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LaRouche warnt: hyperinflationärer Zusammenbruch steht unmittelbar bevor

Die fieberhaften Anstrengungen, das Finanzsystem zu retten, wie die gestrige panische Zinssenkung um 0,75% der US-Notenbank und der „Stimulationsplan" von Bush und US-Finanzminister Paulson, werden nicht nur unter keinen Umständen funktionieren, sondern auf spektakuläre Weise nach hinten losgehen, und zwar sehr bald. Davor warnte der US-Ökonom und Staatsmann Lyndon LaRouche am 22. Januar. "Das Finanzsystem ist tot, und jedweder Versuch, die fiktiven Werte von Billionen von Dollars an wertlosem Finanzpapier zu retten, wird nicht bloß fehlschlagen, sondern jede Nation zerstören, die töricht genug ist, das zu versuchen", sagte LaRouche.

Das weltweite Finanzsystem, und damit seien nachdrücklich auch die USA gemeint, trete in eine Periode vergleichbar dem Herbst 1923 in der Weimarer Republik ein, jedoch in einem noch viel größeren Maßstab. Blieb damals der Schaden der unkontrollierbaren Hyperinflation in der Weimarer Republik im wesentlichen auf Deutschland beschränkt, ist die gegenwärtige Krise von globalem Ausmaß. Kein nationales System werde die Auswirkungen überleben können, und möglicherweise würden die Nationen das laufende Jahr nicht überstehen, so LaRouche weiter.

Unter dem Versailler Vertrag am Ende des 1. Weltkrieges wurde Deutschland mit so hohen Reparationszahlungen belastet, daß das Funktionieren der Nation unmöglich wurde. Um seinen Verpflichtungen nachzukommen, begann Deutschland Geld zu drucken. Damit wurden die Reparationszahlungen geleistet und die Bedürfnisse seiner Wirtschaft gedeckt, aber der Preis dafür war die völlige Entwertung der Währung. Die „monetäre Stimulation" erreichte solch unvorhergesehene Ausmaße, daß der Begriff der Hyperinflation erst geprägt werden mußte, um den lähmenden Schrecken dieser Ereignisse auszudrücken.

Als der Zusammenbruch der deutschen Wirtschaft begann, reagierte die Regierung, indem sie als weitere Stimulierungsmaßnahme noch mehr Geld druckte. Der Wert der Reichsmark (RM) fiel ins Bodenlose. Zwischen 1913 und 1915 lag ihr Wert im Bereich von vier RM pro US-Dollar, in den Jahren 1917 und 1918 bei ca. sechs RM. Danach verschlechterte sich die Situation rapide: von 20 Reichsmark pro US-Dollar im Jahr 1919, auf 63 RM 1920 und 105 RM pro US-Dollar im Jahr 1921. Danach rissen alle Stricke und ihr Wert fiel 1922 auf 1,886 RM pro US-Dollar und 1923 auf erstaunliche 535 Milliarden RM. Der Lebenshaltungs-Index stieg nach den Zahlen des Bundesamtes für Statistik von 100 im Jahr 1913 auf 1.019 im Jahr 1920 und im November 1923 auf schwindelerregende 657 Milliarden.

Die Welt nähert sich jetzt einem hyperinflationärem, Weimar-ähnlichen Zusammenbruch und zwar aus denselben Gründen, so LaRouche. Die Handlungen der Federal Reserve, der Europäischen Zentralbank und anderer Zentralbanken und Regierungen, die entschlossen sind, die Leiche dieses Finanzsystems zurück ins Leben zu „stimulieren", lieferten mit ihrer verblendeten Weigerung, die Wahrheit zu erkennen, den Stoff für klassische Tragödien. "Von Angst beherrscht, entscheiden sich diese modernen Hamlets lieber dafür, alles was ihnen teuer ist, zu zerstören, anstelle ihre gescheiterten geldpolitischen Glaubenssätze aufzugeben."

Die Nationen Europas haben unter der Knute des Maastrichter Verträge, die ihre Souveränität vernichten, die Fähigkeit, der Krise entgegenzutreten, aufgegeben, so Lyndon LaRouche. So liege es an den USA, mit den Befugnissen und Verantwortlichkeiten, die in ihrer Verfassung fest verankert sind, die Führung für die Rettungsmaßnahmen zu übernehmen, die nicht nur für die USA, sondern auch für die ganze Welt notwendig sind. Anstatt die närrischen Versuche fortzuführen, eine Leiche zu stimulieren, müsse die Regierung der USA ihre souveränen Befugnisse nutzen, um das eigene Finanzsystem einem Bankrottverfahren zu unterziehen. Dies schüfe einen Präzedenzfall und könnte den Kontext abgeben, in dem andere Nationen ähnlich verfahren könnten.

Der entscheidende erste Schritt dazu ist in den USA die Verabschiedung des [url:"news/larouche-fordert-gesetz-zum-schutz-von-eigenheimbesitzern-und-banken"]Gesetzes zum Schutz der Heimeigentümer und Banken[/url] von Lyndon LaRouche, wodurch die notwendigen Brandmauern errichtet werden sollen, um die öffentlichen und anderen wesentlichen Aspekte der wirtschaftlichen Infrastruktur zu schützen und die Wirtschaft in Gang zu halten, während man den Schaden untersucht und ihn behebt. Lyndon LaRouche und sein Political Action Committee (LPAC), ebenso wie die Vorsitzende der BüSo, Helga Zepp-LaRouche, werden sich in den nächsten Tagen, in denen das ganze Ausmaß der Katastrophe für jedermann sichtbar zutage treten wird, zu diesem überlebenswichtigen Thema weiter äußern.

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