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Deutsch-japanische Forschungsmission zu Asteroiden

Anläßlich der Eröffnung eines Büros der deutschen Raumfahrt-Agentur (DLR) in Tokio Ende Februar wurde betont, daß Japan nach den USA der wichtigste nicht-europäische Partner der DLR ist. Derzeit arbeiten die DLR und Japans Raumfahrt-Agentur (JAXA) an 25 Projekten zusammen, darunter die [i]Hayabusa-2[/i] Mission zu einem Asteroiden, für welche die DLR den MASCOT (Mobile Asteroid Surface Scout)-Lander entwickelt hat. Dieser soll 2014 an Bord eines japanischen Raumschiffs zum Asteroiden 1999 JU3 transportiert werden, um dort nach Ankunft im Jahr 2018 Messungen auf dessen Oberfläche durchzuführen.

In einer [url:"http://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10081/151_read-5375//yea..."]Presseerklärung der DLR vom 1.10.2012[/url] heißt es dazu:

„Asteroid 1999 JU3 ist vor allem interessant für die Forscher, weil er aus wenig verändertem, 4,5 Milliarden Jahre altem Material besteht. „Außerdem zeigen Messungen von der Erde aus, daß das Gestein des Asteroiden eventuell einmal mit Wasser in Berührung gekommen ist", erläutert Prof. Ralf Jaumann, DLR-Planetenforscher und wissenschaftlicher Sprecher zu den Experimenten auf dem Lander. „MASCOT soll mit seinen Messungen direkt auf dem Boden die Referenzdaten von der Oberfläche liefern, um später die von Hayabusa II zurückgebrachten Proben im richtigen Kontext interpretieren zu können." Da 1999 JU3 zu einem Typ Asteroiden gezählt wird, der zu den häufigsten unter den erdnahen Asteroiden zählt, können Aussagen über dessen Beschaffenheit wichtig werden, falls einmal ein Asteroid auf Kollisionskurs in Richtung Erde fliegt.“

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