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Papst Franziskus: Die Staatschefs werden von der Geschichte gerichtet, ob sie für den Frieden wirken oder nicht

„Frieden schafft man nicht mit Waffen, sondern durch geduldiges Zuhören, Dialog und Zusammenarbeit; das sind die einzigen menschenwürdigen Mittel zur Lösung von Konflikten." Das schrieb Papst Franziskus am 21.9., dem Internationalen Tag des Friedens in einem Post auf seinem deutschprachigen „X"-Kanal @Pontifex_de  . Etwas später folgte ein zweiter Post: „Die Staatschefs werden für den Frieden wirken oder nicht, und sie werden von der Geschichte gerichtet. Wir hingegen haben die Aufgabe, mit unserem alltäglichen Tun die Liebe zu verbreiten und den Hass zu überwinden. So können wir etwas für die Veränderung der Welt tun. #Frieden", hieß es darin.

Dazu passt das Antikriegslied von Matthias Claudius (1779). Es entstand aus Anlaß des Bayerischen Erbfolgekriegs, der 1778 ausbrach.

Kriegslied

's ist Krieg! 's ist Krieg! O Gottes Engel wehre,
Und rede du darein!
's ist leider Krieg - und ich begehre
Nicht Schuld daran zu seyn!

Was solt ich machen, wenn im Schlaf mit Grämen
Und blutig, bleich und blas,
Die Geister der Erschlagnen zu mir kämen,
Und vor mir weinten, was?

Wenn wackre Männer, die sich Ehre suchten,
Verstümmelt und halb todt
Im Staub sich vor mir wälzten, und mir fluchten
In ihrer Todesnoth?

Wenn tausend tausend Väter, Mütter, Bräute,
So glücklich vor dem Krieg,
Nun alle elend, alle arme Leute,
Wehklagten über mich?

Wenn Hunger, böse Seuch' und ihre Nöthen
Freund, Freund und Feind ins Grab
Versammleten, und mir zu Ehren krähten
Von einer Leich' herab?

Was hülf mir Kron und Land und Gold und Ehre?
Die könnten mich nicht freun!
s' ist leider Krieg - und ich begehre
Nicht Schuld daran zu seyn!

Mehr zum Hintergrund dieses Gedichtes finden Sie hier  .   Aufnahmen des Gedichtes sind im Internet verfügbar, hier z.B. von Mathias Wieman.

 

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