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Kernenergie in Asien auf dem Vormarsch

Der französische Ministerpräsident Francois Fillon hält sich zu dreitägigen Gesprächen in China auf, begleitet von 20 Geschäfts- und Industrievertretern. Dabei spielt die Kooperation im Kernenergiesektor eine herausragende Rolle. Die französische Energiefirma EDF und das Kernenergieunternehmen Areva werden zwei gemeinsame Verträge mit der chinesischen Staatsfirma CGNPC unterzeichnen, um die operationelle Phase des Baus zweier Kernreaktorkomplexe mit jeweils 1,75 Gigawatt Leistung in Südchina zu beginnen.

In Südkorea erklärte der Präsident Lee Myuang-Bak nach seiner Rückkehr von Kopenhagen, sein Land verlege den Zeitplan zur Erreichung völliger Unabhängigkeit bei Atomenergietechnologien von ursprünglich 2015 um einige Jahre vor.  Schließlich sei Kernenergie "die realistische Alternative", wolle man CO2-Emissionen reduzieren.

Korea ist der weltweit fünftgrößte Betreiber von Kernkraftwerken - 20% kommerzielle Reaktoren versorgen das Land zu fast 40% mit Elektrizität. Fast 98% der dafür benötigten Technologien befinden sich in Staatsbesitz.  2012 läuft ein Abkommen mit den USA aus, in dem Südkorea bisher die Wiederaufbereitung von Kernbrennstoffs untersagt wurde. Ein neues Abkommen, so verlangte der südkoreanische Präsident jetzt nochmals, muß die Wiederaufbereitung zulassen, so wie im Nuklearen Nichtweiterverbreitungsabkommen (NPT) vorgesehen.

 

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