Ungarn und Österreich werden keine Waffen in die Ukraine liefern und wollen eine Eskalation des Konflikts verhindern, sagte Ungarns Verteidigungsminister Kristof Szalay-Bobrovniczky nach Gesprächen mit seiner österreichischen Amtskollegin Klaudia Tanner am Montag in Budapest. Die Position Ungarns sei klar: „Wir liefern keine Waffen in das Konfliktgebiet, weil wir eine Eskalation vermeiden wollen, und unsere Position deckt sich mit der Österreichs", sagte Szalay-Bobrovniczky, nachdem beide Minister die Situation in der Ukraine erörtert hatten. "Das neutrale Österreich liefert auch keine Waffen dorthin, wo Feindseligkeiten stattfinden." Die größte Gefahr sieht Österreichs Verteidigungsministerin Tanner im Übergreifen des Ukraine-Konflikts auf Europa, so dir Nachrichtenagentur MTI: "Wir sprechen nicht nur von einem konventionellen Krieg, sondern auch von nicht-traditionellen Bedrohungen, wie dem Anstieg der Migration, der durch den Krieg noch verstärkt wird".
Dr kroatische Präsident Zoran Milanovic erklärte bei einer Rede in Petrinja (südlich von Zagreb), die zunehmende Militärhilfe der NATO-Mächte für die Ukraine werde den blutigen Konflikt zwischen Kiew und Russland nur ausweiten, mehr Opfer fordern und die Gefahr eines Atomkriegs erhöhen, da man sinnlose Ziele verfolgt, so der Präsident. Er sei dagegen, tödliche Waffen n die Ukraine zu schicken. „"Das würde den Krieg nur verlängern. Was ist das Ziel? Russland aufzuteilen? Regimewechsel? Sie reden davon, Russland aufzuteilen. Das ist Wahnsinn."
Milanovic sagte, dass die Krim "niemals die Ukraine sein wird". "Es ist zutiefst unmoralisch, was wir, der kollektive Westen, hier tun", sagte der kroatische Präsident. "Deutsche Panzer werden nur die Russen und China vereinen. Mein Ziel ist es, uns [Kroatien] davon zu distanzieren, keine Zirkushunde zu sein. Jede Art von Beteiligung daran ist tödlich gefährlich."
Die NATO-Führer sollten nicht davon ausgehen, dass sie Russland wie Serbien behandeln können, das der westliche Block 1999 inmitten der Gewalt im Kosovo bombardierte. "Bitte verstehen Sie, dass Russland nicht dasselbe ist wie Serbien", sagte Milanovic. "Das ist eine schmerzhafte und gefährliche Tatsache. Wir haben den Kosovo annektiert, wir und die internationale Gemeinschaft. Es wurde Serbien entrissen. Haben wir es nicht getan? Haben wir den Kosovo nicht anerkannt? Oh, es ist keine Annexion, es ist eine Beschlagnahmung? Wie auch immer. Hier geht es nicht um den Kosovo, sondern um das Konzept.“
Konferenz am 4. Februar: Zeitalter der Vernunft oder Auslöschung der Menschheit? Mehr hier
https://www.bueso.de/raus-nato-fuer-neue-sicherheitsarchitektur
Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität erhält ihre Finanzmittel weder durch staatliche Parteienfinanzierung noch von großen kommerziellen Geldgebern. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden,
deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung!
JETZT UNTERSTÜTZEN