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Wer trommelt zum Krieg gegen den Iran?

Es ist höchste Zeit, daß Präsident Trump denjenigen seiner Berater - wie John Bolton - das Handwerk legt, um eine unkontrollierte Eskalation, die rasch durch irgendwelche Provokationen entstehen könnte, zu verhindern. Trump unterstrich am 15.5. erneut seine Bereitschaft, mit der iranischen Führung zu reden. Am Vortag hatte er eine Meldung der New York Times vom 13.5., wonach das Pentagon Kriegspläne für den Einsatz von 120.000 Soldaten in der Golfregion ausgearbeitet habe, als „Fake News“ verurteilt. In einem Interview mit Fox-News am 18.5. sprach Trump dann über den "militärisch-industriellen Komplex" in den USA, der endlose Kriege wolle. 

Am 14.5. zitierte das iranische Staatsfernsehen den Staatschef, Ajatollah Ali Chamenei: „Das ist keine militärische Konfrontation, weil kein Krieg stattfinden wird... Weder wir noch sie sind auf einen Krieg aus - sie wissen, daß es nicht zu ihrem Vorteil ist.“ Außenminister Mohammad Dschawad Sarif sagte der staatlichen Nachrichtenagentur IRNA am 18.5., Trump „will keinen Krieg, aber die Leute um ihn herum drängen zum Krieg unter dem Vorwand, Amerika gegen den Iran zu stärken“. Er pflichtete Trump bezüglich des "militärisch-industriellen Komplexes" bei und sprach über ein "B-Team", das Trump in einen Krieg gegen den Iran leiten wolle.

Am 16.5. veröffentlichte die New York Times eine Analyse unter dem Titel „Trump sagt Pentagon-Chef, er will keinen Krieg mit Iran“. Die Autoren schreiben, der amtierende Verteidigungsminister Patrick Shanahan und andere hätten dem Präsidenten am Vortag verschiedene Militärberichte vorgelegt, aber wie mehrere Beamte der Times sagten, hat Trump „fest erklärt, er wolle keinen militärischen Zusammenstoß mit den Iranern“, und er sei zuversichtlich, daß der Iran bald verhandeln wird. Infolgedessen haben laut den verschiedenen Quellen der Zeitung hochrangige US-Beamte damit begonnen, nach Wegen für eine diplomatische Lösung zu suchen.

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