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Syrien will Teil der Neuen Seidenstraße werden

Die syrische Nachrichtenagentur SANA berichtete am 16.12. über eine hochrangige Konferenz der Wathiqat Wattan Stiftung in Damaskus zum Thema „Richtung Osten – China“. Der Dialog wurde von der syrischen Präsidentenberaterin Dr. Bouthaina Shaaban eröffnet, die den Aufsichtsrat der Stiftung leitet. An der Konferenz nahmen Vertreter aus Syrien und dem Libanon teil. Der chinesische Botschafter in Syrien, Qi Qianjin, unterstützte die Bedeutung des Dialogs und sprach über das Interesse Chinas in der Region; er unterstrich, China werde Länder, die sich großen Schwierigkeiten gegenübersähen, nicht allein lassen. Dazu gehöre auch Syrien.

„Es gibt eine neue Welt, die begründet wird, nicht auf der Grundlage von Hegemonie und Krieg, sondern auf der Grundlage wissenschaftlicher und technologischer Kooperation zwischen Nationen... Die arabische Region erlebt eine Serie von Übergängen, wovon die wichtigste der Aufstieg Chinas als globale, wirtschaftliche, politische und kulturelle Macht ist, insbesondere seit China mehrere Projekte vorgeschlagen hat“, darunter die Seidenstraße - so Dr. Shaaban in ihrer Rede. Solche Konferenzen seien wichtig, um Chinas Rolle in der Region zu diskutieren und die eigenen Visionen zu entwerfen, um von Chinas Erfahrung profitieren zu können.

Frau Dr. Shaaban hatte im Juni 2016 bei einer Konferenz des Schiller-Instituts in Berlin per Videoschaltung teilgenommen und war als Rednerin bei der jüngsten Konferenz in Bad Soden zugesagt, war aber durch ihren Chinabesuch daran verhindert worden, diesmal teilzunehmen.

Die Zeitung Asia Times berichtete, daß mehr als dreißig chinesische Firmen dieses Jahr Syrien besucht haben und daß bereits mehrere Hilfsprojekte von seiten der chinesischen Regierung genehmigt wurden. Bei der ersten Handelsmesse für syrische Wiederaufbauprojekte in Beijing Anfang August hatte eine chinesisch-arabische Unternehmensgruppe Investitionen von 2 Mrd. $ für den Aufbau von Industrieparks in Syrien angekündigt.

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