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MySpace führt zum Selbstmord eines jungen Mädchens: Wen kann man zur Verantwortung ziehen?

LaRouchePAC hat viele Emails erhalten zum Fall Megan Meier, einem 13-jährigen Mädchen aus Dardenne Prairie, Mo., das am 16. Oktober 2006 Selbstmord beging, weil sie von erfundenen Persönlichkeiten in Murdochs Totenkammer [i]MySpace [/i]zurückgewiesen wurde. Dieser tragische Vorfall selbst war der Internet-Menge nicht bekannt, bis das Journal [i]Suburban[/i] am Montag, den 12. November 2007 einen Bericht von Steve Pokin veröffentlichte. Pokins sehr objektiver Bericht überläßt es dem Leser, das Problem zu beurteilen, aber er macht für den Selbstmord die Eltern einer Freundin von Megan verantwortlich.

Zusammengefaßt berichtet der Pokin-Bericht folgendes: Megan Meier, die soziale Probleme hatte, wurde von ihren Eltern der Zugang zu MySpace gestattet, und durch ihr eigenes Abbild freundete sie sich mit einem jungen 16-jährigen Jungen namens Josh an. Josh, der vorgab, sie zu mögen, war eine erfundene Persönlichkeit, die von den im Bericht namentlich nicht erwähnten Eltern einer Freundin von Megan erzeugt wurde. Sie wollten dadurch erfahren, was Megan über ihre Tochter sagt. Megan und ihre Freundin hatten sich zerstritten, und sie suchte Zuflucht in der gefälschten Persönlichkeit Josh in [i]MySpace[/i]. Es entwickelte sich ein Dialog zwischen Josh, Megan und anderen [i]MySpace[/i]-Identitäten. Während des Dialoges rief Megan ihre Mutter an und erzählte ihr: „Sie erstellen Blogs über mich… Megan Meier ist eine Schlampe. Megan Meier ist fett.“ Diese mehrfachen Angriffe auf Megans Selbstwertgefühl brachten sie am späteren Nachmittag dazu, Selbstmord zu begehen.

Der Bericht wurde am 16. November 2007 von verschiedenen anderen Internet-Nachrichtendiensten aufgegriffen. Ein Bericht von Tim Jones von der [i]Chicago Tribune [/i]zitiert Pam Fogarty, den Bürgermeister der Stadt mit 7000 Einwohnern: „Die Leute sind einfach total geschockt… Sie können es nicht glauben, daß ein Erwachsener so was gemacht hat.“

„Der schaurige Teil ist, wenn man die Internet-Tagebücher ansieht, oder die Anrufe anhört, die hier eingehen, daß sich sehr schnell eine Mob-Mentalität werden kann“, sagte Fogarty, der für zusätzliche Polizei-Streifen in der Nachbarschaft sorgte.

Dieser verrückte Pöbel, der durch die Berichte geschaffen wurde, hat dieselbe tragische Mentalität wie die [i]MySpace[/i]-Bewohner, die den Selbstmord des jungen Mädchens verursachten. Es sollte die Frage gestellt werden, warum diese Operation der Gegenbande durch einen tragischen Vorfall zu diesem Zeitpunkt organisiert wurde. Und: Glauben Sie, daß dieser Vorfall passiert wäre, wenn [i]MySpace [/i]nicht existierte? Warum glauben Sie, ist Gewalt und Tod in Murdochs [i]MySpace-[/i]Welt erlaubt? Glauben Sie, daß Murdoch sich wirklich darum kümmert, was mit der US-Bevölkerung geschieht?

Es sollte bekannt sein, daß dies nicht der einzige Vorfall ist, der benutzt wird, um in der US-Bevölkerung eine Lynchmob-Mentalität zu erzeugen. Andere Vorfälle, wie der Tod des englischen Mädchens, Meredith Kercher, in Italien, wurden benutzt, um Mobs verrückt gewordener [i]MySpace[/i]-Insassen zu erzeugen, die „Gerechtigkeit! Wir wollen Gerechtigkeit!“ kreischen und brüllen. Aber wenn man die Geschichte studiert, weiß man, daß das Britische Imperium ebenso wie die spanische Inquisition immer solche Arten von Vorfällen nutzte, um einen jakobinischen Pöbel zu erzeugen, der zum Mörder der Gerechtigkeit wird.

„Im Gegensatz zum verbreiteten Glauben hat die klassische Tragödie seit Aischylos im Erbe der besten Beispiele führender Poeten, Dramenschreiber und anderen relevanten Komponisten wie Aischylos, Shakespeare und Friedrich Schiller eine klare, unveränderbare Definition. Die typischen inkompetenten, heutigen akademischen Ansichten zu diesem Thema sind manchmal mit den Lehren über Themen von Shakespeare durch Romantiker wie Coleridge und Bradley verbunden. Geschmacklos, aber trotzdem relevant, ist das sinnlose und vulgäre Verbinden der Rubrik „Tragödie“ mit fast jedem unglücklichen Ereignis. Im Gegensatz zu dem populären Analphabetismus von heute hat der zivilisierte Gebrauch des Begriffs Tragödie eine präzise, sehr wichtige und wissenschaftlich rigorose Bedeutung, besonders für diejenigen, die sich im schrecklichen Griff der Gefahr der heutigen Konsequenzen im realen Leben. Diese Idee der Tragödie ist das Thema einer strategischen Einstellung, welche jetzt von jedem ernsthaften kompetenten Betrachter der gegenwärtigen Lage der USA betrachtet werden muß.

Beginnen wir zum Zweck dieser nötigen Reflektion mit zwei Auszügen aus dem ersten Akt (Szene 2) von Shakespeares [i]Julius Cäsar[/i]. Shakespeare kommt schnell zum Punkt - auf seine Art.

[i]Cassius zu Brutus (antwortend auf Brutus Frage bezüglich Cäsars Einflusses)[/i]

Ja, er beschreitet, Freund, die enge Welt

Wie ein Colossus, und wir kleinen Leute,

Wir wandeln unter seinen Riesenbeinen,

Und schaun umher nach einem schnöden Grab.

Der Mensch ist manchmal seines Schicksals Meister:

Nicht durch die Schuld der Sterne, lieber Brutus,

Durch eigne Schuld nur sind wir Untertanen.

[i]Cassius.[/i]

Hat Cicero etwas gesagt?

[i]Casca.[/i]

Ja, er sprach griechisch.

[i]Cassius.[/i]

Was wollt er denn?

[i]Casca.[/i]

Ja, wenn ich Euch das sage, so will ich Euch niemals wieder vor die Augen kommen. Aber die ihn verstanden, lächelten einander zu und schüttelten die Köpfe. Doch was mich anlangt, mir war es griechisch. … “

- Lyndon LaRouche in [i]'[/i][url:"http://www.larouchepac.com/news/2007/11/04/mask-nancy-pelosi-force-trage... Mask of Nancy Pelosi': The Force of Tragedy[/i][/url]

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