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IKB: Panik in Frankfurt - 1. deutsches Opfer des US-Immobilienkrachs

30. Juli (LPAC) -- Seit heute morgen ist die Industriekreditbank (IKB), eine vorrangig in der Finanzierung deutscher mittelständischer Unternehmen tätige Bank, in großen Schwierigkeiten, da Gerüchte über ihre Tätigkeiten im US-Immobilienmarkt für einen Einbruch ihrer Aktien an der Frankfurter Börse um 15,7 Prozent sorgten - und das nur wenige Minuten nach Handelsbeginn. Um 10 Uhr intervenierte der mit 38% größte Aktienhalter der IKB, die Kreditanstalt für Wiederaufbau, mit einem Notkredit, während ein Teil des Vorstands und auch der Vorstandsvorsitzende der IKB entlassen wurden.

Seit Freitag, 27. Juli, bis heute vormittag 10 Uhr, als der Handel mit ihren Aktien angehalten wurde, haben die Aktien der IKB einen 18%igen Absturz erleiden müssen.

Einzelheiten zu den gefährdeten Geschäften der IKB in den USA wurden nicht veröffentlicht, jedoch kann man vermuten, daß dieser Fall, nachdem tagelang alarmierende Überschriften in der amerikanischen Presse über die erwartenden internationalen Auswirkungen der sich verschärfenden Krise erchienen, nichts weniger als ein gutes Beispiel für dieses Problem ist. IKB ist damit das erste prominente Opfer des US-Immobilienkrachs in Deutschland.

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