Am Mittwoch, 31.8.2022, finden in vielen deutschen Städten Bauernproteste statt, so u.a. in Dresden (11 Uhr, An der Frauenkirche), Potsdam (Landtag 7.00 Uhr) , Würzburg (10.00 Uhr, Mainwiesen Unterfranken), Mainz (8.00 Uhr, Marktplatz), Stuttgart (11 Uhr, Landesumweltministerium Kernplatz 9).
Im Rahmen einer internationalen Mobilisierung zur Verteidigung der Landwirte gegen Kartelle und Spekulanten und im Kampf gegen den Welthunger veröffentlichte das internationale Schiller-Institut ein Video (link) zur Unterstützung deutscher und holländischer Landwirte mit Grussbotschaften aus Iberoamerika und den USA, sowie einer Botschaft zur aktuellen Lage in Deutschland von Alf Schmidt, Schafzüchter aus Thüringen.
Beim BüSo-Landesparteitag in NRW wurde eine Solidaritätserklärung für die protestierenden Landwirte verabschiedet (pdf).
Wollen Sie aktiv werden? Bitte drucken Sie dieses Unterstützungsflugblatt (pdf) für den Kampf der Landwirte in Deutschland, Europa und weltweit aus und verteilen Sie es in den nächsten Tagen, entweder zur Unterstützung der Landwirte bei den o.g. Aktionen am 31.8. oder wo immer Sie es in Ihrer Umgebung für gut halten. Landwirtschaft geht uns alle an, wir dürfen nicht zulassen, daß unsere Existenzgrundlage willkürlich durch ideologische Politiker und internationale Profitinteressen zerstört wird!
Auszug aus dem Flugblatt: " Die deutschen Landwirte demonstrieren, um die Politik zu stoppen, die derzeit die Landwirtschaft ruiniert und die Lebensmittelproduktion einschränkt. Wir sichern ihnen unsere volle Unterstützung zu. Wir unterstützen auch die Protestaktionen der niederländischen Landwirte und aller anderen, die auf die Straße gehen - in Italien, Spanien, Polen, Chile, Kanada -, und auch die amerikanischen Rinderzüchter, die vor Gericht und in den Parlamenten kämpfen. Die Landwirte in Indien haben es vorgemacht. Die Bedingungen unterscheiden sich von Ort zu Ort, aber es ist überall derselbe Kampf. Eine Konstellation von internationalen Finanz-, Umwelt- und Konzerninteressen hat eine weltweite Politik zur Verringerung der Nahrungsmittelproduktion und zur Beseitigung der bäuerlichen Familienbetriebe in Gang gesetzt. Die Landwirte und Viehzüchter verteidigen die Nahrungsmittelproduktion, um die Menschheit zu retten. Deshalb müssen die Menschen in allen Gesellschaftsschichten aufwachen und sie unterstützen! In der Welt herrscht eine Nahrungsmittelnotlage von biblischem Ausmaß. Über 800 Millionen Menschen hungern, Millionen stehen kurz vor dem Hungertod. Diese Zahl könnte sich innerhalb eines Jahres verdoppeln. Wir haben das nötige Know-how, diese Krise zu beenden. Wir brauchen mehr bäuerliche Familienbetriebe, anstatt sie zu schließen. Aber es gibt einen Großangriff auf die Landwirte. ..." weiterlesen: pdf
Weiteres Hintergrundmaterial:
Eine ausführliche Rede (Video) von Alf Schmidt zur zerstörerischen Landwirtschaftspolitik beim BüSo-Bundesparteitag am 2.7.2022 finden Sie hier: Özedemirs Landwirtschaftspolitik - Lebensmittel als Waffe.
In dieser Broschüre fnden Sie wichtige Artikel zur weltweiten Landwirtschaftssituation.
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