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Unternehmensinsolvenzen in Deutschland auf höchstem Stand seit 2015

Die Deutsche Industrie- und Handelskammer ist in Alarmbereitschaft: Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes gab es im September einen Anstieg der Insolvenzanträge um 10,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Da die Insolvenzgerichte noch über die Eröffnung von Verfahren entscheiden müssen, liegen die tatsächlichen Zahlen erst Ende des Jahres vor.

Für Juli gibt es endgültige Zahlen: Für 2.197 Unternehmen wurde ein Insolvenzverfahren eröffnet, 13,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Amtsgerichte schätzen die Forderungen der Gläubiger aus den im Juli gemeldeten Unternehmensinsolvenzen auf rund 3,7 Milliarden Euro. Im Juli 2024 waren es „nur“ rund 3,2 Milliarden gewesen. Besonders stark betroffen waren Transport- und Lagerunternehmen, vor allem kleine und mittlere. Die aktuellen Zahlen deuten darauf hin, dass dieses Jahr ein neuer Rekord zu erwarten ist. Im vergangenen Jahr verzeichnete das Statistische Bundesamt 21.812 Fälle, das war bereits der höchste Stand seit 2015.

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