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Sachsen LB: Wer hält die Pistole an Oettingers Schläfe?

Um den Gläubigern der SachsenLB (SLB) aus der Patsche zu helfen, hat das Land Baden-Württemberg ein neues, neben dem Budget laufendes Finanzinstrument kreiert, was schon zum Scheitern verurteilt ist - aber nicht, bevor es den Steuernzahlern in die Tasche gegriffen hat. Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) sagte gegenüber den Stuttgarter Nachrichten, die LB Baden-Württemberg (LBBW) habe sich bei der Übernahme der SachsenLB als sehr gut erwiesen, denn 17,5  von den 28 Milliarden € Anleihen der SLB würden in ein neues Finanzinstrument investiert, das nicht in den Büchern der LBBW erscheinen werde. Daran sieht man, daß das Land anscheinend nichts aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hat. Denn es waren gerade diese außerhalb der Bücher laufenden SIVs (structured investment vehicles) und verschiedene andere Finanzinstrumente, die das Finanzsystem zum kollabieren gebracht haben! Oettinger bestätigte, daß das Land Sachsen 2,75 von der geforderten 4,3 Milliarden € - Garantie übernehmen will, was für den Freistaat an der Grenze des Machbaren läge. Der Rest der Garantie wird von der LBBW und anderen Deutschen Landesbanken übernommen.

Wie EIR erfuhr, habe man Mitgliedern des baden-württembergischen Landtages mitgeteilt, wenn die Garantien nicht zur Verfügung gestellt würden, würden die Kontoinhaber aller Sparkassen im Bundesstaat Sachsen (die wiederum von der SLB kontrolliert werden) ihr gesamtes Vermögen verlieren!

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