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Unipolare Welt in Auflösung - jetzt die Zukunft aufbauen!

Offenbar sagt niemand im Westen für das Jahr 2025 Frieden, Wohlstand und Freude voraus. Aus gutem Grund, denn die beiden größten regionalen Krisen könnten sich leicht zu einem Weltkrieg ausweiten und wirtschaftliche Not ist vorprogrammiert. Aber es besteht auch die reale Möglichkeit, daß das Gegenteil eintritt und sich die Vision einer neuen, gerechteren Weltwirtschaftsordnung durchsetzt, wie sie die BüSo und die internationale LaRouche-Bewegung seit Jahrzehnten darlegen und von immer mehr Ländern des Globalen Südens gefordert wird, indem sich die sogenannten Industrieländer dieser Vision anschließen. Fest steht, daß die derzeitige „unipolare Weltordnung“ zerfällt.

Für den ersten Krisenherd, die Ukraine, wird allgemein erkannt (wenn auch nicht unbedingt zugegeben), daß Kiew Rußland nicht besiegen kann. Dennoch strömen weiter Waffen und Geld ins Land, begierig in Empfang genommen vom zunehmend gestreßten Präsidenten Selenskyj. Vor Donald Trumps Amtsantritt machen die westlichen Eliten maximalen Druck, um zu verhindern, daß er sein Versprechen umsetzt, den Krieg durch Verhandlungen zu beenden. Die Lage bleibt daher äußerst gefährlich.

In der anderen Region, Südwestasien, verfolgt Benjamin Netanjahu als anglo-amerikanischer „Rammbock“ wie ein Berserker seine Mission, mit der Zerschlagung des Iran als Endziel. In Gaza geht der Völkermord weiter, trotz der verzweifelten Bitten von UN-Organisationen und vielen anderen. Zwei UN-Sonderberichterstatterinnen, Dr. Tlaleng Mofokeng und Francesca Albanese, warnten am 3.1. in einer Erklärung: „Nach weit über einem Jahr Völkermord erreicht Israels eklatanter Angriff auf das Recht auf Gesundheit im Gazastreifen und dem Rest der besetzten palästinensischen Gebiete neue Tiefpunkte der Straflosigkeit.“ Sie äußern besonders ihr Entsetzen über den Angriff auf das Kamal-Adwan-Krankenhaus, das letzte von 22 zerstörten Krankenhäusern im Norden des Gazastreifens, und die Entführung seines Direktors Dr. Hussam Abu Safiya.

Dennoch will die Biden-Administration vor ihrem Abgang noch Waffenverkäufe über 8 Mrd.$ an Israel genehmigen. Und angesichts der bisherigen Äußerungen Trumps und seines Teams über Gaza und den Nahen Osten muß man mit dem Schlimmsten rechnen.

Positiv zu vermerken ist jedoch, daß die BRICS am 1.1. offiziell neun Partnerländer aufgenommen haben, nachdem sie 2024 die ursprünglichen fünf um vier Länder erweitert hatten. Die Neuzugänge sind Belarus, Bolivien, Indonesien, Kasachstan, Kuba, Malaysia, Thailand, Uganda und Usbekistan, wodurch die Gruppe zusammen 40% des weltweiten BIP ausmacht. Politisch ist die Gruppe sehr unterschiedlich, aber ihre gemeinsamen Ziele sind wirtschaftliche Entwicklung und eine friedliche Weltordnung.

In diesem Zusammenhang sollte man auch das von Papst Franziskus für 2025 ausgerufene Jubeljahr nutzen, um entsprechend der alten Tradition alle illegitimen Schulden zu erlassen, die heute die Entwicklung behindern und auch einen globalen Finanzkollaps auslösen könnten. (Dazu mehr hier)

 

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