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Klima-Guru Michael Mann endlich vom Thron gestürzt

Ohne das nun schon legendäre Diagramm des Herrn Professor Mann mit dem bizarren Namen „Hockeyschläger“ hätte es das apokalyptische Greta-Phänomen vom brennenden Planeten wahrscheinlich nie geben können. Man wäre wahrscheinlich auf dem Teppich geblieben, hätte ganz normal in der Schule gelernt, daß dieser Planet auch ohne des Menschen Tätigkeit schon etliche Kalt- und Warmperioden durchlaufen hat und hätte gelassen zur Kenntnis genommen, daß man sich mittels fortschreitender Technik auf zukünftige Temperaturschwankungen eben einstellen muß. Die Grafik vom „Hockeyschläger“ diente aber den Anhängern des Club of Rome fast zwanzig Jahre lang als Beweis für das Argument, daß der Klimawandel grundsätzlich vom Menschen verursacht und dieser dafür zu strafen sei. Die einem Hockeyschläger ähnelnde, steil ansteigende Kurve, so seine Anhänger, zeige das ganze Ausmaß der zukünftigen Bedrohung durch den Menschen, zeige sogar überdeutlich, daß zur Rettung des Planeten nur wenig Zeit bleibe.

Nachdem die aus dem Jahr 1998 stammende Grafik prominent im dritten Bewertungsbericht des IPCC von 2001 auftauchte, sorgte sie von Anfang an für große Auseinandersetzungen unter Klimawissenschaftlern, Medien und politischen Institutionen. Während die eine Seite diese Grafik propagandistisch als Inbegriff der Wahrheit für ihre Zwecke nutzte, wurde sie von anderen als ganz bewußt eingefädelter Betrug bezeichnet. 2009 erlebten diese Auseinandersetzungen einen damaligen Höhepunkt, als eine Hackeroperation über tausend E-Mails und 72 Papiere an die Öffentlichkeit brachte, die eine gezielte Manipulation an Prof. Manns Klimaforschungszentrum der Universität von East Anglia nahelegten. Im Rahmen des als „Climategate“ betitelten Skandals ging es wochenlang um die Frage, in welchem Ausmaß man versucht habe, durch speziell getrimmte Computermodelle, manipulierte Daten und die Beeinflussung von Medien und Politikern die These vom menschengemachten Klimawandel zu erhärten.

Die Nachforschungen der verschiedensten daraufhin eingerichteten Untersuchungskommissionen sowohl in den USA als auch in Großbritannien zogen sich in die Länge und verliefen schließlich - wie fast immer - im Sand. Prof. Mann wurde schließlich von allen bösen Absichten zunächst einmal freigesprochen, und die Propaganda ging weiter.

Dennoch nahm gerade unter Klimatologen der Widerstand beständig zu, sodaß schließlich 2011 Dr. Tim Ball in einem Interview erneut Vorwürfe gegen den Erfinder der Hockeyschläger-Kurve erhob, welche Prof. Mann diesmal dazu veranlaßten, Anzeige zu erstatten. Die Frage an Dr. Tim Ball war: „Verschiedene Regierungen und akademische Behörden haben den ,Climategate’-Skandal weißgewaschen. Glauben Sie, daß noch irgend jemand wegen Betrugs strafrechtlich zur Verantwortung gezogen wird?“ Seine Antwort lautete: „Unter den Justizministern der US-Bundesstaaten gibt es Bewegung, um die Strafverfolgung in Gang zu bringen. Michael Mann von Penn State [der Landesuniversität von Pennsylvania] z.B. sollte im State Pen [im Staatsgefängnis] sitzen und nicht in der Penn State. Auch in England gibt es Untersuchungen, die durch drei Dinge ausgelöst wurden: Erstens die Informationen, die diese E-Mails enthielten. Zweitens die Vertuschung [des Skandals] durch die sogenannten Untersuchungskommissionen. Drittens das komplette Versagen des Britischen Wetteramts, weil die Leute dort mit den Leuten, von denen die E-Mails stammten, eng zusammen gearbeitet haben. Diese drei Dinge beschäftigen derzeit [2011] die Politiker. Wir werden noch viel mehr Untersuchungen sehen.“

Ermutigt durch die Tatsache, daß dank politisch mächtigen Einflusses der Climategate-Skandal so günstig im Sande verlaufen war, entschloß sich Prof. Mann im März 2011, Dr. Timothy Ball wegen dieser Formulierungen zu verklagen.

Nach verschiedenen Stationen landete der Fall schließlich beim Obersten Gerichtshof von British Columbia in Kanada, dem es nun oblag, dem Vorwurf des vorsätzlichen Betrugs beim „Hockeyschläger-Diagramm“ nachzugehen. Da Dr. Tim Balls Argument war, man könne das beweisen, wenn man Zugang zu den Berechnungen habe, insbesondere zur R2-Regressionsanalyse, verlangte das Gericht entsprechende Unterlagen Professor Manns. Der aber wollte nicht liefern. Er ließ über einen Zeitraum von Jahren sämtliche Fristen verstreichen. Schließlich nahm das Gericht diese Verweigerung im August 2019 zum Anlaß, die Klage abzuweisen und die Kosten des Verfahrens in Millionenhöhe dem Kläger Mann anzulasten.

Da es viel tiefergehende Gründe dafür gibt, die unsinnige Behauptung vom menschengemachten Klimawandel als offensichtliche Lüge zu entlarven, sind wir eigentlich nicht darauf angewiesen, den vorsätzlichen Betrug eines Diagramms überzubewerten. Die Tatsache aber, daß sehr einflußreiche Individuen und Institutionen dieses „Hockeyschläger-Diagramm“ zwanzig Jahre lang ganz gezielt und in jüngster Zeit immer hektischer zur Umsetzung menschenfeindlicher Politik benutzt haben, macht die kriminelle Dimension dieser vorsätzlichen Propaganda erst deutlich, und insofern kann dieser Gerichtsentscheid von nicht zu überschätzender Bedeutung sein.

Alle Epigonen der „Dekarbonisierung“, nicht nur die arme Greta, sondern vor allem Merkel, Bloomberg, Al Gore, Soros, IPCC, Schellnhuber, die EU usw. bezogen sich auf dieses „Hockeyschläger-Diagramm“. Sollte die damit gerechtfertigte Politik tatsächlich durchgesetzt werden, würde es den Planeten nicht abkühlen, sondern entvölkern. Wer jetzt noch behauptet, daß die Wissenschaft diese Politik stütze, gehört schon jetzt in die Reihe der potentiellen Angeklagten.

Andrea Andromidas

Die Autorin ist Mitglied des hessischen Landesvorstands der BüSo.

 

 

 

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