Schweiz bricht EU-Verhandlungen ab, Momentum gegen Green Deal wächst
Am 26.5. hat sich die Schweiz abrupt aus den Verhandlungen zum Ausbau der Beziehungen mit der Europäischen Union zurückgezogen, weil sie eine Aushöhlung ihrer nationalen Souveränität befürchtet. Die Entscheidung fiel im Vorfeld des kommenden Referendums über die vorgeschlagene Reduzierung der Treibhausgasemissionen, die zu höheren Energie- und anderen Preisen führen würde.
Der Rückzug gilt als ein weiterer Mißerfolg von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Die Verhandlungen liefen seit 2014, und 2018 wurde ein Vertragsentwurf fertiggestellt, doch der endgültige Abschluß scheiterte an zentralen Fragen für die Schweizer Souveränität.