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Schluß mit Geopolitik - Überwindung der Weltgesundheitskrise und der Hungerpandemie ist möglich!

Wie man den Welthunger und die Pandemie durch eine internationale Allianz besiegen kann, darum ging es in Panel III der  Konferenz des Schiller-Instituts am vergangenen Wochenende (Video, deutsch).

UN-Organisationen, besonders das Welternährungsprogramm (WFP), warnen seit Wochen vor der Verschärfung des Hungers auf der Welt. Laut WFP-Chef David Beasley droht im nächsten Jahr 270 Millionen Menschen der Hungertod. Eine der dramatischsten Situationen ist im Jemen, dennoch droht das US-Außenministerium unter Mike Pompeo mit neuen, harten Sanktionen gegen die Huthi-Regierung.

Dazu sprach bei der Konferenz Fouad Al-Ghaffari, Vorsitzender des BRICS-Jugendparlaments im Jemen, aus der Hauptstadt Sanaa. Der Jemen leide unter der schlimmsten Hungersnot seiner modernen Geschichte, und dies sei ein Kriegsverbrechen der saudischen und emiratischen Aggressoren mit Rückendeckung der USA, Großbritanniens und Israels, durch eine Kombination von sieben Jahren Bombardierung und Zerstörung von Infrastruktur, Landwirtschaft und Gesundheitssystem sowie einer Blockade der Luft-, Land-und Seewege. „Für unsere 30 Millionen Menschen, die völlig von Importen abhängig sind, bedeutet dies einen willentlichen Akt des Massenmords.“ Pompeos geplante zusätzliche Sanktionen würden sogar noch die Nahrungsmittelhilfe blockieren! Al-Ghaffari dankte dem SI und Helga Zepp-LaRouche persönlich für die Unterstützung für die Jemeniten in den letzten Jahren, und begrüßte besonders den SI-Plan für den Wiederaufbau des Jemen, „Operation Felix“.

Philipp Tsokolibane, Vorsitzender der LaRouche-Organisation in Südafrika erinnerte in seinem leidenschaftlichen Appell um unmittelbare Unterstützung für Afrika an Lyndon LaRouches leidenschaftlichen Einsatz für die wirtschaftliche Entwicklung Afrikas, indem man die riesigen natürlichen Ressourcen des Kontinents für ein Crash-Programm nutzt, um die Menschen vom repressiven Erbe des Kolonialismus zu befreien. „Die Unterentwicklung Afrikas zu überwinden, erfordert kühne Maßnahmen, um das derzeitige neoliberale Paradigma zu ändern, aber es ist durchaus machbar.“

Joe Maxwell, Präsident der Family Farm Action Alliance, deckte bei der Konferenz den Skandal auf, daß die US-Regierung 2020 „46 Mrd. $ ausgibt, um ein gescheitertes industrielles Agrarmodell zu stützen, das von einer Handvoll globaler Giganten angeführt wird“, während gleichzeitig die Zahl der Zwangsversteigerungen von Familienbetrieben um 20% steigt. Das Geld lande in den Taschen einer Handvoll der größten Konzerne, die in der Landwirtschaft tätig sind und z.B. die Milchwirtschaft monopolisieren.

Es sei ein sehr schlechtes Zeichen für Familienbetriebe, daß der designierte Präsident Biden Tom Vilsack als Landwirtschaftsminister ausgewählt hat, der diese Position schon in der Obama-Regierung innehatte, als es eine weitere Konzentration des Agrarmarktes und extrem lasche Durchsetzung der Kartellgesetze gab. Während die Landwirte in den USA viel Futtergetreide für Nutztiere produzieren, wovon nur Kartelle und Monopol-Schlachtketten profitieren, kämen bis zu 80% der in den USA konsumierten Lebensmittel aus dem Ausland, „wo die Landwirte so schlecht bezahlt werden, daß auch sie pleite gehen“. Er begrüßte die wachsende Bewegung dagegen auf der ganzen Welt: „Ich bin stolz auf die Landwirte, die sich gegen die Kartelle auflehnen und sich aufmachen, um zu protestieren.“

Wie kann Deutschland zur Lösung dieser Probleme und zum Aufbau der Weltwirtschaft beitragen? Dazu lesen Sie hier mehr.

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