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IPCC Vize-Vorsitzender bricht Konsens über Erderwärmung

19. April (EIRNS)–Gestern zerbrach der oft gerühmte Konsens über die globale Erwärmung wie Eis, als der russische Vize-Vorsitzende der Zwischenstaatlichen Sachverständigengruppe über Klimaänderungen (IPCC) einen Gastkommentar für die Nachrichtenagentur [i]Ria Novosti verfaßte[/i], der die "Panik über die globale Erwärmung" in Frage stellte.

"Ich halte die Panik über die globale Erwärmung für vollkommen ungerechtfertigt. Es gibt keine ernsthafte Bedrohung für das Klima", schrieb das Mitglied der russischen Akademie der Wissenschaften Juri Israel in einem Kommentar, der am 18. April von [i]RIA Novosti [/i]veröffentlicht wurde. Israel ist Vorsitzender des Russischen Instituts für Erdklima und Ökologie und einer von drei Vizepräsidenten des IPCC, jener internationalen Organisation, deren Berichte behaupten, die vom Meschen gemachte Erderwärmung sei wissenschaftliche Gewißheit.

"Es ist nicht nötig, die anthropogenen Auswirkungen zu dramatisieren, da das Klima schon immer unter natürlichem Einfluß Veränderungen erleided, sogar als es die Menschheit noch nicht gegeben hat", schrieb Israel. Daß es Änderungen im Klima gibt, bestritt er nicht, erklärte jedoch, daß "wir mehr von der Kälte als von der globalen Erwärmung bedroht sind".

Sollte sich die Notwendigkeit, mit einer Erwärmung umzugehen, doch herausstellen, argumentiert Israel, wären Senkungen der menschlichen CO[sub]2[/sub]-Produktion keine wirksame Maßnahme: "Stattdessen wäre es sinnvoll, die Sonneneinstrahlung um 0,3% bis 0,5% zu senken." Dies könne am effektivsten durch Aerosole in der Stratosphäre bewirkt werden, so Israel. Russische Wissenschaftler studieren nun die Machbarkeit dieser Idee.

Das Senken des CO[sub]2[/sub]-Ausstosses dauere zu lange und sei unvorstellbar teuer – in diesem Jahrhundert etwa 18 Billionen US-Dollar. Vielmehr sei "das Verfahren der Aerosolwirkung auf der Stratosphäre viel günstiger, hundertmal schneller, und es kann, wenn nötig, leicht angehalten werden", argumentiert Israel.

"Schon 1974 hatte der russische Wissenschaftler Michail Budiko eine Idee, die bereits in wenigen Jahren das Problem der globalen Erwärmung beseitigen könnte". In einem Artikel machte Israel 2005 mehrere konkrete Vorschläge für ähnliche Verfahren. Israel schreibt daß Nobelpreisträger Paul Crutzen habe seinen Artikel ignoriert, aber ein Jahr später denselben Vorschlag gemacht.

Debi geht es darum, die "metereologische Sonnenkonstante" zu verändern, indem z.B. feinst verstäubte Schwefelsäure-Aerosole in die untere Stratosphäre (in einer Höhe von 12 bis 16 km) eingebracht werden. Dieses Verfahren würde die Sonneneinstrahlung auf der Erdoberfläche vermindern und die Temperatur der Troposphäre um die erforderliche Gradzahl senken. Israel folgerte, "ohne Frage sollte diese Methode von der Weltgemeinschaft befürwortet werden. Bis dahin arbeiten russische Wissenschaftler zuhause an detalierte Berechnungen für weitere Tests."

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