In einer live übertragenen Veranstaltung unter der Leitung des Mitbegründers der „Ärzte gegen Völkermord“, Dr. Nidal Jboor sprachen am 29.12.24 Ärzte aus Gaza und solche, die kürzlich dort gearbeitet hatten, darunter Dr. Mark Perlmutter, sowie politische Kommentatoren und Aktivisten wie Norman Finkelstein, die US-Präsidentschaftskandidatin der Grünen Jill Stein und die Leiterin von Code Pink, Medea Benjamin. Die Veranstaltung fand als Reaktion auf die Zerstörung des letzten verbliebenen Krankenhauses im Norden des Gazastreifens durch Israel statt. Die Gruppe rief zu einem Aktionstag gegen Genozid am 6. Januar auf und wird in dieser Woche Lobbyarbeit in Washington machen.
Von Rainer Apel
Wie kann Deutschland einen Ausweg aus Energiekrise, Infrastrukturverfall und Deindustrialisierung finden?
Pfarrer Munther Isaac, palästinensischer Theologe und Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bethlehem hat seiner diesjährigen Weihnachtspredigt den Titel gegeben „Christus liegt noch in den Trümmern“. Die Predigt, die er am 20. Dezember gehalten hat, wurde weltweit ausgestrahlt. Sie ist eine eindringliche Botschaft, dass diejenigen standhaft bleiben, die „Nein zur Entmenschlichung“ sagen, die sich weigern, „die Tyrannei des Herodes und seiner modernen Entsprechungen“ zu akzeptieren, in der Gewißheit, dass Gottes Güte und Gerechtigkeit siegen werden.
Bei der gestrigen Abstimmung zur Vertrauensfrage hat Bundeskanzler Olaf Scholz erwartungsgemäß keine Mehrheit erhalten. 394 Abgeordnete stimmten gegen ihn, 207 für ihn, 116 enthielten sich der Stimme. Das Abstimmungsergebnis war vorprogrammiert, nachdem die Grünen vor einer Woche mit Zustimmung der von Scholz geführten SPD beschlossen hatten, sich der Stimme zu enthalten. Damit sollte sichergestellt werden, dass er verlieren würde, und so den Weg für vorgezogene Neuwahlen am 23. Februar freimachen.
Im Ausland ist Deutschland immer noch als Land der Dichter, Denker und Erfinder berühmt. Das kreative Potential der Bevölkerung ist unser größter Reichtum. Deshalb brauchen wir:
Eine massive Steigerung der Investitionen in Bildung (Kitas, Schulen, Hochschulen) und Wissenschaft (Schwerpunkte Weltraumforschung, Grundlagenforschung, Lebenswissenschaften)
Erhöhung der Investitionen für Gesundheit und Sozialsystem; keine schleichende Euthanasie in Zeiten der „Schwarzen Null“
Vor allem aber müssen wir unsere klassische Bildung wiederbeleben, um das Menschenbild des kreativen Individuums zu befördern.
Chorgesang und klassische Musikausbildung im Schulunterricht spielen dabei eine wichtige Rolle. Das Studium der Höhepunkte der Universalgeschichte (in Musik, Poesie, Philosophie, Wissenschaft), wie sie dem Humboldtschen Bildungssystem zugrundelag, wird uns zu dem notwendigen Dialog der Kulturen befähigen, ohne den die Menschheit nicht existieren kann.
Rückkehr zum klassischen Bildungssystem
Neben den fehlenden Industriekapazitäten stellen die Mängel im Bildungswesen die größte Herausforderung dar. Statt mit immer neuen Schulformen zu experimentieren, ist eine Rückkehr zu den Prinzipien des klassischen Humboldtschen Bildungssystems nötig, das den Schülern ermöglicht, selbst Entdeckungen zu machen, statt stupide auswendig zu lernen. China hat gerade bekanntgegeben, daß man die Schüler bereits ab der ersten Klasse mit Weltraumfahrt bekanntmachen will. Die Idee hat etwas Bestechendes, da jeder Lehrer weiß: hat man einen Schüler erst einmal für ein Wissensgebiet begeistert, ist dessen Bereitschaft viel größer, sich auch das dafür nötige Grundlagenwissen anzueignen.
Das bedeutet mehr individuelle Förderung der Schüler und kleinere Klassen bis höchstens 25 Schüler. Das Ziel einer solchen Bildungsinitiative, die ihren Namen verdient, ist es, die Schüler mit ihren eigenen schöpferischen Fähigkeiten bekannt zu machen und ihnen zu helfen, diese auch anzuwenden, statt Druck von oben auf die Lehrer auszuüben, den Lehrplan auf Gedeih und Verderb abzuarbeiten. Dabei wird der Hauptfokus auf das Studium von Primär- statt Sekundärquellen gelegt.
In den Lehrplan gehört vor allem eine Betonung der klassischen Kunst, so daß jeder Schüler im Schillerschen Sinne Emotion und Verstand gleichermaßen auf die Ebene der Kreativität entwickeln und gleichzeitig seinen Cha rakter bilden kann. Denn es geht nicht einfach um das Erlernen „praktischer Fähigkeiten“, so wichtig diese auch sein mögen, sondern darum, das wertvollste Gut, das, was den Menschen von jeder Tiergattung unterscheidet, nämlich die schöpferische Vernunft, zu entwickeln und diese zu einer immer wirksameren Kraft im Universum werden zu lassen.
Um es mit den Worten Friedrich Schillers zu sagen:
„Zweck der Menschheit ist kein anderer als die Ausbildung aller Kräfte des Menschen, Fortschreitung.“
ZUM BEETHOVEN-JAHR: VERTEIDIGT DIE KLASSISCHE KULTUR!
von Helga Zepp-LaRouche
EINE NEUE KULTURELLE RENAISSANCE IM KOMMENDEN ZEITALTER DER VERNUNFT
von Helga Zepp-LaRouche
Helga Zepp-LaRouche hielt die Hauptrede des zweiten Tags der internationalen Konferenz des Schiller-Instituts zum Thema „Die Eurasische Landbrücke wird Realität!“, die am 15.-16. September 2007 in Kiedrich stattfand.
von Helga Zepp-LaRouche
SCHILLERS KONZEPT DER SCHÖNEN SEELE
von Helga Zepp-LaRouche
DIE ÄSTHETISCHE ERZIEHUNG VON LESSING UND MENDELSSOHN BIS ZU SCHILLERS "SCHÖNER SEELE"
von Helga Zepp-LaRouche
DIE AKTUALITÄT VON SCHILLERS "ÄSTHETISCHER ERZIEHUNG" FÜR DIE SCHÜLER HEUTE
von Helga Zepp-LaRouche
MUSIK: WISSENSCHAFT ODER PHANTASIE?
von Lyndon LaRouche
DIE SCHAUSPIELER UND DAS DRAMA
von Lyndon LaRouche
WIE DEUTSCHLAND SEINE SEELE WIEDERFINDEN KANN!
von Helga Zepp-LaRouche
von Lyndon LaRouche
DER KONGRESS FÜR KULTURELLE FREIHEIT
von Steven P. Meyer und Jeffrey Steinberg