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Statt Geopolitik - China will neue Art internationaler Beziehungen

Während Chinas Belt and Road Initiative (BRI) weiter an Fahrt gewinnt, jede Woche weitere Projekte in Angriff genommen werden und weitere Länder dazustoßen, kam von den Verfechtern des alten, kollabierenden Paradigmas bei der jährlichen Sicherheitskonferenz in München als Hauptmessage der westlichen "Eliten" reine Geopolitik. Von einigen Ausnahmen abgesehen hieß es, man müsse zusammenstehen, um der BRI etwas entgegenzusetzen, und China daran hindern, den Westen zu spalten und die USA als dominierende Weltmacht zu verdrängen. Man wiederholte lediglich die leere Rhetorik der Woche zuvor, als Vertreter der US-Geheimdienste vor dem Geheimdienstausschuß des US-Senats versicherten, Rußland und China seien eine größere Bedrohung für die USA als der Terrorismus.

Als Gegengewicht zu der provokativen Rhetorik in München wurde in einer Sonderausgabe der German Times eine Erklärung von Fu Ying verbreitet, der Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses des chinesischen Volkskongresses. Fu Ying schrieb:

„China hat keine Absicht, sein politisches System und seine politische Ideologie zu exportieren... Die westliche Welt unter Führung der USA hat durch den Export seiner eigenen
Werte und Modelle versucht, den gesamten Globus zu verwestlichen. Diese Versuche haben nicht nur versagt, die alten Probleme zu lösen, sondern haben noch weitere geschaffen.
Chinas diplomatisches Ziel in der neuen Ära ist es, eine neue Art internationaler Beziehungen zu schaffen, bei denen dauerhafter Frieden, universelle Sicherheit und gemeinsame Prosperität im Vordergrund stehen. Wir rufen dazu auf, eine Gemeinschaft für eine gemeinsame Zukunft der Menschheit aufzubauen. Das sind nicht nur unsere Erwartungen für die Zukunft der Welt, sondern ist auch eine Voraussetzung für unsere eigene Entwicklung.“

Die Äußerungen von Frau Fu verdeutlichen den fundamentalen Unterschied zwischen dem Nullsummenspiel westlicher Finanzinteressen und der „Win-Win“-Philosophie der BRI.

Wie können wir erreichen, daß sich die westlichen Regierungen dem Neuen Paradigma anschließen? Helga Zepp-LaRouche wird in ihrem englischsprachigen, internationalen Webcast diese Woche am Donnerstag hierauf und auf weitere Fragen eingehen. Donnerstag, 22. Februar 2018, 18 Uhr MEZ, newparadigm.schillerinstitute.com

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