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SCO: Frieden durch wirtschaftliche Kooperation und Entwicklung schaffen

Die Außenminister der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) haben auf ihrer Konferenz in Taschkent (Usbekistan) ihr Gipfeltreffen der Staatschefs der Gruppe am 15. und 16. September vorbereitet und mehrere andere Themen von regionaler und internationaler Bedeutung angesprochen: den Krieg in der Ukraine, die Lage in Afghanistan, die Nahrungsmittel- und Energiesicherheit, die Gefahr einer globalen Rezession und die Notwendigkeit, in regionalen Fragen zusammenzuarbeiten, einschließlich der Projekte, die Teil der chinesischen „Belt and Road-“Initiative (BRI) sind. Angesichts der zunehmend komplexen internationalen Lage betonten die Minister, wie wichtig es sei, die regionale Sicherheit und Stabilität zu wahren.

Minister aus allen acht Mitgliedsländern nahmen an dem Treffen teil: China, Rußland, Indien, Kasachstan, Kirgisistan, Pakistan, Tadschikistan und Usbekistan. Derzeit haben Weißrußland, Afghanistan, Iran und die Mongolei Beobachterstatus. Dialogpartner sind Aserbaidschan, Armenien, Kambodscha, Nepal, die Türkei und Sri Lanka.

Ein von Global Times zitierter Experte wies auf die Attraktivität der SCO für viele Nachbarländer hin, da die Gruppe den Schwerpunkt auf Zusammenarbeit und regionale Entwicklung legt. Die Mitglieder erörterten auch die mögliche Erweiterung der SCO. Laut der Nachrichtenagentur BeLTA wurde der Antrag von Weißrußland auf Vollmitgliedschaft geprüft. SCO-Generalsekretär Zhang Ming berichtete, daß bei der SCO 11 Anträge auf Beitritt zur Organisation in der einen oder anderen Kategorie oder zur Aufwertung des bestehenden Status eingegangen seien. Auf dem Gipfeltreffen der Staatschefs am 15. und 16. September in Samarkand (Usbekistan), so Zhang Ming, würde wahrscheinlich eine Verpflichtungserklärung für die Aufnahme der Islamischen Republik Iran in die SCO akzeptiert werden. Es wurde betont, daß die SCO-Erweiterung keine Reaktion auf die NATO-Erweiterung sei, sondern vielmehr damit zusammenhänge, daß der Schwerpunkt der SCO auf regionaler Zusammenarbeit und nicht auf Konfrontation liege. 

Am Rande der Außenministerkonferenz fanden mehrere bilaterale Treffen statt, darunter eines zwischen dem chinesischen Minister Wang Yi und dem russischen Minister Sergej Lawrow. Dabei ging es unter anderem um die wichtige Rolle der SCO „beim Aufbau einer regionalen Sicherheitsarchitektur und ihren konstruktiven Beitrag zum Prozeß der Aufrechterhaltung von Frieden und Stabilität und zur Gewährleistung der wirtschaftlichen Entwicklung in Eurasien".

Wenn Deutschland sein eigenes Interesse an Stabilität und Frieden voranbringen will, wäre die SCO ein entscheidender Partner  über die dringenden Probleme der Menschheit einen Dialog zu führen, statt unser Land immer mehr ins internationale Abseits zu befördern. https://schillerinstitute.com/de/blog/2022/06/29/aufruf-fuer-ein-internationales-ad-hoc-komitee-fuer-ein-neues-bretton-woods-system/

BüSo-Broschüre: https://www.bueso.de/neue-bueso-broschuere-stoppt-dritten-weltkrieg-fuer-neue-entwicklungs-sicherheitsarchitektur

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