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Der Unterschied von Ideologie und Wissenschaft - Die Sicht eines Aktivisten gegen den FFF-Wahn

Von Fabian Koch
Ein BüSo-Aktivist berichtet von den Reaktionen der Teilnehmer der Friday-for-Future-Demonstration in Berlin auf das Flugblatt „Pflanzen lieben CO2!“

Am 15. März bin ich mit zwei weiteren BüSo-Mitgliedern zu der groß aufgemachten Friday-for-Future-Demonstration in Berlin gegangen, wo wir ein sehr pädagogisches Flugblatt mit dem Titel „Pflanzen lieben CO2!“ verteilt haben. Uns bot sich ein skurriles Bild: 20.000 selbsternannte Möchtegern-Klimawissenschaftler – überwiegend Schüler und Studenten – waren laut schreiend dabei, den Kohleausstieg so früh wie möglich zu fordern.

Sicherlich sind, so dachte ich erst, viele nur Mitläufer, um Schule „legal“ schwänzen zu dürfen, denn in unserem modernen Schulsystem wäre es kein Wunder, daß beim ständigen Pauken von reinem Faktenwissen niemand mehr Freude am Lernen hat. Ich erinnere mich noch gut an meine eigene zwölfjährige Schullaufbahn und das Abiturjahr 2013, als ich vor allem abends oder auch noch kurz vor Prüfungen das jeweilige Fachbuch wie einen Roman gelesen oder die wichtigsten Inhalte noch mal überflogen habe. Jedoch störte mich schon zu dieser Zeit so manches: Man war daran gebunden, was der Lehrer hören wollte, Erläuterungen über wissenschaftliche Probleme spielten, wenn überhaupt, nur eine Nebenrolle. Kreatives Denken wurde einem systematisch abgewöhnt. Erst als ich vor zwei Jahren die BüSo kennenlernte, erfuhr ich, wie man den Satz des Pythagoras oder die Verdopplung des Quadrates nach platonischem Verständnis beweisen kann.

Doch zurück zur Demo: Nachdem ich in dem Gewühle mit Müh und Not meine Kollegen gefunden hatte, hängten wir uns unsere mitgebrachten Schilder um den Hals und machten uns ans Werk. Meine Kollegen hatten auf ihren Schildern eher neutrale Aussagen wie „Klimaschützer“ und „Umweltschutz durch Wissenschaft“, während ich mit meinem Spruch „Pflanzen lieben CO2“ die Tomaten und Eier der Kleinen und Großen abbekam, aber auch noch so manchen Spruch von den ganz großen Kindern zu hören bekam. Ich konzentrierte mich vor allem auf das Verteilen der Flugblätter und äußerte mich nur, wenn jemand an der Thematik Interesse zeigte. So traf ich Jugendliche, deren Lieblingswort „Quatsch“ war, Studenten, mit denen ich lange darüber debattierte, warum Fortschritt und Optimismus das Gegenteil von Grün ist, und einen Meeresbiologen aus England, der meinte, CO2 sei Gift für die Pflanzen (man bedenke mein Schild).  Er blieb mir eine Erklärung darüber schuldig, wo die Grenze zwischen Gift und Lebenselixier wäre, da in Treibhäusern locker die doppelte Konzentration an CO2 für besseres Pflanzenwachstum verwendet wird. „Das ist abhängig vom Wasser“, so der Biologe, und er forderte mich allen Ernstes auf, mit dem Verteilen aufzuhören. Da kannte der „Experte“ die BüSo aber schlecht.

Was mich bei dieser Demo sehr beunruhigt hat, ist, wie naiv die selbsternannten „Klimaschützer“  die „Wissenschaft vom anthropogenen Klimawandel“ akzeptieren, ohne ernsthaft darüber nachzudenken, wie verschwindend gering der menschliche Beitrag zur sogenannten Klimaerwärmung ist. Für mich ist es kein Argument, daß sich 99 Prozent der Wissenschaft auf eine Aussage geeinigt hat, die nicht mehr hinterfragt werden darf. Nur weil eine Mehrheit dafür ist, läßt sich noch lange nicht die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum verändern. Wissenschaft ist keine Demokratie. Große Denker wie  Platon, Nikolaus von Kues, Kepler, Leibniz, Bach, Beethoven, Schiller, Gauß, Riemann und Einstein haben mit ihrem Wirken bewiesen, daß die öffentliche Meinung (bzw. das gemeine Volk) keine Deutungshoheit hat, denn technologischer Fortschritt wurde immer nur von wenigen vorangebracht.

Was ist eigentlich Klima?

Dementsprechend werde ich versuchen, die Frage ganz anders aufzurollen und Ihnen, liebe Leser, eine neue Herangehensweise an die Frage aufzeigen, ob CO2 wirklich der „Klimakiller“ für die Erde ist.

Beginnen wir mit dem Begriff „Klima“, dem wohl meistbenutzten Wort bei dieser Debatte. Klima zeichnet sich per definitionem durch wiederkehrende markante Eigenschaften von Temperatur und Wetterereignissen über 30 Jahre in einer Region aus. Welche Faktoren können das Klima beeinflussen?
Unübersehbar ist dabei erstens die Sonne, ohne die Leben auf der Erde unmöglich wäre, zweitens die Rotation der leicht geneigten Erde um die Sonne, ansonsten gäbe es keine Jahreszeiten, und drittens die Atmosphäre, ohne die wir überhaupt nicht atmen könnten und die eine lebensfreundliche Temperatur ermöglicht; sonst herrschten auf der Erde (nach Stefan-Boltzmann) durchschnittlich -18°C und keine +15°C.

Die Sonne gibt der Erde Energie, wodurch Pflanzen und somit Tiere und Menschen leben können. Es wurde vor kurzem auch bewiesen, daß die Aktivität der Sonne (d.h. die Stärke der Sonnenwinde) essentiell zur Wolkenbildung beiträgt. (Empfehlung von mir die Arte-Doku „Geheimnis der Wolken“, https://newswatch4u.wordpress.com/tag/das-geheimnis-der-wolken/.) Kosmische Strahlung ionisiert Teilchen in der Atmosphäre, welche wiederum die Wolkenbildung begünstigen. Die Erde kühlt ab, weil Wolken die Sonnenstrahlen reflektieren. Starke Sonnenwinde wiederum halten die kosmische Strahlung ab, es entstehen weniger Wolken, und es wird wärmer. Deswegen war 2018 wohl das wärmste und sonnenreichste Jahr.

Beim nächsten Punkt ist Geometrie sehr hilfreich. Wir haben eine sich um die eigene Achse drehende Erde, die sich elliptisch um die Sonne dreht, sowie auch eine sich bewegende Galaxie. Dadurch ist die Entfernung Erde-Sonne immer unterschiedlich und damit auch die entsprechende Strahlungseinwirkung sowie die auf die Erde treffende Wärme der Sonne.

Bei diesem letzten Punkt scheiden sich die Geister in der Wissenschaft, und der Teilpunkt, den ich weiter erläutern werde, ist ein besonderer Beweis für schlechte Bildung in Deutschland: der sogenannte Treibhauseffekt.

In der Schule lernt man, der Planet sei ein Treibhaus. Würde das stimmen, gäbe es kein Leben auf der Erde, da sich die Erde immer weiter aufheizen würde. Warum sind wir aber alle noch am Leben? Die Erde ist – anders, als es in vielen Lehrbüchern steht – ein offenes, sich bewegendes System. Es verliert Energie an das Weltall. Das liegt daran, daß die Ozonschicht kein Glas wie im Treibhaus, sondern ein Gas ist, das genauso Energie aufnimmt und abgibt wie jedes andere Gas auch.

Beim zweiten Teilpunkt stoßen wir nun aber auf das Kernargument, das scheinbar unumstößliche Prinzip, das kein „Klimaforscher“ außer acht lassen darf: CO2 ist das Gas, das das Klima aus dem Gleichgewicht bringt. Stimmt das denn aber?

Strahlt die Sonne auf die Erde, wird das Licht auf der Erde reflektiert und gibt Infrarotstrahlung ab. Diese Infrarotstrahlung nehmen wir als Wärme wahr. Die Absorption von Infrarot läßt sich im Labor gut nachweisen. Dabei hat man festgestellt, daß CO2 nur in einem sehr kleinen Spektralbereich von 13-17 µm Infrarot aufnehmen kann, Wasser in Form von Dampf hingegen ab 17 µm aufwärts. Hinzu kommt der Faktor, daß besonders die Ozeane mehr CO2 absorbieren, wenn das CO2 in der Atmosphäre ansteigt. Dadurch entsteht eine gewisse zusätzliche Grenze, wie hoch die CO2-Konzentration in der Atmosphäre überhaupt sein kann. Berücksichtigt man noch die Menge von Wasserdampf (0,4%) und CO2 (0,038%) in der Atmosphäre, wird der Einfluß von CO2 verschwindend gering.

Wer mir also jemand erklären will, daß alle diese Faktoren berücksichtigt wurden und trotzdem CO2 zu einer Überhitzung der Erde führen soll, ist entweder ein Volltrottel oder ein neuer Einstein. Ich meine jedoch, daß es ein größeres Mysterium ist, wenn 20.000 Einstein-Genies laut krakeelend mit ziemlich derber Musik durch die Straßen ziehen.

Klar, alle diese kleinen und großen Kinder auf der Demo haben Angst vor der Zukunft bekommen, da sie von Klimahysterie und Quacksalbern wie Schellnhuber mit seinem unwissenschaftlichen Klima-Armageddon verunsichert sind. Leider werden aber diese Kinder instrumentalisiert wie von der Stasi oder besser wie die Roten Garden unter Mao. Sie sollen ihre Eltern unter Druck setzen, damit sich in Deutschland kein Widerstand gegen die Ökodiktatur wie durch die Gelbwesten in Frankreich ausbreitet.

Wenn Frieden bedeutet, daß es auf der Welt weniger Menschen gibt, die streiten könnten, wofür Obama mit seiner Bevölkerungsreduktionspolitik den Friedensnobelpreis erhalten hat, dann kann auch Greta Thunberg für den potentiellen Suizid von Kindern und Jugendlichen damit ausgezeichnet werden.

 

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