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„Hope“-Mission der UAE: Marserkundung – ein Gemeinschaftsprojekt der Menschheit

Helga Zepp-LaRouche gratulierte der Vorsitzenden der Raumfahrtbehörde und Wissenschaftsministerin der Vereinigten Arabischen Emirate, Sarah al-Amiri per twitter: „Herzlichen Glückwunsch @SarahAmiri1 für Ihre phantastische Vision! Sie müssen die Inspiration für alle Staatsoberhäupter auf dem Planeten werden und es wird Frieden auf Erden geben!““

In einem faszinierenden Interview mit Space.com am 8. Februar, einen Tag vor dem Orbitaleintritt von Hope, beschrieb die Vorsitzende der Raumfahrtbehörde und Wissenschaftsministerin Sarah al-Amiri, wie Hope für seine Mission als „erster ganzheitlicher Wettersatellit des Mars“ konzipiert wurde. Die Sonde soll die Dynamik des marsianischen Wettersystems den ganzen Tag über in jeder Region des Mars über ein ganzes Marsjahr hinweg durch die Kombination seiner drei Hauptinstrumente abbilden, seine Umlaufbahn (von näher innen nach weiter außen) verschieben und die untere und obere Marsatmosphäre sowie die Wechselwirkungen zwischen ihnen überwachen.

„Unser Ziel war es von Anfang an,“ betonte sie, „sicherzustellen, daß Hopes Wissenschaft nicht nur komplementär zu anderen Missionen und [daher] für verschiedene Wissenschaftsgruppen nutzbar ist, sondern auch neuartig, so daß er die umfangreichen Erkundungsbemühungen verschiedener Nationen zum Mars fortsetzen kann.“

Hope ist ein Produkt nationaler Entschlossenheit und internationaler Zusammenarbeit, das beispielhaft zeigt, wie auch andere Entwicklungsländer und -regionen den Sprung zur Raumfahrernation schaffen können. Die VAE sind eine junge Nation, die erst vor 50 Jahren gegründet wurde. Aber ihr Gründer, Sheikh Zayed bin Sultan Al-Nahyan, erkannte, daß „Geld bedeutungslos ist, wenn es nicht für das Wohl der Menschen eingesetzt wird“, daß der Ölreichtum des Landes „wertlos ist ohne nationale menschliche Ressourcen, die qualifiziert und fähig sind, das Land durch Wissenschaft und Industrie aufzubauen“.

Auf der Webseite der Raumfahrtbehörde der Vereinigten Arabischen Emirate wird die Frage: „Warum erforschen wir den Mars?“ so beantwortet: „Der rote Planet hat die menschliche Phantasie seit Jahrhunderten angeregt. Jetzt sind wir an einem Punkt angelangt, an dem wir sehr viel über den Planeten wissen und die Vision und Technologie haben, ihn weiter zu erforschen. Der Mars ist aus vielen Gründen ein naheliegendes Ziel für die Forschung. Von unserer Suche nach außerirdischem Leben bis hin zur möglichen Ausdehnung der menschlichen Zivilisation auf andere Planeten dient der Mars als langfristiges und gemeinschaftliches Projekt für die gesamte Menschheit.“

Daß nun innerhalb eines Monats gleich drei Marsmissionen (die chinesische Marsmission Tianwen1 und die US-amerikanische Perseverance-Mission) realisiert werden, beweist erneut, welche phantastischen Möglichkeiten die Menschheit hat, wenn sie ihren Geist und ihre Entschlossenheit dafür einsetzt. Johannes Kepler wäre begeistert.

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