Die folgende Erklärung wurde am 13. Februar vom Schiller-Institut, vom Lyndon LaRouche Political Action Committee und von Executive Intelligence Review veröffentlicht, Einrichtungen, in denen Lyndon LaRouche eine außerordentlich große Rolle gespielt hat. LaRouchePAC ist das politische Aktionskomitee, das sich in den USA für die Durchsetzung seiner Politik einsetzt, EIR ist das 1974 von ihm gegründete, wöchentlich erscheinende Nachrichtenmagazin, und das von seiner Ehefrau Helga Zepp LaRouche gegründete Schiller-Institut ist eine internationale Denkfabrik und ein politisches Institut, das sich für eine weltweite wissenschaftliche und kulturelle Renaissance einsetzt.
Während Deutschland und Europa Dekarbonisierung und Atomausstieg praktizieren, begeistern sich Ägypten und ganz Afrika zunehmend für die Kernkraft. Während europäischen Jugendlichen nahegelegt wird, die Schule zu schwänzen, um „das Klima zu retten“, freuen sich afrikanische Jugendliche darauf, eine Zukunft mit moderner Industrie aufzubauen. Ein Beispiel ist die Gründung der ersten Kerntechnischen Höheren Schule in Ägypten, auf der in den nächsten fünf Jahren hunderte junge Kerntechniker ausgebildet werden sollen.
In einem am 7. Januar erschienenen Leitartikel „Den Weltraum zum Nutzen der Menschheit erkunden“ zieht die halboffizielle, englischsprachige, chinesische Tageszeitung China Daily Bilanz der Bedeutung der Chang'e-4-Mission zur erdabgewandte Mondseite.
Von Alexander Hartmann
Die Landung der chinesischen Mondsonde Chang’e-4 auf der erdabgewandten Seite des Mondes am 2. Januar markiert den Beginn einer neuen Ära in der Geschichte der Menschheit. „Dies ist ein historischer Schritt in der internationalen wissenschaftlichen Erforschung des Mondes, der die luna incognita auf der erdfernen Seite des Mondes erstmals für die Erforschung seiner Oberfläche zugänglich macht“, kommentierte der Mondwissenschaftler James Head von der Brown University in Providence/Rhode Island den Erfolg.
Im Ausland ist Deutschland immer noch als Land der Dichter, Denker und Erfinder berühmt. Das kreative Potential der Bevölkerung ist unser größter Reichtum. Deshalb brauchen wir:
Eine massive Steigerung der Investitionen in Bildung (Kitas, Schulen, Hochschulen) und Wissenschaft (Schwerpunkte Weltraumforschung, Grundlagenforschung, Lebenswissenschaften)
Erhöhung der Investitionen für Gesundheit und Sozialsystem; keine schleichende Euthanasie in Zeiten der „Schwarzen Null“
Vor allem aber müssen wir unsere klassische Bildung wiederbeleben, um das Menschenbild des kreativen Individuums zu befördern.
Chorgesang und klassische Musikausbildung im Schulunterricht spielen dabei eine wichtige Rolle. Das Studium der Höhepunkte der Universalgeschichte (in Musik, Poesie, Philosophie, Wissenschaft), wie sie dem Humboldtschen Bildungssystem zugrundelag, wird uns zu dem notwendigen Dialog der Kulturen befähigen, ohne den die Menschheit nicht existieren kann.
Rückkehr zum klassischen Bildungssystem
Neben den fehlenden Industriekapazitäten stellen die Mängel im Bildungswesen die größte Herausforderung dar. Statt mit immer neuen Schulformen zu experimentieren, ist eine Rückkehr zu den Prinzipien des klassischen Humboldtschen Bildungssystems nötig, das den Schülern ermöglicht, selbst Entdeckungen zu machen, statt stupide auswendig zu lernen. China hat gerade bekanntgegeben, daß man die Schüler bereits ab der ersten Klasse mit Weltraumfahrt bekanntmachen will. Die Idee hat etwas Bestechendes, da jeder Lehrer weiß: hat man einen Schüler erst einmal für ein Wissensgebiet begeistert, ist dessen Bereitschaft viel größer, sich auch das dafür nötige Grundlagenwissen anzueignen.
Das bedeutet mehr individuelle Förderung der Schüler und kleinere Klassen bis höchstens 25 Schüler. Das Ziel einer solchen Bildungsinitiative, die ihren Namen verdient, ist es, die Schüler mit ihren eigenen schöpferischen Fähigkeiten bekannt zu machen und ihnen zu helfen, diese auch anzuwenden, statt Druck von oben auf die Lehrer auszuüben, den Lehrplan auf Gedeih und Verderb abzuarbeiten. Dabei wird der Hauptfokus auf das Studium von Primär- statt Sekundärquellen gelegt.
In den Lehrplan gehört vor allem eine Betonung der klassischen Kunst, so daß jeder Schüler im Schillerschen Sinne Emotion und Verstand gleichermaßen auf die Ebene der Kreativität entwickeln und gleichzeitig seinen Cha rakter bilden kann. Denn es geht nicht einfach um das Erlernen „praktischer Fähigkeiten“, so wichtig diese auch sein mögen, sondern darum, das wertvollste Gut, das, was den Menschen von jeder Tiergattung unterscheidet, nämlich die schöpferische Vernunft, zu entwickeln und diese zu einer immer wirksameren Kraft im Universum werden zu lassen.
Um es mit den Worten Friedrich Schillers zu sagen:
„Zweck der Menschheit ist kein anderer als die Ausbildung aller Kräfte des Menschen, Fortschreitung.“
ZUM BEETHOVEN-JAHR: VERTEIDIGT DIE KLASSISCHE KULTUR!
von Helga Zepp-LaRouche
EINE NEUE KULTURELLE RENAISSANCE IM KOMMENDEN ZEITALTER DER VERNUNFT
von Helga Zepp-LaRouche
Helga Zepp-LaRouche hielt die Hauptrede des zweiten Tags der internationalen Konferenz des Schiller-Instituts zum Thema „Die Eurasische Landbrücke wird Realität!“, die am 15.-16. September 2007 in Kiedrich stattfand.
von Helga Zepp-LaRouche
SCHILLERS KONZEPT DER SCHÖNEN SEELE
von Helga Zepp-LaRouche
DIE ÄSTHETISCHE ERZIEHUNG VON LESSING UND MENDELSSOHN BIS ZU SCHILLERS "SCHÖNER SEELE"
von Helga Zepp-LaRouche
DIE AKTUALITÄT VON SCHILLERS "ÄSTHETISCHER ERZIEHUNG" FÜR DIE SCHÜLER HEUTE
von Helga Zepp-LaRouche
MUSIK: WISSENSCHAFT ODER PHANTASIE?
von Lyndon LaRouche
DIE SCHAUSPIELER UND DAS DRAMA
von Lyndon LaRouche
WIE DEUTSCHLAND SEINE SEELE WIEDERFINDEN KANN!
von Helga Zepp-LaRouche
von Lyndon LaRouche
DER KONGRESS FÜR KULTURELLE FREIHEIT
von Steven P. Meyer und Jeffrey Steinberg