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Kra-Kanal: Ein weiteres Großprojekt könnte verwirklicht werden

Ein weiteres Großprojekt könnte in naher Zukunft in thailändisch-chinesischer Zusammenarbeit realisiert werden: Ein Kanal durch die Landenge von Kra in Südthailand, der für die internationale Seefahrt eine Umgehung des gefährlichen Engpasses in der Straße von Malakka darstellen würde. Der Kra-Kanal wird seit den frühen 90er Jahren als vordringliches Projekt für die Realisierung der [url:"node/7831"]Weltlandbrücke[/url] angeführt.

Pakdee Tanapura, der den Kampf für den Kra-Kanal in Zusammenarbeit mit Lyndon LaRouche seit den 1980er Jahren in Thailand führt, hat eine Konferenz zum Thema: „Internationale Konferenz zur Technologie tragfähiger Wege für Thailands zukünftigen Kra-Kanal: eine umfassende Studie über alternative Logistik-Systeme für die Maritime Seidenstraße“ für den 9. September 2017 angekündigt. Dort würden nicht nur hochkarätige Sprecher aus Thailand, sondern aus der ganzen Welt erwartet, was auf das große Potential hinweise, daß das Projekt nach über 40 Jahren tatsächlich realisiert werden könnte.

Zu den thailändischen Rednern gehört Thanin Kraivichien, ehemaliger Premierminister, früherer Präsident des Obersten Gerichtshofes und ehemaliges Mitglied des Staatsrats, was auf eine mögliche Unterstützung des neuen Königs hinweist. Auch der jetzige Vorsitzende des Staatsrats, Prem Tinsulanonda, hat bereits Unterstützung für den Kanal gezeigt.

Unter den verschiedenen führenden pensionierten Generälen ist General Saiyud Kerdphol, ehemaliger Oberbefehlshaber der Armee, der schon bei der Konferenz, die 1984 auf Anregung von Lyndon LaRouche und Pakdee Tanapura in Bangkok stattfand, sprach.

Die Abschlußrede wird Prof. Dr. Suchatvee Suwansawat halten, Präsident des angesehenen [i]König-Mongkut-Instituts für Technologie Lat Krabang[/i]. Dr. Norio Yamamoto, Präsident der [i]Global Infrastructure Fund (GIF)[/i]-Stiftung in Japan, der ebenfalls an der Konferenz 1984 als Vertreter der [i]Mitsubishi-GIF[/i] teilnahm, wird jetzt als Sprecher auftreten.

Es gibt Redner über den Panama-Kanal (aus Panama), den Suez-Kanal (aus Malaysia) und den Nord-Ostsee-Kanal (aus Deutschland). Viele Vertreter westlicher und asiatischer Firmen werden sprechen, ebenso wie ein chinesischer Vertreter der [i]UN Industrie-Entwicklungs-Organisation[/i].

Viele andere Experten für Kanäle, Transport und andere Disziplinen werden sprechen. Die Konferenz selbst soll ein dramatisches Statement für die Wichtigkeit dieses Kanal-Projektes sein.

Nach jahrelangen bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen zwischen Rothemden (Anhänger der Aufbauperspektive der Premierminister Thaksin Shinawatra und später seiner Schwester Yingluck Shinawatra) und Gelbhemden (aus der städtischen Mittel- und Oberschicht) wird Thailand seit 2014 vom Militär regiert. Regierungschef Prayut versucht wichtige Infrastruktur- und andere Entwicklungsprojekte im Land voranzubringen. Neben dem Kra-Kanal gehört auch der Bau einer Schnellbahn von Bangkok an die laotische Grenze (und weiter bis nach Südchina), die sich bereits im Bau befindet, zu den wichtigsten Wirtschaftsprojekten Thailands.

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