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Wasserprojekte in Türkei und Syrien: Frieden heißt Entwicklung

Die Türkei und Syrien werden gemeinsam einen „Freundschaftsstaudamm" bauen. Der Baubeginn wurde in einer gemeinsamen Zeremonie vom türkischen Ministerpräsidenten Recep Erdogan und dem syrischen Ministerpräsidenten Mohammad Naji Otri begangen. Der Damm wird am Asi-Fluss, der eine gemeinsame Grenze zwischen den beiden Ländern bildet, gebaut. Nach seiner Fertigstellung wird sich der Staudamm zwischen dem türkischen Dorf Ziarat und dem syrischen Dorf al-Allani erstrecken. Der Staudamm, der 840 Meter lang und 14 Meter hoch sein wird, wird Strom erzeugen und Wasser für die Bewässerung von mehr als 10.000 Hektar landwirtschaftlichem Gebiet bereitstellen. Das Projekt ist [url:"news/turkei-18-neue-staudamme-um-wasserkriege-zu-verhindern"]eines von achtzehn  „Freundschaftsdämmen", die entlang der türkischen Grenze[/url] mit Syrien, Irak, Iran, Griechenland und Bulgarien gebaut werden.

„Wir wollen, dass die ganze Region, zusammen mit der Türkei, gedeiht... wir wollen nicht gegeneinander arbeiten, sondern uns gegenseitig helfen. Und wir haben das mit Syrien erreicht," sagte Erdogan in seiner Ansprache während der Zeremonie, die im Fernsehen übertragen wurde. "So Gott will, wird der Damm in einer kurzen Zeit gebaut sein. So Gott will, werden wir gemeinsam den Strom nutzen, der dort produziert wird und wir werden gemeinsam unsere Felder bewässern."

Bis Ende 2011 sind im Rahmen weiterer türkisch-syrischer Projekte u.a. die Gründung einer gemeinsamen Bank, der Bau einer Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Aleppo in Nord-Syrien und Gaziantep in der südlichen Türkei und die Verbindung ihrer Erdgasleitungen geplant.

Später reiste der türkische Ministerpräsident nach Aleppo, wo er sich mit dem syrischen Präsidenten traf. In Bezug auf Ägypten äußerten beide die Hoffnung, dass „die Bestrebungen der Menschen in Ägypten verwirklicht werden." Beide betonten, sie würden  „jede mögliche Anstrengung in Richtung Stabilität und Sicherheit im Libanon" unternehmen. Der Dialog beider Länder zu verschiedenen Themen sei wichtig, um zur verstärkten Sicherheit in der Region beizutragen.

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