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USA: Erfolgreiche Konferenz des Schiller-Instituts

„Schaffen wir eine neue, menschlichere Epoche für die Menschheit!“

von Alexander Hartmann

So lautete das Motto der Konferenz des amerikanischen Schiller-Instituts am 16. Februar in Morristown im US-Bundesstaat New Jersey. Zu Beginn erhob sich das gesamte Publikum zu langem, feierlichem Beifall zu Ehren des wenige Tage zuvor verstorbenen Lyndon LaRouche und von Helga Zepp-LaRouche, die den Vorträgen persönlich beiwohnte.

Die erste Vortragsrunde wurde von Dennis Speed eröffnet, der unter dem Titel „Kann sich die Menschheit selbst regieren, um unsere Existenz als Gattung zu garantieren?" eine Auswahl von Video- und Audiomitschnitten von Vorträgen Lyndon LaRouches präsentierte. Darunter waren auch dessen Warnung vor einem drohenden Finanzkrach 2007 und ein Ausschnitt aus LaRouches Rede im Berliner Kempinski-Hotel im Jahr 1988, worin er die Wiedervereinigung Deutschlands vorhersagte. Speed hob LaRouches Methode, Prognosen und Genialität hervor und berichtete, daß die LaRouches seit drei Jahrzehnten an den weltweiten strategischen Programmen für ein Produktives Dreieck für Eurasien, eine Neue Seidenstraße, eine Eurasische Landbrücke und die Weltlandbrücke mitgearbeitet haben.

Die Hauptrede der Konferenz hielt Jacques Cheminade, jahrzehntelanger enger Freund der LaRouches und Gründer der französischen Partei Solidarité et Progrès, über das Thema „Die Welt der Zukunft wird LaRouches Welt sein“. Es sei nun die Aufgabe des Schiller-Instituts, LaRouches Lebenswerk zu vollenden, sagte Cheminade. „Ich betrachte uns nun mit den Augen der Zukunft... Ich hoffe, ich bin zuversichtlich, daß wir die kommende Welt LaRouches sehen werden.“ Eines dürfe man nie vergessen, betonte Cheminade: „Pessimismus ist der schlimmste Kollaborateur der Zerstörung.“ (Den Text seiner Rede finden Sie
in dieser Ausgabe.)

Anschließend sprach Jiong Gong, Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Universität für internationalen Handel und Wirtschaft in Beijing, über das
Thema „Chinesische Investitionen und amerikanische Infrastruktur unter neuen Beziehungen zwischen China und den USA“. Theodore Strschischowskij, Rat der russischen UN-Mission, verlas die Rede des Botschafters und Ständigen Vertreters der russischen Mission bei den Vereinten Nationen, Wassili A. Nebensja, zum Thema „Perspektiven der Ost-West-Zusammenarbeit: Die Sicht der Russischen Föderation“.

William Binney, ehemaliger Technischer Direktor der National Security Agency (NSA), der 2001 aus Protest gegen die illegale Massenüberwachung amerikanischer Bürger durch die NSA zurücktrat, begann seinen Vortrag mit der Aussage: „Es gibt keine künstliche Intelligenz.“ Diese Idee spuke schon seit den 70er Jahren herum, trotzdem sei sie Unsinn. Die Vorstellung, wenn man nur alle Daten eingebe, dann könne einem der Computer sagen, was zu tun ist, sei ein Irrtum. Binney beschrieb dann die Lügen und Methoden der Geheimdienste, angefangen mit der Behauptung, „die Russen“ hätten die Computer des DNC gehackt, um Donald Trump zur Präsidentschaft zu verhelfen.

Jason Ross vom Schiller-Institut sprach dann über „Die dringenden Bedürfnisse für ein neues Paradigma in Afrika“. Er verwies auf die wichtigsten Punkte des Programms Agenda 2063 der Afrikanischen Union (AU), nämlich ein transafrikanisches Autobahnnetz und Elektrizitätsnetz, und nannte als negatives Beispiel, daß die Weltbank den Bau eines großen Wasserkraftprojekts am Kongo sabotierte, weil es „ökologisch unverantwortlich“ sei.

Der EIR-Ressortchef für Iberoamerika, Dennis Small, schloß die Runde ab, indem er darstellte, „Warum Donald Trump Lyndon LaRouche jetzt rehabilitieren
muß“.   --  Den vollständigen Konferenzbericht mit links zu einzelnen Vorträgen finden Sie hier

Die Videos der Konferenzpanels sind hier auf englisch zu sehen. 

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