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Neokonservative Geopolitiker versuchen pro-russische Kreise in der deutschen Industrie zu schikanieren

21. Mai (LPAC)-Während und nach dem EU-Rußland-Gipfel in Samara erfolgten Angriffe auf pro-russische Strömungen in der deutschen Industrie. Zum Beispiel wurde die Ruhr Kohle AG, Deutschlands Kohlebeförderungs-Konglomerat, von der vom neokonservativen CDU-Mann Jürgen Rüttgers geführten nordrheinwestfälischen Landesregierung angegriffen, weil sie mit dem russischen Gazprom Gespräche über gemeinsame Projekte führt. Die RAG schlug zurück und antwortete Rüttgers, Gazprom sei ein genauso guter potentieller Partner wie jede andere Firma, und es gebe keinen Grund, das geplante RAG-Gazprom Industrie-Treffen Ende Juni abzusagen (wie am 19-21. Mai Regionalzeitungen des Ruhrgebietes berichteten). Rüttgers, der auch Vize-Präsident der CDU der Neokon-Kanzlerin Angela Merkel ist, ist bekannt dafür, daß er für Kohle-Verträge die Kartelle des britischen Commonwealth als mit russischen Firmen bevorzugt. RAG-Chef Werner Müller war unter Merkels Vorgänger Gerhard Schröder Wirtschaftsminister.

Im Zusammenhang der wirtschaftlichen Kriegsführung gegen die Beziehungen zu Rußland sollte man beachten (wie es der Nachrichtenbrief [i]Finanznachrichten [/i]am 21. Mai berichtete), daß das jüngste Joint Venture mit beiderseitigen Kapitaltausch zwischen Magna (Kanada), Basic Elements (Rußland) und AvtoVaz (Rußland) - das in den Medien als „russischer Überfall auf westliche Unternehmen" attackiert wurde - von einer Anzahl prominenter Vermittler vorbereitet wurde, wie z.B. Klaus Mangold (Chef des Ostausschusses der deutschen Industrie) und dem ehemaligen österreichischen Bundeskanzler Franz Vranitzky. In Deutschland steht Mangold für die Fortführung der pro-russischen Politik des ehemaligen Kanzlers Schröder, und deshalb steht er unter Beschuß von Seiten der Sympathisanten der Neokons unter den deutschen Industriemanagern. Trotz dieser Opposition setzte Mangold eine Erklärung seines Ostausschusses durch, die trotz der vielen existierenden Probleme zu weiteren Fortschritten in den Beziehungen mit Rußland in den Bereichen Luft- und Raumfahrttechnologie, Verkehr und Forschung aufruft.

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