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Welche Rolle spielen "Umweltschützer" bei "Naturkatastrophen"?

(Flugblatt-pdf-Version) -  Während es in Deutschland unter Medien und Politikern gleichermaßen Konsens zu sein scheint, die fast 200 Opfer der jüngsten Hochwasserkatastrophe in Deutschland und Belgien dem „Klimawandel“ anzulasten, ist einer der wichtigsten Aspekte der Katastrophe, der untersucht werden sollte, die Rolle von „Umwelt“-Gruppen, die notwendige Hochwasserschutzmaßnahmen verhindert oder verzögert haben.

Genau diese Debatte ist in Österreich entbrannt, nachdem Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) am 18.7. in einer Stellungnahme sagte: „Ich habe nicht das geringste Verständnis dafür, daß Genehmigungsverfahren durch NGOs über Jahre hinweg verzögert werden und damit einen wirksamen Schutz von Menschen und Gütern verhindern… Die Investition in Schutzmaßnahmen für Menschen und Güter hat hohe Priorität. Die Menschen an Ort und Stelle haben nicht das geringste Verständnis für Einsprüche von NGOs, die jahrelange Verzögerungen bei Schutzprojekten zur Folge haben“, zitierte Die Presse die Ministerin.

Tatsächlich sind „Umweltschützer“ seit Jahren damit beschäftigt, noch weiter zu gehen und Hochwasserschutzmaßnahmen abzubauen - und sind stolz darauf. Das Umweltbundesamt hat Ende 2019 einen kurzen Werbefilm über die Renaturierung der Ahr produziert und veröffentlicht, in dem gepriesen wird, daß 62 km des Flusses „renaturiert und für Fische durchgängig gemacht wurden... Dafür wurden seit Beginn der 1990er Jahre fast 100 Fischhindernisse entfernt... Seitdem kann sich die Ahr hier frei entwickeln und natürliche Strukturen ausbilden.“

Aber offensichtlich wurde bei der Planung solcher Maßnahmen der Hochwasserschutz vergessen oder sogar bewußt ignoriert. Alexander Hartmann, Wiesbadener Bundestagskandidat der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo), forderte in einem über seinen Facebook-Account veröffentlichten Statement „eine Untersuchung, inwieweit diese ,Renaturierungsmaßnahmen‘ kausal zur Hochwasserkatastrophe im Ahrtal beigetragen haben und ob hier ein schuldhaftes Versäumnis der zuständigen Behörden vorliegt“.

Für den imperialen Worldwide Fund for Nature (WWF) ist die Ahr-Renaturierung aber erst der Anfang. In einem Papier vom April 2021fordert der WWF ein ganzes Programm zur Beseitigung von Barrieren entlang europäischer Flüsse, und identifiziert in einer Stichprobe von 30.000 der rund 1 Mio. Stauanlagen in Europa mehr als 7300 mit einem „hohen Wiederanbindungspotential… so daß allein in der untersuchten Stichprobe insgesamt fast 50.000 km Flüsse ein hohes und gutes Potential haben, wieder frei fließend gemacht zu werden.“ (Hervorhebung im Original.)

Die europäischen Flüsse, beklagt der WWF, „sind die am stärksten fragmentierten der Welt. Barrieren in Flüssen - wie Staudämme für Wasserkraftwerke - sind einer der Hauptgründe dafür, daß Flüsse den guten ökologischen Zustand gemäß der EU-Wasserrahmenrichtlinie nicht erreichen, und sind eine Hauptursache für den 93-prozentigen Rückgang der europäischen Süßwasser-Wanderfischpopulationen in den letzten Jahrzehnten.“ (Hervorhebung durch die Redaktion)

Demzufolge müssen also fast ein Viertel der Stauanlagen in europäischen Flüssen beseitigt werden, um dem Klimagott zu huldigen. Die Zivilisation muss aus den Flußtälern verschwinden, wo sie ihren Ursprung hat, um Platz für das Gedeihen der Fische zu schaffen. Wer sich diesen mörderischen Unsinn noch länger gefallen lässt, ist selber schuld. Unterstützen Sie die BüSo!

https://www.bueso.de/stoppt-gruenen-feudalismus

Hier finden Sie den Text als Flugblatt-pdf zum drucken.

 

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