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"Mr. Yen" Sakakibara sagt: Schluß mit der Yen Carry Trade-Blase

22. Juni 2007 (LPAC) – In einer Rede bei der Federal Reserve Bank von San Francisco am 21. Juni sagte Eisuke Sakakibara, der als "Mr. Yen" bekannte ehemalige Beamte im japanischen Finanzministerium: "Japans Zinsraten sind lächerlich niedrig und schaffen eine Carry Trade-Blase, und das ist sehr gefährlich." Er fügte hinzu: "Die Billigkeit des Yen hat ein absurdes Ausmaß erreicht, und der einzige Grund dafür sind niedrige Zinsraten... Die Bank von Japan muß die Zinsraten so schnell wie möglich normalisieren." Er schlug vor, daß die Zinsrate des Yen innerhalb dieses Jahres von derzeit 0,5 % auf 1,25 % angehoben wird.

Der derzeitige Direktor der Bank von Japan, Toshihiko Fukui, rief zu einer Anhebung der japanischen Zinsen auf, um die sehr reale Gefahr zu stoppen, daß der Yen Carry Trade in den Händen von internationalen Hedgefonds-Spekulanten das Weltfinanzsystem niederreißen könnte. Trotzdem verschob Fukui beim Treffen der Bank von Japan in der vergangenen Woche eine Zinserhöhung auf einen späteren Zeitpunkt des Jahres, was zu einer weiteren Abwertung des Yen und einer Ausweitung des Carry Trade führte.

Lyndon LaRouche unterstützte letzte Woche Fukuis Attacke auf die Hedgefonds, fügte aber hinzu, Japan müssde dringend "den Carry Trade insgesamt beenden und die Zinsraten auf ein internationales Maß anheben." Jedes Mal, wenn Japan eine Zinserhöhung aus Angst, das internationale Finanzsystem zu untergraben, verschob, habe sich das System weiter verschlimmert.

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