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Russischer Duma-Sprecher warnt vor Eskalation bei westlicher Lieferung von Angriffswaffen an die Ukraine

Für diejenigen, die meinen, es sei „undenkbar“, dass es über die Ukraine zu einer atomaren Auseinandersetzung zwischen den Supermächten kommen könne und deshalb die Lieferung immer neuer Waffensysteme an die Ukraine geeignet seien,  "Russland zu besiegen", sollte die am 22. veröffentlichte Warnung von Wjatscheslaw Wolodin, Sprecher der russischen Staatsduma, ein ernstes Signal sein, ihre Annahmen noch einmal gründlich zu überdenken, bevor dieser Weg potentiell in die Katastrophe führt.

Wie von vielen Medien berichtet, warnte Wolodin am 22.1.: "Lieferungen von Angriffswaffen an das Kiewer Regime werden zu einer globalen Katastrophe führen. Wenn Washington und die NATO-Länder Waffen liefern, die für Angriffe auf zivile Städte und Versuche, unsere Territorien zu erobern, verwendet werden, wie sie es androhen, wird dies zu Vergeltungsmaßnahmen mit noch stärkeren Waffen führen", schrieb Wolodin auf seinem Telegramm-Kanal.  link

Die Mitglieder des [US]-Kongresses, die Abgeordneten des Bundestages, der französischen Nationalversammlung und anderer europäischer Parlamente müssten sich ihrer Verantwortung gegenüber der Menschheit bewusst werden. Die gegenwärtige Phase, in der Russland in der Ukraine militärische und kritische Infrastruktur angreife, könne durch die Entscheidungen Washingtons und Brüssels zu einer „völlig anderen Militaraktion führen“ und die „Welt in einen schrecklichen Krieg“.

Ausländische Politiker, die Entscheidungen für Angriffswaffenlieferungen an die Ukraine träfen, müssten verstehen, daß dies, angesichts der russischen technolischen Überlegenheit bei Waffensystemen in einer „globalen Tragödie enden könnte, die ihre Länder zerstören wird.“ Besonders Wolodins abschließende Aussage ist unmissverständlich. "Das Argument, dass die Atommächte bisher keine Massenvernichtungswaffen in lokalen Konflikten eingesetzt haben, ist unhaltbar. Denn diese Staaten waren nicht mit einer Situation konfrontiert, in der die Sicherheit ihrer Bürger und die territoriale Integrität des Landes bedroht waren."

In der Debatte um weitere Waffenlieferungen an die Ukraine warnte auch Brigadegeneral a.D. Erich Vad, langjähriger Berater von Bundeskanzlerin Merkel vor einer Eskalation. Am Sonntag, 22.1. sprach Vad im BR bei der Sendung Sonntags-Stammtisch  „von einer Schicksalsfrage unseres Landes und warnte erneut vor der Gefahr eines Dritten Weltkriegs." Der BR-Bericht weiter:  "Zuletzt hatte sich der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew besorgniserregend geäußert. Über den Messengerdienst Telegram hatte er erklärt, dass 'eine Niederlage einer Atommacht in einem konventionellen Krieg einen Atomkrieg auslösen könnte'. Medwedew gilt als enger Vertrauter von Präsident Wladimir Putin und ist stellvertretender Vorsitzender des nationalen Sicherheitsrats. Im Zusammenhang mit Russlands Krieg gegen die Ukraine hat er schon häufiger vor einem Atomkonflikt gewarnt."

4. Februar - Internationale Konferenz: https://schillerinstitute.com/de/blog/2023/01/18/internetkonferenz-das-zeitalter-der-vernunft-oder-die-ausloeschung-der-menschheit/

https://schillerinstitute.com/de/blog/2023/01/20/petition-offener-brief-an-papst-franziskus-von-politischen-und-zivilgesellschaftlichen-fuehrungspersoenlichkeiten-aufruf-zu-sofortigen-friedensverhandlungen-unterstuetzen/

Petition:  https://www.bueso.de/raus-nato-fuer-neue-sicherheitsarchitektur

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