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Kambodschas Regierungschef macht sich über Umwelthysterie lustig

Am 23. Dezember 2015 wurde im Südwesten Kambodschas der Staudamm Steung Tatay mit einem 246-MW-Kraftwerk in Betrieb genommen. Ministerpräsident Hun Sen äußerte sich heiter über die grüne Opposition gegen solche Energieprojekte: „Es gibt eine gewisse Anzahl fanatischer Umweltschützer, die immer dagegen sind – egal was es ist. Deshalb gibt es nur eine Möglichkeit: Machen wir altmodische Fackeln für alle Häuser dieser Fanatiker und stellen ihren Wohnungen den Strom ab.“

Kambodscha ist noch stark von Stromeinfuhren abhängig, baut aber gegenwärtig – wesentlich von China finanziert – sieben Staudämme und hat weitere 17 Wasserkraftprojekte vor. Außerdem hat es mit russischer Hilfe ein Kernkraftprogramm begonnen. Kambodscha ist immer noch eines der ärmsten Länder Asiens, es hat sich nie ganz erholt von den Flächenbombardierungen der USA im Indochinakrieg und vom Völkermord der vom Westen geförderten Roten Khmer in den 70er Jahren, die dann von Hun Sen und anderen mit Vietnams Hilfe gestürzt wurden.

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