06131-237384info@bueso.de

Am Horn von Afrika hungern 20 Millionen Menschen - eine Schande für die Menschheit

In Somalia, Südäthiopien, Nordkenia, Uganda und Sudan leiden die Menschen unter den Auswirkungen der Dürre. „Die Getreidefelder sind einfach braun, völlig ohne Getreide", warnte ein Sprecher des Lutherischen Weltbundes am 28. 9. im schwedischen Radio. Staffan de Mistura, stellv. Vorsitzender des Welternährungsprogramm der UN (WFP), hatte schon am 26.9. gegenüber Dagens Nyheter gesagt, daß am Horn von Afrika 20 Millionen Menschen akut Hunger leiden. Er listete verschiedene Gründe für die Nahrungskatastrophe auf: die jahrelange Dürre, der lange Konflikt in Somalia, hohe Nahrungspreise und die Weltfinanzkrise. „Ein gefährlicher Mix," sagte er. Das WFP brauche akut $977 Mio, um mit der die Lage am Horn von Afrika fertigzuwerden.

Währenddessen haben die G-20 Billionen für Bankenrettungen, aber nicht genug für die Nahrungsmittelhilfe übrig. Nach eigenen Angaben braucht das  WFP bis zum Ende des Jahres für weltweite Hilfsprogramme $6,7 Mrd, hat aber bis jetzt nur 2,4 Mrd € bekommen.

Aber selbst diese akuten Hilfsprogramme werden das Problem keineswegs lösen: solange den Nationen Afrikas die Entwicklung einer modernen Infrastruktur vorenthalten wird, solange es beispielsweise auch keine billige Meerwasserentsalzung (durch Kernenergie) im großen Stil gibt, solange nur 2% (!) aller Landwirte weltweit überhaupt Traktoren einsetzen, gibt es keine Zukunft. Deshalb brauchen wir dringend ein weltweites Wirtschaftsaufbauprogramm, in dem mittels produktivem Staatskredit modernste Technologien geliefert werden können. Deutschland, das genau über solche Technologien verfügt, kommt dabei eine besondere Verantwortung zu.

Werden Sie aktiv!

Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität erhält ihre Finanzmittel weder durch staatliche Parteienfinanzierung noch von großen kommerziellen Geldgebern. Wir finanzieren uns ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden,

deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung!

JETZT UNTERSTÜTZEN