident Obama geschieht, sich entweder in die schlimmste Diktatur seit Rom unter Kaiser Nero verwandeln oder gar nicht mehr existieren werden.

Man sollte allerdings nicht denken, daß die Dummheit solcher Demokraten die erbärmliche Erfolgsbilanz vieler Führungspolitiker in beiden Parteien der USA (oder auch den großen Parteien West- und Mitteleuropas) etwa seit September 2007 noch wesentlich verschlechterte. Durch die immer größeren „Rettungspakete“ seit September 2007 hat das amerikanische Finanzschiff immer mehr Schlagseite bekommen, indem es mit immer wertloserer, rein fiktiver, nomineller Kaufkraft - Falschgeld sozusagen - geflutet wurde!

Man sollte mit gutem Recht verlangen, daß sich die oben beschriebenen Senatoren der Demokratischen Partei zu ihren Absichten äußern, und zwar noch bevor unter Obamas Präsidentschaft der jetzt drohende, wahrscheinlich nukleare „dritte Weltkrieg“ in Gang gesetzt wurde.

Ein „dritter Weltkrieg“?

Solange Präsident Obama im Amt bleibt, könnte somit der „dritte Weltkrieg“ von britischen Gnaden tatsächlich Realität werden, wie in einer Neuauflage des mörderischen August 1914 und 1939 oder noch schlimmer. Wenn Obamas Politik erst einmal soweit gediehen ist, wird es für die demokratischen Senatoren und andere zu spät sein, sich mit Blick auf die nächsten Wahlen anders zu besinnen.

Die Senatoren und andere sollten sich über die derzeitige Stationierung konzentrierter amerikanischer Kriegsstreitmacht - besonders der Atomstreitmacht - Gedanken machen, die in der Region stattfindet, die ich jüngst als das „neue Balkan-Schlachtfeld“ beschrieben habe, das heute in Südwestasien liegt. Wegen des Zusammenbruchs der realwirtschaftlichen Grundlagen der Kriegführung in der transatlantischen Region bleibt im Grunde keine andere Option als Krieg mit Atom- oder Wasserstoffbomben.

Stellen wir uns die Frage: „Warum sollte Interessen aus dem Atlantik- und Mittelmeerraum daran gelegen sein, jetzt einen „dritten Weltkrieg“ gegen führende Nationen dieser Erde wie Rußland, China, letztlich auch Indien zu führen? Was ist das konkrete Motiv für einen solchen Wahnsinn bei denselben Regierungen - Großbritannien, Frankreich und den Vereinigten Staaten -, die sich bereits an dem Krieg gegen Libyen schuldig gemacht haben? Die Fakten, die uns auf das eigentliche Motiv stoßen, sind praktisch längst unübersehbar.

Betrachten wir die Lage auf der Erde insgesamt.

Unser Planet ist derzeit für einen möglichen nächsten „Weltkrieg“ aufgeteilt in der Weise, daß auf der einen Seite die transatlantische Erdhälfte steht, vertreten durch die Mächtekonstellation von Großbritannien, Frankreich und den Vereinigten Staaten, und auf der als Gegner anvisierten, transpazifischen Seite stehen China, Indien, Rußland und die übrigen asiatischen Nationen.

Das derzeitige Hauptziel, gegen das sich die „westliche“ Triade konzentrierter Angriffskraft unmittelbar richtet, ist die Kombination der direkt im Fadenkreuz befindlichen Nationen Syrien und Iran. Damit zeigt sich auch das ursprüngliche britische Motiv zur Zerstörung Libyens und der Kombination von Aktionen bis hin zu dem Kriegsverbrechen der als „zweckmäßig“ betrachteten Massenhinrichtung Muammar Gaddafis und seines Anhangs unter maßgeblicher Beteiligung der französischen und amerikanischen Streitkräfte Sarkozys und Obamas.

Die massive Konzentration amerikanischer und verbündeter Marine- und Luftstreitkräfte im Mittelmeer und dem Indischen Ozean steht nicht nur für gemeinsame Aktionen gegen Syrien und Iran zur Verfügung, sie richtet sich unausgesprochen auch direkt gegen Rußland, China und Indien - das ist fast sicher, wenn sich die derzeitigen Trends nicht plötzlich und grundlegend ändern. Allein schon das Ausmaß und die Zusammensetzung dieser von Barack Obama zusammengezogenen US-Streitkräfte genügen, um das eigentliche Ziel und das wahre anglo-amerikanische Motiv dahinter genau vorherbestimmen zu können. Die jetzt klar sichtbaren Ziele sind nicht nur Syrien und Iran; zu diesen Zielen gehören auch Rußland, China sowie indirekt Pakistans wichtigster Nachbar Indien.1

Manche könnten dieses Aufgebot amerikanischer und verbündeter Militärkräfte irrtümlicherweise so interpretieren, daß diese Streitkräfte im wesentlichen nur als Rückendeckung für einen Angriff auf eine begrenzte Zahl ausgewählter Ziele dienen. Das ist aber faktisch unmöglich; denn wenn der neue Krieg wirklich kommt, dann wird es ein atomarer „dritter Weltkrieg“ sein.

„Was soll’s?“ - mit diesen Worten hätte vielleicht Bertrand Russell seinen Kommentar zu einem solchen Ereignis eingeleitet. Da es nun einmal die erklärte Politik der britischen Monarchie und ihrer Verbündeten ist, die Weltbevölkerung in kurzer Zeit auf weniger als eine Milliarde Menschen zu reduzieren, warum sollten sich die Asiaten gegen die Vorstellung sperren, daß man bis zu einer Milliarde Inder über die Klinge springen läßt, gleichzeitig eine weitere Milliarde aus China und auch aus Rußland ins Visier nimmt, während auch Syrien und der Iran längst für eine „Blitzmission“ zur sofortigen massenhaften Auslöschung ihrer nicht ganz so umfangreichen Bevölkerung ausersehen sind?

Überlegen wir noch einmal! Das Britische Empire, zu dem jetzt faktisch auch die Bush-Obama-Fraktion im amerikanischen Establishment als wichtiges Werkzeug gehört, hat sein wirtschaftliches Ziel, die meisten Volkswirtschaften im transatlantischen Bereich unseres Planeten zu zerstören, sehr weitgehend erreicht. Einige politisch sehr einflußreiche Personen sehen offenbar in der Hyperinflation ein probates Mittel, die wichtigsten Nationen des Transatlantikraums zu ruinieren, insbesondere auch die USA unter den Marionettenpräsidenten George W. Bush jr. (Republikaner) und Barack Obama (Demokrat). Der wirtschaftliche Zerstörungsprozeß des transatlantischen Sektors der Welt hat bereits den Punkt eines fast sicheren, vorsätzlich ausgelösten hyperinflationären Ruins erreicht, welcher sich von Europa westwärts über den Atlantik und dann weiter über den Pazifik bis Asien ausbreitet.

Wie die Kreise um das britische Königshaus mit ihrer Forderung nach einem „radikalen Umweltschutz“ zur Verringerung der Weltbevölkerung von sieben auf eine Milliarde Menschen eindeutig klargestellt haben, besteht der unmittelbare Zweck der massenmörderischen „Umweltpolitik“ der imperialen britischen Monarchie und ihrer transatlantischen Komplizen unter Führung britischer Marionetten wie US-Präsident Barack Obama in einer radikalen Zerstörung der Weltwirtschaft mitsamt der Erdbevölkerung.

Erst jetzt versteht man klar, was wirklich die Bedeutung des jüngsten Schauspiels der ziemlich plötzlichen Wende der britischen, französischen und amerikanischen Politik gegenüber Libyen war, mit der Entscheidung für die Zerstörung Libyens und Ermordung des bereits geschlagenen, auf dem Rückzug befindlichen Muammar Gaddafi und seines Anhangs, einem Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Inzwischen ist die klare Drohung ausgesprochen worden, sehr bald mit einem ähnlich verbrecherischen Krieg gegen Syrien und den Iran vorzugehen.

Der derzeitige Zerstörungsprozeß in Westeuropa sowie Nord- und Südamerika hätte indes zur Folge, daß sich der asiatisch-pazifische Teil der Welt gegenüber dem in einem „neuen finsteren Zeitalter“ versinkenden Transatlantikraum bald in einem relativen Vorteil befände. Ein solches Resultat kann niemals in der Absicht des Empire gelegen haben. Das erklärt die jetzt offenkundige Absicht des Britischen Empire, die Vereinigten Staaten und die ganze Welt umgehend in einen globalen Atomkrieg hineinzuziehen.

Ist das nicht Wahnsinn? Natürlich ist es das! Die gleiche britisch-imperiale Absicht steckte auch hinter dem Ersten und Zweiten Weltkrieg, nur ist es nun noch viel schlimmer.

I. Atomarer „dritter Weltkrieg“

Derzeit haben weder Rußland noch China irgendeinen gewichtigen Grund, daran zu zweifeln, daß sie im Visier feindlicher militärischer und anderer Kräften stehen und daß diese Gefahr vom Britischen Empire und dessen Komplizen ausgeht.

Nach dem eiskalt berechneten Mord an Muammar al-Gaddafi und seinen Begleitern geht es nicht mehr um die Gefahr eines Krieges mit wirklich kontrollierbaren Dimensionen; der von England angeführte Angriff auf Asien hat inzwischen den Status eingenommen, den früher die in letzter Zeit beruhigte Balkanregion hatte. An der Stelle des alten „Balkan“ steht jetzt ein neuer Brennpunkt, ein „neuer Balkan“ in Südwestasien, wo ein neuer und noch größerer Weltkrieg, als wir ihn bisher erlebt haben, beginnen könnte. Der Auftakt für diesen neuen Weltkrieg hat sich auf den „Kriegsschauplatz des neuen Balkan“ verlagert, in die Kriegszonen Südwestasiens, derzeit auch einschließlich Pakistans.

Man muß klar feststellen, daß zu den Hauptangriffszielen dieses sich anbahnenden neuen Krieges an erster Stelle Rußland, China und auch Indien gehören. Es ist die erklärte Absicht der britischen Monarchie, die Weltbevölkerung auf höchstens eine Milliarde Menschen zu reduzieren. So hat sich schließlich auch ein typischer Sprecher der Briten für diese Fragen, Hans Joachim Schellnhuber, geäußert, dessen Ziel es ist, daß „nicht mehr als eine Milliarde auf diesem Planeten leben“. Genau das ist die Absicht der öffentlich geäußerten britisch-königlichen Doktrin, einen Plan für Völkermord, der so deutlich geäußert wurde, daß daran wohl keinerlei Zweifel besteht.

Man kann eindeutig sagen: „Diese oben erwähnten demokratischen Senatoren haben sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert, eher mit etwas ganz anderem.“ Ihr politisches Image ließe sich hoffentlich wieder beträchtlich verbessern, wenn sie den dazu nötigen „Verstand und Mut beweisen“.

Unter den Folgen des nunmehr von einigen eindeutig angestrebten globalen Atomkriegs wäre kaum etwas, was von den massenmörderischen Urhebern dieses geplanten „neuen Weltkriegs“ nicht gewollt wäre. Einige der Urheber sind aufgrund ihres gegenwärtigen Vorgehens offensichtlich entschlossen, in der unmittelbar vor uns liegenden Zeit einen allgemeinen Krieg in Gang zu setzen, insbesondere auch mit atomaren und thermonuklearen Waffen. Praktisch kann nur die sofortige Entfernung Präsident Obamas von der aktiven Regierung als US-Präsident (nach Abschnitt 4 des 25. Zusatzes zur US-Verfassung) die Zivilisation retten. Nur Maßnahmen, die auf eine umgehende Amtsenthebung des Präsidenten hinauslaufen, können es möglich machen, daß die Welt der praktisch sicheren Zerstörung entgeht - einer Zerstörung durch eine vereinigte Militärmacht, in der dieselben Nationen vertreten sind, die einen bereits besiegten, aber noch lebenden Gefangenen, Muammar al-Gaddafi, ermordet haben. Das sind Tatsachen, die diese Torheiten der erwähnten demokratischen Senatoren noch weitaus schlimmer als bloß ekelhaft erscheinen lassen.

Zugegeben, im Denken der derzeit verwirrten Senatoren und ihres politischen Anhangs ist gegenwärtig ohnehin nur sehr wenig Vernünftiges oder anderweitig Ernsthaftes zu finden. Inhalt und Umstände der unter diesen Senatoren getroffenen Übereinkunft zeigen, daß ihr Verhalten in dieser Angelegenheit von keinerlei ernsthafter Überlegung geleitet war; sie handelten im wesentlichen bloß als Opportunisten, die ihren Mund nicht halten können und dumm daherschwätzen, um sich einen bescheidenen, kurzfristigen, örtlichen Vorteil zu verschaffen. Ihr abstoßendes Betragen und ähnliches Gebaren, wie es in ihrer gemeinsamen Erklärung zum Ausdruck kam, zeigen deutlich, daß sie weder irgendwie ernsthaft nachgedacht noch irgendeine Spur von Sensibilität bewiesen hatten. Sie dachten offenbar an nichts wichtigeres, als bloß Gelder für die Kriegskasse der nächsten Wahlkampfrunde einzusammeln, obendrein noch für einen albernen und sinnlosen Wahlkampf der Demokratischen Partei.

Später werden dieselben oder ähnliche Senatoren, wie es der widerliche Brauch im Verhalten von Politikern dieses Schlages ist, nach einer wahrscheinlich verlorenen Wahl irgendeine Erklärung fabrizieren - wenn sie noch können -, um ihre politische Schande wie die Katze schnell bei Nacht zu verscharren. Dann ist bewiesen, daß ihr Handeln ihnen weder einen politischen Sieg, noch Werte, noch politische Ehre eintrug.

Unterdessen geraten wir inmitten dieser Einfältigkeit einiger Senatoren (beider Parteien) immer mehr ins Fadenkreuz eines anvisierten weltweiten thermonuklearen Kriegs, der den selbstverschuldeten Untergang des Britischen Empire, aber leider auch unserer Vereinigten Staaten bedeutet. Das Schicksal schreitet unbarmherzig und mit unaufhaltsamer Gewalt voran wie ein schwerfälliges „neues finsteres Zeitalter“, wie ein Trojanisches Pferd, das auf eine sich selbst gefährdende Zivilisation losgelassen wird.

Daß das alte Troja auf diese Weise vernichtet wurde, war die Folge seines Irrglaubens an seinen vermeintlichen Sieg. Wie Aischylos später betonte, sind streng nach dem Prinzip der klassischen Tragödie die vermeintlichen Sieger manchmal zu der Strafe verdammt, praktisch selbst Opfer dessen zu werden, was der „Sieg“ aus ihnen macht, so im Falle des Peloponnesischen Krieges. Diese Torheit erwies sich als ein Scheinsieg dessen, was sich seit jener Zeit noch griechische Zivilisation nannte, sie bewirkte einen nur allzu verdienten moralischen Verfall, von der sich das Gedenken an die hellenische Größe und auch der gesamte Mittelmeerraum nie wieder erholt haben.

Ein Krieg, wie er derzeit von Obamas britischen Herren und ihren Komplizen angestrebt wird, könnte viele Nationen für immer von der heutigen geschichtlichen Bühne verschwinden lassen, so wie es sich nacheinander am Fall von drei römischen Imperien und dem heute zum Untergang verurteilten Britischen Empire gezeigt hat. Wir stehen jetzt kurz davor, daß sich das heute noch verbliebene „Römische Reich“ - das britische - eigenhändig zugrunde richtet. Das Endergebnis eines solchen Unternehmens wäre, daß schon das Wort „britisch“ bei allen Überlebenden einen unglaublichen Haß erzeugen würde, und dieser Haß auf alles Britische würde sich auch gegen alle Nationen richten, die sich zu Komplizen eines solchen Verbrechens an der ganzen Menschheit gemacht haben.

Alle könnten so wie dieses Imperium ausgelöscht werden und nie mehr im Menschengedenken als Nation in Erscheinung treten. Die Nationen Kontinentaleuropas hätten sich im Namen des „britischen“ Imperialismus durch eigene und anderer Hände zugrundegerichtet; und das einfach nur dadurch, daß sie sich bei ihrem Beutezug in eine Allianz der Schuldigen mit dem Britischen Empire begeben haben.

Wenn man dem mit wissenschaftlichem Interesse auf den Grund gehen will, stößt man auf eine Reihe von Fragen über das wahrscheinliche Motiv, welches das Empire und seine Mitläufer dazu bringen könnte, eine so ungeheuerliche Dreistigkeit wie den jetzt in London geschmiedeten Plan für einen thermonuklearen „dritten Weltkrieg“ zu wagen. Genau hierum geht es bei dem „Großen Krieg“, dessen erste Phase jetzt in Südwestasien in Gang gesetzt wird, jenem Schauplatz, von dem ein dritter Weltkrieg, der zu einem vollen Atomkrieg auszuarten droht, ausgehen soll.

Bei einer solchen Untersuchung sollte von Anfang an das naheliegende „britisch-brutale“ Ergebnis eines solchen Unternehmens betrachtet werden: An dem vorliegenden britisch-imperialen Plan für ein nominell von der britischen Marionette Barack Obama angeführtes kriegerisches Unternehmen ist nichts, was irgendeinem natürlichen menschlichen Interesse entspräche. In solchen Fragen muß man immer davon ausgehen, zunächst die praktische Bedeutung des „oligarchischen Interesses“ zu definieren, wie es sich formal identifizieren und beweisen läßt. Dieses Interesse steht prinzipiell im Widerspruch zu jedem wissenschaftlich begründbaren Eigeninteresse aller Mitglieder der menschlichen Gattung.

„Londons bösartiges Imperium beenden“

Der Fairneß halber gegenüber dem englischen Volk muß gesagt werden, daß ihr einst edles Bemühen unter dem heldenhaften Heinrich VII. von dem verbrecherischen Wahnsinn eines Nero-ähnlichen Heinrich VIII. zunichte gemacht wurde. Heinrich VIII. hatte sich von Frankreich und Spanien losgesagt, was dazu führte, daß die noch relativ gemäßigten Religionskriege immer mehr an Fahrt gewannen, es wurde eine Tradition der Religionskriege in ganz Europa entfesselt, ein Vermächtnis des Bösen, wie es in William Shakespeares Bild der Lady Macbeth bis zur heutigen Zeit weiterlebt.

Wie ein solches Prinzip des Bösen damals und auch heute „natürlich“ oder nicht entstehen konnte, ist eine Frage, die nicht noch einmal bewiesen werden muß. Für den praktischen Zweck unserer hier unmittelbar anzustellenden Betrachtungen genügt es, das oligarchische Prinzip eigenständig zu definieren und gleichzeitig das gegensätzliche Prinzip der menschlichen Gattung in seinen wesentlichen, natürlichen Eigenschaften zu erkennen. Uns stellt sich die Aufgabe, den praktischen Einfluß des so beschriebenen oligarchischen Prinzips zu definieren und zu beseitigen.

Für mich ist die dringend benötigte Alternative zu dem Höllengebräu des Britischen Empire und seiner Komplizen sehr klar. Ich erläutere sie in den folgenden Kapiteln.

II. Das menschliche Kreditsystem

Vor kurzem, am Abend des 30. September 2011, habe ich eine Internetrede gehalten, in deren Anschluß ich drei Fragen, die mir gestellt wurden, beantwortete. Die besondere wissenschaftliche Bedeutung dieser abschließenden Fragen und Antworten lag in dem von mir dargestellten Ansatz an das realwirtschaftliche Prinzip von „Kredit“.

Dieser Gegenstand, das „Prinzip des Kredits“, ist eine grundsätzliche naturwissenschaftliche Frage, im Gegensatz zu dem verbreiteten Irrglauben des sogenannten „Monetarismus“. Neben seiner Funktion als naturwissenschaftliches Prinzip als solchem hat das Prinzip des Kredits auch eine starke moralische Autorität. Zugegebenermaßen hat das nur eine sehr begrenzte Zahl führender Ökonomen verstanden - einige von ihnen haben bereits wenige Stunden nach Ende der Internetsendung selbst qualifiziert darauf reagiert.2

Dieser Prozeß wirtschaftlichen Fortschritts definiert sich durch den meßbaren praktischen Effekt erfolgreicher Steigerungen der Arbeitsproduktivkräfte pro Kopf und abgelaufener Zeit. Anders gesagt, entscheidend ist der Produktivitätszuwachs, der als Wirkung im Äquivalent der abgelaufenen Zeit bis zu einer bestimmten Veränderung im physikalischen Zustand des Systems gemessen werden muß. Das bezieht sich in einer Hinsicht auf die Rate der realwirtschaftlichen Ab- oder Zunahme in einem abgelaufenen Zeitabschnitt in einer Volkswirtschaft bzw. auf die Zeit, die bis zu bestimmten Veränderungen in der Produktivität verstrichen ist, und zwar innerhalb einer bestimmbaren Phase des Wirtschaftsprozesses in seiner (relativen) Gesamtheit. Arglistige Täuschungen wie der „Zweite Hauptsatz der Thermodynamik“ dürfen auf diesem Gebiet nicht erlaubt sein.

Dieser Prozeß kann und sollte mit der erforderlichen Zunahme der Energieflußdichte in der fortschreitenden, evolutionären Entwicklung der Lebewesen verglichen und korreliert werden. Für alle Gattungen außer der unsrigen läßt sich dies prinzipiell so messen, daß man den tatsächlichen langfristigen Evolutionsprozeß der aufeinanderfolgenden Arten betrachtet, was anhand der Funde zumindest für Teile der Vorgeschichte möglich ist. Der Unterschied zum Menschen liegt darin, daß dessen Kreativität bewußt, willentlich zweckgerichtet ist, wie dies zum Beispiel bei der schöpferischen Entdeckung eines physikalischen Prinzips der Fall ist. In dem Repertoire der anderen uns derzeit bekannten Lebewesen fehlt diese Fähigkeit.

Der wesentliche Unterschied zwischen meinen wiederholten, bemerkenswerten Erfolgen als Wirtschaftsprognostiker und dem verglichen damit durchgehenden Versagen meiner bekannteren vermeintlichen Fachkonkurrenten in verschiedenen führenden Nationen liegt im physikalischen Aspekt der Wirtschaft, der physischen Ökonomie, anstelle der inkompetenten Meßmethoden der Finanzbuchführung und verwandten Verfahren. In der Frage-und-Antwort-Periode zum Abschluß meiner Internetsendung vom 30. September wurde der wichtige Kern dieser Wissenschaftsmethode in der Volkswirtschaft angesprochen.

Das Prinzip der Metapher

Um kompetent zu sein, muß man „Metapher“ als ein wirksames Naturprinzip mit allen wesentlichen Aspekten eines Prozesses in der physischen Raumzeit betrachten. Tatsächlich ist dies das wesentlichste Prinzip für einen wirklich kompetenten Ansatz in der Naturwissenschaft.

Bevor wir hier zur Rolle der Entdeckungen in der Naturwissenschaft kommen, müssen wir vorher noch kurz auf den wesentlichen Aspekt der naturwissenschaftlichen Prinzipien eingehen, der mit der wesentlichen Funktion der Metapher verbunden ist.

Die Metapher wird zwar oft als eine Sache der klassischen, künstlerischen Komposition betrachtet, aber im Grunde ist sie das nicht; sie ist die eigentliche Grundlage aller kompetenten Arten der Wissenschaftsmethode, die der tatsächlichen Funktion des menschlichen Geistes zugänglich sind. Zur Veranschaulichung dieses Punktes mache ich einige kurze, allgemeine Bemerkungen über den erhellenden Gegenstand der sogenannten „fünf Sinne“.

Wir Menschen haben normalerweise weit mehr als bloß die fünf biologischen Mechanismen der Sinneswahrnehmung, das sollte den meisten wissenschaftlich gebildeten Menschen wohlbekannt sein. Das relativ einfache Beispiel, das ich bei dieser Gelegenheit verwende, wird hier jedoch für unseren pädagogischen Zweck genügen.3

Der folgende Punkt ist eine Vorbereitung auf die notwendige Einführung des entscheidenden Prinzips, das am Ende in der Gesamtheit dieses Berichts zum Ausdruck kommen wird.

Die typische Schwierigkeit für den Bürger bei der Frage der Wissenschaftsmethode liegt darin, daß die sogenannten „körperlichen Sinne“ uns nicht die eigentliche Realität der Prozesse zeigen, die diese Sinneserfahrungen herrufen. Sie zeigen nur die Wirkungen von „Schatten“, die wir entweder als unmittelbare Sinneseindrücke oder mittels der bekannten Mechanismen eines erweiterten Sensoriums erleben.

Typisch für diese letzteren Fälle sind beispielsweise die Bilder, die uns Instrumente wie Mikroskope oder Teleskope liefern. Bernhard Riemann veranschaulichte diesen Punkt sowohl im abschließenden dritten Abschnitt seiner berühmten Habilitationsschrift von 1854 als auch durch die entsprechenden Folgerungen aus seiner Theorie der Abelschen Funktionen. Für die praktischen Zwecke sollte der Leser sich die Sinneswahrnehmungen so vorstellen: „imaginäre, aber tatsächlich erlebte Schatten, die von den wirkenden Kräften auf die Sinneswahrnehmung geworfen werden“ - es sind aber nicht diese Kräfte selbst. Für die Wissenschaft bedeutet dies, daß wir die Objekte unserer Aufmerksamkeit definieren als „die ,nicht sichtbare Realität’, die diese Schattenphänomene hervorruft“.

Eine andere Veranschaulichung des gleichen Punktes: Was man in die Personen, die man sieht, mit denen man redet usw., hineinliest, ist in demselben Sinne real, wie Schatten eine tatsächliche Realität widerspiegeln. Es entspricht in Hinsicht auf die tatsächlich wirkende Wahrheit der Wirkung des Erlebens dieser Schatten, als Metapher für etwas, was eine unsichtbare, aber doch reale physikalische Wirkung hervorgerufen hat. Wenn wir tiefer - weit tiefer - und umfassender in das Universum eindringen, das wir bewohnen, wird die praktische Bedeutung der Kenntnis der gerade von mir betonten Unterscheidung für den Wissenschaftler im entsprechenden Verhältnis immer größer, besonders aus der Sicht einer nichtmathematischen Wissenschaftspraxis der typisch Riemannschen Form.4

Nehmen wir einen höchst bedeutsamen Aspekt des Gegenstandes, mit dem wir es hier unmittelbar zu tun haben: die naturwissenschaftliche Bedeutung von Leben, mit einem besonderen Schwerpunkt auf der zusätzlichen Herausforderung, die sich stellt, wenn wir das menschliche Leben, d.h., die Noosphäre statt bloß Leben im allgemeinen in den Mittelpunkt stellen. Damit rückt Wernadskijs Leistung bei der Definition der Noosphäre unmittelbar ins Blickfeld.

Haben Sie sich schon einmal vorgestellt, ein Fläschchen mit nach Hause zu bringen, das die reine „Substanz“ des Lebens enthält? Das ist ein Gegenstand, den man nur schwer für die Beobachtung definieren kann, nicht wahr? Es gibt sehr deutliche Unterschiede zwischen dem Leben und dem Nichtlebenden, und auch Unterschiede zwischen dem menschlichen und dem nichtmenschlichen Leben, aber was ist Leben oder menschliches Leben als solches?

Denken wir nun über diese bisherige Diskussion der Sinneswahrnehmungen nach.

Die bisherige Wissenschaft

Bisher haben wir in diesem Abschnitt versucht, das, was bloße Schatten der eigentlichen Realität sind, mit dem zu verbinden, was „diese Schatten wirft“, entweder in Form von Sinneswahrnehmungen oder einer systemisch-ontologischen Entsprechung davon. Was, könnte man fragen, ist der Zusammenhang zwischen den bloßen „Schatten“ und der Realität in dem Bereich, der nicht aus dem besteht, was den Sinneswahrnehmungen als solchen zuzuschreiben ist?

Die angemessene Antwort auf solche Fragen lieferte in einem gewissen, bedeutsamen Sinne einer der größten wissenschaftlichen Denker der modernen Geschichte, Johannes Kepler. Ein herausragender Punkt bei ihm von großer Bedeutung für unsere hiesigen Zwecke ist die erschöpfende und gründliche Sorgfalt, mit der er die einzige wirklich als echt bekannte Entdeckung eines Prinzips der Gravitation erarbeitete.

Zwei seiner Entdeckungen sind hier von größter Bedeutung für unseren unmittelbaren Gegenstand. Die erste ist seine ureigene Entdeckung eines universellen Prinzips der Gravitation an sich. Kepler war, soweit bekannt, der einzige, ursprüngliche Entdecker dieses Prinzips in der neuzeitlichen Wissenschaft. Um jedoch den Ursprung seiner Entdeckung der Gravitation zu finden, müssen wir auch seine frühere Darstellung des Begriffs einer „Stellvertreter-Hypothese“ betrachten, beruhend auf „äußeren Ableitungen“, was die „organische - ontologisch-prinzipielle - Grundlage“ für die Arbeit bildete, die zur eigentlichen Entdeckung des Gravitationsprinzips führte.

Das ist die einfachste akzeptable Beschreibung dieses Falles, doch seine Ursprünge lassen sich auf bestimmte wesentliche Aspekte des Werks von Filippo Brunelleschi5 zurückverfolgen, und sogar noch wesentlicher und umfassender auf das Werk des Nikolaus von Kues, wofür Cusas De Docta Ignorantia beispielhaft ist.6

Die besondere Bedeutung dieser für unsere Zwecke herangezogenen wissenschaftlichen Bezugspunkte liegt darin, daß sie uns einen Zugang zu einer Art geistiger „Brücken“ verschaffen, welche uns die Verbindungen unseres praktischen Verhältnisses zum realen Universum und ebenso zur Interpretation des Schattenlandes der Sinneswahrnehmungen und deren Ableitungen liefern. Für unseren unmittelbaren Zweck hier ist es die Frage der „Natur“ des Lebens und, noch bedeutender, des menschlichen Lebens, die für uns momentan wichtig ist. Nur die bewußte wissenschaftliche und verwandte Praxis des menschlichen Lebens bietet uns einen Zugang zu wahren Naturprinzipien, wie ihn Bernhard Riemann als Konzept im anschließenden, dritten Abschnitt seiner Habilitationsschrift von 1854 und seiner Theorie der Abelschen Funktionen von 1857 eingeführt hat.

Das entscheidende Thema, das in dieser Weise aufgeworfen wird, ist die willentliche geistige Tätigkeit des Menschen. Der Begriff Willen scheint, richtig verstanden, plötzlich alles zu umfassen, was zu wissen wert ist. Wenn wir uns jedoch den anscheinenden „Mysterien“ zuwenden wollen, die in der bisherigen Behandlung dieser Materie berührt wurden, müssen wir unsere Untersuchung fortführen zu einer ähnlichen Überlegung: dem Konzept der Metapher.

Geist und Metapher

Der wesentliche Ursprung der spezifischen Fähigkeit des menschlichen Geistes drückt sich in der Form der Metapher aus: der Erkenntnis des unsichtbaren Objekts, welches - in der einfachsten Form - eine vorher nicht bekannte Wirkbeziehung zwischen zwei oder mehr Objekten definiert. In Hinblick auf die Entwicklung der neuzeitlichen Wissenschaft war Keplers Entdeckung des Gravitationsprinzips ein Beispiel der Anwendung dieses hier behandelten Prinzips. Beispielsweise beruht die klassische Poesie, wenn sie richtig definiert ist, immer auf diesem so verstandenen Prinzip der Metapher - und umgekehrt drückt sich Kreativität immer auf eine Art und Weise aus, die vom Charakter her klassischer Poesie entspricht.

Deshalb kann man kompetente wissenschaftliche Arbeit auch grundsätzlich nicht als etwas Deduktives definieren.

Allerdings ist unbedingt die Komplikation zu beachten, daß gerade in dieser Hinsicht sehr häufig ein Fehler gemacht wird. Dieser Fehler ist oft, sogar meistens eine Folge der allgemein vorherrschenden Methoden, die mit dem sogenannten „oligarchischen Prinzip“ zusammenhängen. Genau an dieser Stelle fallen nämlich das Prinzip der Metapher und der Begriff menschlicher Kreativität zusammen. Keplers ureigene Entdeckung des Prinzips der universellen Gravitation ist in der Hinsicht das wohl typischste Beispiel einer wissenschaftlichen Ironie, ähnlich wie die verwandte Ironie der „Feinstrukturkonstante“.7

Glücklicherweise müssen wir diese faszinierende Ironie der Feinstrukturkonstanten an dieser Stelle nicht weiter ausbreiten, um für das begrenzte Thema, das ich hier klären möchte, bestimmte eindeutig überprüfbare Schlüsse zu ziehen. Man kann wohl davon ausgehen, daß sich das so gestellte Thema „erledigen“ läßt, soweit das innerhalb der Grenzen des Prinzips, das ich im vorliegenden Kapitel unmittelbar behandele, möglich ist.

Nachdem das als Bezugspunkt für zukünftige Kapitel und ähnliche Verweise gesagt ist, möchte ich nun den Schwerpunkt wieder auf eine umfassende Darstellung legen, warum es so wichtig ist, die Natur und Funktion von Metaphern richtig zu verstehen.

Mir ist kaum jemand bekannt, der als Fachmann zu dem Thema gilt, der ein wirkliches Verständnis dieses Prinzips zum Ausdruck gebracht hätte. Wenn man die Tatsachen berücksichtigt, die ich eben dargestellt habe, sollte einen das allerdings nicht überraschen. Keplers einzigartige Entdeckung des Gravitationsprinzips bietet einen ausgezeichneten Ausgangspunkt, um den entscheidenden Punkt zu verstehen. Da Kepler in seinem Platz in der Wissenschaftsgeschichte als Vertreter der Tradition des Nikolaus von Kues bekannt ist, läßt sich daraus schließen, daß der Kern der Sache bestimmten Vorgängern Keplers bereits bekannt war, auch wenn das nicht immer ausdrücklich in den überlieferten Schriften auftaucht.

Kepler beschäftigte sich mit zwei Kategorien von Anhaltspunkten, von denen aber keine allein den wirklichen Beweis erbrachte - dies jedoch einfach nur deshalb, weil sie als expliziter Ausdruck von Sinneswahrnehmungen entdeckt worden waren. Bei der ironischen Gegenüberstellung dieser verschiedenen Bereiche der Sinneswahrnehmung, wie dem Sehen, dem Hören von Harmonien usw., tauchten systematische Widersprüche auf; diese Widersprüche zwischen beiden ermöglichten dann die Entdeckung des eigentlichen Prinzips, der Gravitation, das kein einfaches Produkt der Sinneswahrnehmung als solcher war. Dies bildet ein Beispiel für die Rolle der Metapher dabei, Zugang zur Erkenntnis wirklicher universeller Prinzipien zu bekommen.

Der dritte Abschnitt am Ende von Bernhard Riemanns Habilitationsschrift ruft einen Reichtum an Überlegungen dieser Art hervor. Die Argumentation, die er dort entwickelt, beschreibt typisch das Prinzip, das die armselige Naivität der Sinneswahrnehmung von wirklicher wissenschaftlicher Entdeckung trennt. Die Realität der wissenschaftlich definierten physikalischen Raumzeit, wie sie in Riemanns Argumentation zum Ausdruck kommt, hat keine direkte Entsprechung in jener sinnlichen Gewißheit, die in Form einfacher algebraischer oder vergleichbarer Funktionen in Schulbüchern oder vom „gesunden Menschenverstand“ geltend gemacht wird. Man muß nur noch einmal die expliziten Aussagen im überaus metaphorischen Schlußabschnitt von Riemanns Habilitationsschrift studieren. Hinzuzufügen ist lediglich noch der höhere Ausdruck dieser qualitativen Unterscheidung bei Wernadskijs Verständnis der lebenden Prozesse allgemein und ganz besonders der schöpferischen Fähigkeiten des menschlichen Geistes, wie sie im Verhalten keiner anderen Lebewesen explizit auftreten.
Das Universum ist nicht deduktiv organisiert. Wahrheit stützt sich auf die Metapher, wenn man darin den besonderen Ausdruck der Kreativität erkennt. Hier kommt das Schöpferische zum Ausdruck, ebenso wie in der klassischen Dichtung und ähnlich in streng klassischen Methoden musikalischer Komposition und Aufführung. Das ist der wesentliche Ausdruck für das, was den Menschen von anderen Lebensformen unterscheidet - was den Schöpfer und den Menschen von allen niederen Lebensformen abhebt.8

Dieser qualitative Unterschied definiert das Prinzip der Kreativität, von dem wir inzwischen wissen, daß es im gesamten Universum herrscht.
Kreativität, wie ich sie hier indirekt als Prinzip des uns bekannten Universums definiert habe, macht somit den Menschen zu einem „universellen Wesen“, nicht aber die niederen Lebensformen. Dieser Punkt läßt sich weiter klären, wenn man den Begriff der Kreativität so auffaßt, wie ich es in meiner Antwort auf die letzten Fragen an mich während meines Internetforums vom 30. September formuliert habe, nämlich:

„Unser Universum ist Ausdruck eines universellen Schöpfungsprinzips, und der Mensch ist das besondere Wesen, das den individuellen Tod überwindet, indem der Mensch in seiner besonderen Rolle als Werkzeug zur gezielten Förderung der Schöpfung von einer Generation zur nächsten dient. Durch das Prinzip der Kreativität, das die unsterbliche Vermittlung der Vergangenheit und Gegenwart des Menschen in die Zukunft möglich macht, kann der Mensch durch das für die Gattung wißbare Verhalten als einzelner die qualitative Funktion einer unsterblichen, kreativen Gattung verkörpern, die unsere eigentliche Funktion sein sollte.“

Der praktische Punkt, der in dieser Hinsicht zu betonen ist, ist der: Wir müssen entdecken, daß wir tatsächlich im Universum als universelles Wesen existieren, mittels dieser Funktion der menschlichen Schöpferkraft, die ich in meinen einfachen Antworten auf die Fragen beim Internetforum vom 30. September veranschaulicht habe.

Dieses so beschriebene Prinzip ist der unsterbliche Ausdruck menschlicher Kreativität an sich. Indem sich der einzelne die Ausübung von Kreativität zur Gewohnheit macht, wird eine Verbindung zur Unsterblichkeit hergestellt - eine Erfahrung, die somit Teil der Unsterblichkeit wird, indem das menschliche Individuum an einem stetigen, ununterbrochenen Prozeß menschlicher Kreativität teilnimmt. Wenn sich so die Kreativität in unserer Erfahrung entfaltet - was wie ein unsterblicher Prozeß des Fortschritts der Kreativität, beispielsweise in der Wissenschaft oder allgemein der Wirkung von Metaphern, die aufeinanderfolgenden Generationen miteinander verkettet -, definiert das ein Gefühl der Teilhabe an einer unsterblichen, kreativen individuellen Seele, was auf andere Weise nicht wirklich möglich ist.

Verspürt man keine solche Kreativität in sich, so verfällt man in eine moralische Depression, die einem Gefühl gleichkommt, daß der Tod einzusetzen begonnen hat. Dies erleben viele Menschen zu ihren Lebzeiten, nicht unbedingt abhängig vom Alter, sondern als das psychologische Warnzeichen der eigenen Sterblichkeit.

Die Schöpfung erfahren

Hierzu erst einmal soviel. Es verbleibt aber ein wichtiger Unterschied zwischen dem Erkennen, daß unsere Sinneserfahrungen manchmal nur die Schatten einer „unsichtbaren Realität“ sind - etwa bei wissenschaftlichen Beschreibungen einer realen Erfahrung - und einer unmittelbar verspürten geistigen Annäherung an den Kern dessen, was lediglich auf mathematische oder ähnliche Art beschrieben wurde. Die Erfahrung der ständigen geistigen „Nähe“ eines solchen Vorherwissens ist nicht die gleiche geistige Erfahrung wie das Wissen, daß man etwas mit den Sinnen Wahrgenommenes nur „als Schatten spürt“.
Als junger Erwachsener war mir selbst bewußt geworden, daß man menschliches Wissen tatsächlich nicht als bloßes mathematisch-physikalisches Modell, sondern in Form „klassischer künstlerischer Komposition“ erlebt. Manchmal verbindet man diese Erfahrung mit dem Unterschied, etwas in Farbe oder das gleiche in „schwarz-weiß“ zu träumen. Das erleben wahrscheinlich die eher wirklich kreativen Wissenschaftler, die auch von einer nahezu professionellen Leidenschaft für klassische Musikwerke und deren Aufführung erfüllt sind, und die folglich eher „in Farbe“ träumen.

Man sollte dieses Phänomen, wenn es auftritt, nicht als sonderbar ansehen, wenn und insoweit man berücksichtigt, was Vertrautheit mit der geistigen Erfahrung klassischer Kunst und Musik wirklich bedeutet. So dürfte deswegen der Mathematiker eher in euklidischem Schwarz-Weiß träumen, während die größten Wissenschaftler und Künstler eher Farbe lieben, ebenso wie eine ihrer schöpferischen Ausrichtung entsprechende Musik, wofür klassische Musikkompositionen mehr als andere Varianten stehen.

Der entsprechende Unterschied liegt zwischen dem Denken, das sich selbst erlebt, und dem Denken, das von einer Art blindem Glauben an praktisch selbstevidente Sinneswahrnehmung beherrscht ist. Die derzeitige „Popmusik“ ist hier symptomatisch für die verbreitete Perversität und Dekadenz im Denken der Menschen. Auch das sogenannte „praktische Denken“ drückt dementsprechend eine vergleichsweise dekadente persönliche Weltsicht aus.
Umbdies zu veranschaulichen, schlagen wir eine Seite der Astronomie auf.

Wir leben tatsächlich in einem Universum, das unseren individuellen Erfahrungshorizont mit einer Galaxis von Milliarden Sternen und einer Supergalaxie von Milliarden Galaxien umhüllt. Die Wissenschaft läßt uns erkennen, daß diese Umgebung die übergreifende Realität bildet, auf die wir Menschen letztlich den Sinn unseres flüchtigen irdischen Daseins beziehen müssen. So haben die Seefahrer der Antike, die die Weltmeere befuhren, die Sterne und die Planetenbewegungen studiert, um das Schicksal des weiteren Lebens unserer Gattung zu entdecken. So hat der erfahrene Kernphysiker Professor Robert Moon wiederholt betont, daß man die „Feinstrukturkonstante“ kritisch betrachten müsse; wie ich während meiner Bekanntschaft mit ihm in den siebziger und achtziger Jahren feststellte, verwies er gegenüber den anderen Mitgliedern der Fusion Energy Foundation (FEF) immer wieder auf die Ironie dabei. Es war nur ein notwendiges Zusammentreffen, daß das menschliche Streben nach einem bemannten Mondflug seit den 1920er Jahren letztlich den bis heute größten Anstoß für astronomischen Fortschritt in universellen wissenschaftlichen Errungenschaften gegeben hat. Auf diese Weise haben wir bestimmte Aspekte des Universums zu beherrschen gelernt, und wir sollten damit fortfahren und die kognitiven Fähigkeiten entwickeln, auf das „Universum“, in welchem sich unser Leben abspielt, Einfluß zu nehmen.

Wir verstehen die Gesetzmäßigkeiten unseres Wetters, wenn wir unsere Galaxis als die Heimat unseres Sonnensystems und das Sonnensystem als Heimat unserer Erde betrachten usw. Das Universum, in dem wir leben, besteht nicht aus einzelnen Objekten im Sinne der gewöhnlichen Reduktionisten, sondern aus universal wirkenden Prozessen. Wir sind keine „Objekte“, sondern wir sind das, was unsere höheren Fähigkeiten enthält und definiert, die Geisteskraft, mit der wir auf unsere Ziele hinwirken, womit wir auf die uns umgebende Universalität und entsprechend auf das Universum einwirken. Wir sind also weit mehr als das, was nach der Meinung des Ignoranten in seiner Haut steckt - er betrachtet sich selbst nur als begrenztes Wesen, das eigentlich nur als einzelnes Objekt existiert. Indem unser Geist die Realität erfaßt, sind wir in der Lage, die Fesseln einer bloßen Tierähnlichkeit abzuwerfen, ein Kunststück, das der Mensch vollbringt, indem er zum leuchtenden Ausdruck des von uns bewohnten Universums wird. Unsere Grenzen bestehen oft nur deshalb, weil wir uns diese von einem tierhaften Ego aufzwingen lassen, statt uns als universelles Wesen zu sehen, das die formalen Begrenzungen unseres Körpers überschreitet.

III. Vier fatale Torheiten

Der beste Ansatz, dem bisher Geschriebenen einen möglichst relevanten, praktischen Rahmen zu geben, besteht wohl darin, nach Abhilfen für die derzeit tödlichsten Torheiten zu suchen, indem wir das Thema unter die folgenden vier thematischen Unterüberschriften stellen.

A. Die Absurdität der derzeitigen amerikanischen Politik
Warum ist die Führung der Demokratischen Partei derzeit verrückt? (Von der Republikanischen Partei ganz zu schweigen.)

Die hysterische Idiotie der Demokratischen Partei äußert sich gegenwärtig in dieser Argumentation: Da der faschistische oder schlimmere Präsident der Vereinigten Staaten, Barack Obama, laut Parteibuch ein Demokrat ist, sei die ganze Partei verpflichtet, ihn bei der nächsten Wahl im November 2012 zu unterstützen. Tatsächlich erweisen sich Präsident Obamas Eigenschaften immer augenscheinlicher als die des berüchtigten römischen Kaisers und Massenmörders Nero.

Überdies hat dieser amtierende Präsident bereits dafür gesorgt, daß die Sterblichkeitsrate für eine Mehrheit der Bürger steigt, und hat Pläne durchgesetzt, die bewußt darauf abzielen, die Sterblichkeit unter den Bürgern zu erhöhen. Er verlangt weitere Maßnahmen, welche die Sterblichkeit weiter erhöhen werden. In Wirklichkeit ist der Präsident bloß ein Werkzeug der britischen Monarchie, deren erklärtes Ziel es ist, die Weltbevölkerung von derzeit sieben Milliarden Menschen auf eine Milliarde oder weniger zu senken. Die britische Monarchie und Präsident Obama und seine Regierung beschäftigen sich erklärtermaßen bereits damit, eine solche Völkermordpolitik beschleunigt in die Praxis umzusetzen.

Gleichzeitig ist die politische Ausrichtung vieler republikanischer Präsidentschaftskandidaten genauso schlimm wie die von Obama, manchmal sogar noch schlimmer. Diese unbestreitbaren Tatsachen können nur zu einer Schlußfolgerung führen: Die Demokratische Partei sollte den Menschenfeind Obama (und ähnliche Kaliber) fallenlassen und Kandidaten gegen Obama und die wahrscheinlichen Kandidaten für die Präsidentschaftsnominierung der Republikaner aufstellen.

Das Dümmste und Schlechteste im US-Präsidentschaftswahlkampf wäre, sich hinter einen Präsidenten zu stellen, der die Politik von Hitler und Nero nachmacht (wie Obama und seine wichtigsten Anhänger es tun). Der einzig vernünftige Schluß, den die Demokratische Partei umgehend und vordringlich ziehen muß, ist der, Präsident Barack Obama sofort aus dem Amt zu jagen, was nach Abschnitt 4 des 25. Verfassungszusatzes oder durch Absetzung aufgrund seiner Gesetzesbrüche möglich ist. Der Präsidentschaftskandidat der Demokratischen Partei für 2012 muß deshalb in seinem Auftreten und in seinen Äußerungen ein vernünftiger Mensch sein, der sich praktisch als Anti-Obama-Demokrat zu erkennen gibt. Obama selbst muß aufgrund klarer vorliegender Beweise umgehend des Amtes enthoben werden.

Die Demokratische Partei muß Präsident Obama deshalb die Kandidatur entziehen und sich offiziell gegen die wichtigsten abstoßenden Ziele und Methoden der Obama-Präsidentschaft aussprechen. Kurz, wir müssen unsere Republik verteidigen, indem Obama aus zwingenden Gründen aus dem Amt gejagt wird, und das sofort!

Schluß mit Obamas Völkermord!

Die mörderischen politischen Praktiken im Namen der britischen Monarchie und der US-Präsidentschaft Obamas beruhen auf der Forderung der britischen Monarchie, die Zahl der Menschen müsse massiv reduziert werden. Dazu wird nicht nur ein massiver, plötzlicher Abbau der verfügbaren Produktivkräfte menschlicher Arbeit angestrebt, sondern auch eine rücksichtslose Verarmung der bestehenden Bevölkerung mittels menschenfeindlicher Wirtschaftspolitik und anderer Maßnahmen.

Der Rückgang der Standards für die Bevölkerung (vor allem) in den transatlantischen Regionen wurde nach Umfang und Tiefe erheblich beschleunigt durch eine Kombination aus einer gezielt hyperinflationären Geldpolitik und einer systematischen Kampagne gegen die Technologien, die diesen gegenwärtigen mörderischen politischen Trend hätten verhindern können. Man zielt ausdrücklich darauf ab, den Lebensstandard der Weltbevölkerung zu senken und sogar Völkermordpolitik zu fördern, um eine radikale und entsprechend mörderische Entvölkerung zu bewirken.

Das wichtigste politische Instrument zur Forcierung von Völkermord unter Nationen und ihren Menschen seit der Inszenierung des wahnsinnigen Krieges der USA in Indochina - den Präsident John F. Kennedy und General Douglas MacArthur von Anfang an verurteilten -, war ein gezieltes gemeinsames Vorgehen der anglophilen, oligarchischen Strömungen des heutigen Britischen Empire und seiner Nachläufer, um die Produktivität der menschlichen Bevölkerung insgesamt zu senken. Die Politik dazu ist mit dem Mann verbunden, der wahrscheinlich der bösartigste Mensch des 20. Jahrhunderts war: Bertrand Russell. Russell und seinesgleichen verfolgten diese Ziele seit Ende des 19. und den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts durch das Betreiben von Weltkriegen und andere Mittel.

Tatsache ist, daß sich die Lage auf der Welt inzwischen so entwickelt hat, daß große Kriege zwischen Nationen keine gangbare Option mehr sind. Angesichts der heutigen Fortschritte bei der Entwicklung von Zerstörungswaffen kann es bei Kriegen keine Gewinner mehr geben, sondern nur den Ruin der Zivilisation und beschleunigte Todesraten in der Bevölkerung.

Diese gefährlichen Zustände auf der Welt drohten schon immer in Verbindung mit dem oligarchischen Prinzip, das im Peloponnesischen Krieg, aber auch bereits früher unter der Herrschaft oligarchischer Gesellschaftssysteme, deutlich wurde. Das oligarchische Prinzip ständiger Konflikte zwischen der herrschenden Kaste der „Göttlichen“ und dem, was als „menschliches Vieh“ gilt, bildet den Ursprung der kriegerischen Konflikte zwischen Nationen und Völkern. Das oligarchische Prinzip, das „Menschenvieh“ auf einem primitiven Technikniveau mit niedriger „Energieflußdichte“ zu halten - diese oligarchische Unterdrückung ist der große, bösartigste Fluch, dem die Menschheit in der gesamten bekannten Geschichte ausgesetzt war.

Diese bekannte Geschichte der Herrschaft einer oligarchischen Kultur und ihrer Klassen hat jetzt einen Punkt erreicht, wo der Oligarchismus und das Prinzip der Menschlichkeit nicht mehr gefahrlos auf dem gleichen Planeten, vielleicht noch nicht einmal der gleichen Galaxis bestehen können. Unter den heutigen Bedingungen auf der Erde ist die Herrschaft über Nationen mittels gezielter Kriege deshalb keine praktikable Option mehr. Machtausübung durch Kernwaffen, aber auch durch biologischen Krieg, oder einfach nur durch planmäßige Verelendung und ähnliches, kann heute als politische Praxis nicht länger toleriert werden.

B. Die häufige Absurdität heutiger strategischer Politik
Was stimmt mit der heutigen Militärpolitik nicht?

Wie ich bereits beim vorigen Punkt betont habe, sind große Kriege als Regierungspolitik allen ernstzunehmenden Fakten zufolge nicht mehr zulässig, etwa seit der Zeit, als ich mich an führender Stelle für das einsetzte, woraus später die Strategische Verteidigungsinitiative (SDI) wurde. Die Zielsetzungen hinter der späteren SDI wurden auf mein Betreiben hin Ende 1977 auf die debattierte Tagesordnung gesetzt. In der Zeit zwischen 1977 und 1983 gewann diese Idee unter wichtigen Führungspersönlichkeiten in zahlreichen bedeutenden Nationen zunehmend aktive Unterstützung, und US-Präsident Ronald Reagan hat sie im Verlauf der achtziger Jahre wiederholt befürwortet.

Seit jener Zeit existiert die Option großer Kriege zwischen führenden Nationen, und damit im Grunde zwischen allen Nationen, praktisch nicht mehr als gangbare Lösung für die Sorgen und Gefahren der Menschheit.

Davon waren ich und andere prominente Sprecher aus vielen Teilen der Welt damals überzeugt und haben uns dafür eingesetzt, doch inzwischen ist ein Punkt erreicht, wo jeder vorsätzliche Versuch, Krieg zu führen, selbst auf begrenzter Ebene, nur noch als Ausdruck klinischen Wahnsinns bezeichnet werden kann. Krieg war immer eine Krankheit von Völkern und ihren Regierungen, die „oligarchische“ Krankheit; häufig war es aber auch, so wie heute, eine Option, der führende Nationen offenbar kaum widerstehen konnten.

Dies bedarf einiger Erläuterung.

Krieg ist keine natürliche Folge einer vermeintlich angeborenen Neigung des Menschen zur Gewalt. Kriege sind die Folge blind machender Dummheit rückständiger Leute, konkret vor allem ein spezifisches Produkt des sogenannten „oligarchischen Prinzips“, wofür der Peloponnesische Krieg und noch stärker der legendäre Seefahrerkult des olympischen Zeus typisch waren oder verwandte Gesellschaftsmodelle wie der barbarische, mörderische Aztekenkult. Kriege wurden von einer kleinen Minderheit aus oligarchischen Motiven durchgesetzt und denen, die sich der Kriegslust der Oligarchie zu widersetzen versuchten, aufgezwungen.

Die fortdauernde Herrschaft oligarchischer Interessen schürte beständig den Kriegsbrand gegen eine wirklich menschliche Zivilisation. „Wir wußten, daß es falsch war, aber ,wir mußten lernen, uns zu verteidigen’, selbst wenn es sich gegen unser eigenes Interesse richtete.“ Mit der Entwicklung nicht nur der Atom-, sondern auch der Wasserstoffbombe ist jetzt die Zeit gekommen, wo Krieg für niemanden mehr eine wirksame Verteidigung nationaler Interessen ist.
Die Ursache von Problemen wie den eben beschriebenen liegt nicht einmal in dem massiven zerstörerischen Potential, das sich spezifisch in den heutigen strategischen Waffen konzentriert. Sie liegt vor allem in einer Politik, wie sie unter Barack Obama betrieben wird. Sie liegt in der Ablehnung der heutigen Bestimmung der Menschheit - dem „extraterrestrischen Imperativ“ unseres „Raumfahrtzeitalters“ - jenem Prinzip, das der britische Marionettenpräsident Barack Obama verzweifelt bekämpft.

Das galaktische Prinzip

Studieren wir also das Prinzip der sogenannten „Feinstrukturkonstante“, das vielen von uns, die wir in der Fusion Energy Foundation (FEF) mit dem führenden Kernphysiker Prof. Robert Moon zusammengearbeitet haben, eingebleut wurde. Diese „Konstante“ wies auf eine Beziehung innerhalb eines großen Teils des galaktischen Systems, das unsere eigene Galaxis sowie die höhere supragalaktische Ordnung enthält. Einige von uns vermuten, und ich denke, mit gutem Grund, daß diese „Konstante“ nicht unbedingt fest ist, sondern nur scheinbar oder relativ fest im Sinne der Wirkung der riesigen Ausmaße des sich offenbar ständig selbsterschaffenden Universums (sonst wäre es eigentlich kein Universum) auf unsere Wahrnehmungsfähigkeit.

Wenn wir das Leben in unserer eigenen Galaxis auch nur über die relativ kurze Zeitspanne einer halben Milliarde Jahre untersuchen, drängt die Geschichte der so betrachteten, uns nächsten Universalität uns Menschen den Gedanken auf, jetzt erwachsen zu werden und an der kreativen Gestaltung der uns nahen Region des sich weiterentwickelnden Universums mitzuwirken. Alle, die so denken und forschen, sind sich wohl darin einig, daß wir uns als Menschheit nicht auf das leicht verletzbare Umfeld unseres Planeten Erde beschränken dürfen. Aus Sicht etwa des Schlußabschnitts von Bernhard Riemanns Habilitationsschrift von 1854 ziehen uns unsere bisherigen Teilerfolge im Bereich der thermonuklearen Energie nicht hin zu den Möglichkeiten thermonuklearer Waffen. Man darf auch nicht annehmen, daß solche Militärtechnik irgendwie eine natürliche Folge der Entdeckung solcher Technologien wäre; das gilt auch für zukünftige „Materie-Antimaterie“-Reaktionen. Die Bestimmung des Menschen als ein Wesen mit dem offenkundigen Potential, das uns als Ebenbild des Schöpfers erscheint, kann sicher nicht darin liegen, daß sich die Menschheit für alle Zeiten auf Gezänk auf der Erde beschränkt.

Ich entsinne mich an ein Gedicht („Meine Lyra“), das ich in den Tagen unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg geschrieben habe, worin ich die Bestimmung des Menschen damit beschrieb, „Sterne wie Schilfrohre zu biegen“. Diese Erinnerung begleitet mich über mehr als ein halbes Jahrhundert meines Lebens seit dem Krieg, und heute noch mehr. Ich weiß, daß dies noch heute die richtige Perspektive ist und es künftig noch mehr sein wird.

C. Die Absurdität der heutigen Wirtschaftspolitik
Was ist an der monetaristischen Politik so oberfaul?

Die in der menschlichen Gattung angelegten Fähigkeiten lassen sich am einfachsten dadurch kennzeichnen, daß unsere Gattung in der Lage ist, die ableitbare „Energieflußdichte“ der menschlichen Existenzfähigkeit pro Kopf und pro Raummenge erzeugter Energie zu erhöhen.
Ich betonte schon weiter oben in diesem Bericht die Bedeutung der schöpferischen Kräfte, die nur der Menschheit eigen sind: Der Mensch erreicht willentlich Entdeckungen universeller Prinzipien, wodurch die menschliche Kreativität qualitative (und auch quantitative) Fortschritte der Menschheit und der menschlichen Gesellschaft bewirkt. Diese Fähigkeit, die unter den bekannten Lebewesen nur uns eigen ist, deckt sich mit dem Kreativitätsbegriff, der dem bekannten Universum insgesamt wie den schöpferischen Fähigkeiten des menschlichen Geistes zukommt.9

D. Die Absurdität der heutigen Vorstellungen von galaktischer Politik
Was ist falsch daran, wie wir Menschen die Bedeutung menschlichen Lebens in unserer Galaxis geringschätzen oder einfach ignorieren?

Die besonderen kreativen Funktionen des menschlichen Geistes unterscheiden die menschliche Gattung und das menschliche Individuum von allen anderen bekannten Lebewesen. Unter allen bekannten Lebewesen besitzt nur die menschliche Gattung die spezifische Eigenschaft, willentlich auf das Universum einwirken zu können. In dieser Hinsicht sind alle anderen Gattungen der menschlichen Gattung grundsätzlich untergeordnet, und die menschliche Gattung unterliegt nur der Macht einer lebendigen Ewigkeit. Der Mensch ist auf diese Weise als Abbild des Schöpfers geschaffen.

Die Fakten, die diese Sonderrolle der Menschheit belegen und verdeutlichen, zeigen uns, daß der Mensch dafür verantwortlich ist, diese Funktion wahrer Kreativität zu erfüllen. Die Menschheit muß sich selbst soweit entwickeln, daß sie die Entwicklungsrichtung und die Eigenschaften des Sonnensystems in unserer Galaxis und damit sogar die Entwicklung dieser Galaxis beeinflußt.

Wir sind auf diese Weise und zu diesem Grade verantwortlich für die stetige Weiterentwicklung des Sonnensystems durch die Menschheit und dafür, daß das Sonnensystem zu einer bestimmten Entwicklung innerhalb der Galaxis beiträgt.

Damit soll nicht gesagt sein, daß der Mensch genauso Einfluß nehmen kann, wie dies eine Gattung könnte, die selbst vom Mars oder einem anderen Planeten stammte. Gemeint ist, daß wir uns durch Entfaltung unseres schöpferischen Potentials Mittel schaffen, mit denen wir gewisse notwendige Änderungen in unserem Sonnensystem und wunderbare Ergebnisse innerhalb unserer Galaxis herbeiführen können.

Es ist unsere Aufgabe, in unserem extraterrestrischen Forschungseifer Instrumente zu entwickeln und damit Effekte zu erzeugen, mit denen wir Entwicklungen innerhalb unseres Sonnensystems beeinflussen können. Mit diesen Erweiterungen können wir Prozesse lenken, die wir mit den unserer Gattung angeborenen körperlichen Möglichkeiten allein nicht beeinflussen könnten. Dank dieser Rolle und Möglichkeiten kann der menschliche Geist Macht über Bereiche ausüben, an die wir mit unseren körperlichen Möglichkeiten nicht heranreichen. Der Mensch ist die fleischgewordene Kraft der Selbstentwicklung jener mächtigen Instanz, die der entsprechend entwickelte menschliche Geist ist. In dem Sinn ist die Menschheit eine Übergattung, die nicht bloß körperlich lebt, sondern die Inkarnation der angeborenen schöpferischen Fähigkeiten des menschlichen Geistes ist.

Der Mensch ist deshalb kein bloßer „Erdling“. Der menschliche Geist ist das nötige Werkzeug, mit dem die Menschheit ihre Rolle im Universum ständig erweitern und bis zu den Galaxien und Supergalaxien darüber reichen kann - alles zu seiner Zeit.

  • 1. Man übersehe nicht die Möglichkeit eines Angriffs aus dem nahen Weltraum, die Präsident Barack Obama wohl um der Folgerichtigkeit willen - weil er stets geistig verwirrt ist - außer Acht gelassen hat.
  • 2. Das Prinzip der physischen Ökonomie führt notwendig zur Ablehnung eines Laplaceschen Zeitbegriffs. In dem jeder fachkundigen Praxis als „physische Ökonomie“ bekannten Zweig der Naturwissenschaft muß Zeit über die Spanne einer Wirkungsverschiebung im Ablauf der physikalischen Zeit gemessen werden, nicht der sogenannten „Istzeit“. Eine qualitative Wirkänderung „mißt“ die Zeit, während der eine wichtige Änderung in der relativen Kraft eines wirtschaftlichen Vorgangs gemessen werden kann, entweder vorwärts oder umgekehrt, wenn es zu einer Abnahme des physikalisch bedingten Wirkungsgrads gekommen ist. Diese Unterscheidung eines physikalischen Begriffs „wirtschaftlicher Zeit“ definiert, wie der Unterschied menschlicher Zeit von tierischer Aktivität veranschlagt werden muß; mit dieser Unterscheidung definiert man die Bedeutung von „Ökonomie“ auf Riemannscher Grundlage richtig, anstatt Fehlurteilen auf Grundlage rein finanzieller Buchhaltungspraktiken aufzusitzen. Darauf basieren nicht zufällig meine wiederholten, außergewöhnlichen Erfolge als Prognostiker, seit ich erstmals im Juli 1956 einen sehr schweren Wirtschaftskrach vorausgesagt hatte, der dann Ende Februar bzw. um den 1. März 1957 wie vorhergesagt ausbrach.
  • 3. Diese vereinfachende Illustration, die wir hier für den Moment verwenden, wird schon bald wieder aufgegeben werden.
  • 4. Gemeint ist der Schlußsatz des abschließenden dritten Abschnitts der Habilitationsschrift Riemanns. Der gesamte dritte Abschnitt muß berücksichtigt werden, um diesen abschließenden Satz über die mangelnde Wahrhaftigkeit der Sinneswahrnehmungen als solcher richtig zu verstehen. Keplers ureigene Entdeckung des universellen Prinzips der Gravitation ist eine bemerkenswert gründlichere Version des ursprünglichen, tatsächlich experimentellen Beweises für das Prinzip, um das es in diesem Schlußsatz geht, der sich auf den gesamten dritten Abschnitt bezieht.
  • 5. Die Rolle der Kettenlinie für die Ausführbarkeit des Entwurfs der Kuppel des Doms von Florenz.
  • 6. Das allgemeine Konzept der Grundlage der modernen Naturwissenschaft.
  • 7. Dabei stellt sich die bekannte wissenschaftliche Scherzfrage: „Was ist eigentlich ,konstant’ an einer ,Feinstrukturkonstante’, die sich in unserem sich entwickelnden Universum befindet, wenn man davon ausgeht, daß letzteres in einer höheren Ordnung unseres Universums enthalten ist?“
  • 8. D.h. der Mensch im Abbild des Schöpfers.
  • 9. Diese Frage hat ebenfalls mit der Auslegung der „Feinstrukturkonstanten“ zu tun. Wenn das Universum kreativ ist, kann sich der Wert der „Feinstrukturkonstante“ ändern. In der Forschung drückt sich diese Art Konsequenz im Aufwärtsprozeß der Evolution der Lebewesen aus, wie etwa in der Evolution bekannter Lebewesen während der letzten halben Milliarde Jahre. Dies muß im Lichte der erwiesenen Tatsache untersucht werden, daß die menschliche Gattung erst seit einigen Millionen Jahren existiert. All dies verdeutlicht die Einzigartigkeit der menschlichen Gattung in Bezug auf die anderen bekannten Lebewesen.