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LaRouche und seine "Neunte Vorhersage": Das System ist am Ende!

[i]Wir veröffentlichen hier die berühmte “Neunte Vorhersage” von LaRouche aus seinem ausführlicheren Artikel [url:"https://www.bueso.de/artikel/unvermeidliche-untergang-des-weltfinanzsystems"]“Die kommende Desintegration der Finanzmärkte”[/url] vom Juni 1994. Sollten die Regierungen nicht unverzügliche Reorganisierungsmaßnahmen gegenüber den Währungs- und Finanzinstitutionen ergreifen, sei dieses System unweigerlich am Ende, sagte er damals.

Seit dem finanziellen Kollaps der amerikanischen Investmentbank Bear Stearns und der illegalen Rettungsaktion der Federal Reserve, die große Investmentfirma de facto aufzukaufen, läßt es sich nicht mehr leugnen: Seine “neunte Vorhersage” hat sich bewahrheitet. Es wird höchste Zeit, daß Politiker und Bevölkerung jetzt schleunigst auf LaRouche hören![/i]

“Meine Prognosen

Was meine eigene Befähigung angeht, so habe ich während meiner über vierzigjährigen Arbeit als Ökonom nur relativ wenige Vorhersagen kritischer Ereignisse veröffentlicht (meine Wiederholung dieser Warnungen nicht eingerechnet). Bis heute wurde jede dieser Vorhersagen, die auf der Basis der LaRouche-Riemann-Methode erarbeitet wurden, durch die Wirklichkeit bestätigt. Um meine Kompetenz für die Ausarbeitung des oben angeführten Tests wirtschaftlicher Zurechnungsfähigkeit darzulegen, gehe ich auf meine Vorhersagen im folgenden etwas genauer ein.

[list:type=ol][item]Im Spätherbst 1956 sagte ich im Rahmen einer Marketingstudie eine drohende schwere Wirtschaftsrezession in den USA voraus, die durch Überdrehen der Kreditschraube nach 1954 vor allem bei der Finanzierung von Autos, Eigenheimen und vergleichbaren Konsumgütern hervorgerufen werde. Diese Rezession tauchte in den amtlichen Statistiken erstmalig im Februar 1957 auf und wurde einige Monate später, wenn auch widerwillig, offiziell bestätigt. Die Rezessionsspirale hielt bis Mitte des Jahres 1958 an. Die sich anschließende Stagnationsphase wurde erst durch den Aufschwung unter der Kennedy-Administration beendet. [/item]

[item]Zwischen 1959 und 1960 veröffentlichte ich meine erste langfristige Prognose, nach der sich etwa ab Mitte der 60er Jahre verschiedene schwerwiegende Währungsturbulenzen ereignen würden, die zu einem Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems führten. Als Folge dieses Kollapses käme es zu einer zunehmenden Ausplünderung der Entwicklungsländer, während in der amerikanischen Binnenwirtschaft und in den internationalen Wirtschaftsbeziehungen drastische Sparmaßnahmen nach dem Vorbild faschistischer Regime eingeführt würden.

Alle meine späteren Wirtschaftsprognosen und damit zusammenhängenden Aktivitäten der 60er Jahre bis zum Frühjahr 1971 gründeten sich auf diese Einschätzung. Die ersten Währungsturbulenzen ereigneten sich mit der Krise des britischen Pfundes im November 1967. Ihm folgte im Januar 1968 der US-Dollar, dessen Schwierigkeiten bis zum März anhielten. Das Scheitern der Vereinbarungen von Bretton Woods zeichnete sich am 15. August 1971 ab (an diesem Tag wurde der US-Dollar vom Goldstandard abgekoppelt), und trat bei der Azoren-Konferenz 1972 offen zutage. Die amerikanische Regierung reagierte darauf mit radikalen Sparmaßnahmen, die als Phase I und Phase II bekannt sind. [/item]

[item]Im Rahmen meiner Präsidentschaftskampagne erklärte ich im November 1979, die Politik der Regierung Carter und der amerikanischen Zentralbank Federal Reserve, die im wesentlichen vom damaligen Zentralbankchef Paul A. Volcker geprägt war, werde eine neuerliche Rezession heraufbeschwören, die Anfang 1980 einsetzen werde. Die von [i]EIR [/i]bis 1983 in Vierteljahresabständen veröffentlichten Projektionen erwiesen sich bei weitem als die zutreffendsten, während andere ,,renommierte” Institute wie Chase, Wharton, Evans und Data Resources Trendanalysen lieferten, die ans Absurde grenzten. [/item]

[item]Im Februar 1983 erklärte ich im Zusammenhang mit vertraulichen Sondierungsgesprächen mit der sowjetischen Regierung, die ich im Einvernehmen mit der Reagan-Administration führte, sollte Moskau die Vorschläge, die nach dem 23. März 1983 als Strategische Verteidigungsinitiative bekannt wurden, ablehnen, würde der dadurch entstehende wirtschaftliche Druck auf das Comecon-System nach etwa fünf Jahren zu dessen Zusammenbruch führen. Diese Einschätzung wurde in einem EIR-Sonderbericht mit dem Titel [i]Global Showdown[/i], der im Juli 1985 erschien, aufgegriffen. Der Zusammenbruch trat dann in der zweiten Jahreshälfte 1989 ein. [/item]

[item]Im Frühjahr 1984 warnte ich im Zusammenhang mit meiner erneuten Bewerbung als demokratischer Präsidentschaftskandidat u.a. in einer halbstündigen, landesweit ausgestrahlten Fernsehsendung vor einem Zusammenbruch großer Teile des amerikanischen Bankensystems, der vor allem die Sparkassen und vergleichbare Institute betreffen werde.[/item]

[item]Im Mai 1987 sagte ich (nachzulesen z.B. in dem Magazin [i]EIR) [/i]einen heftigen Kurssturz an den Börsen voraus, der wahrscheinlich um den 10. Oktober 1987 einsetzen werde. Dies war meine erste und einzige Börsenprognose. [/item]

[item]Als ich mich 1988 erneut um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten bewarb, benutzte ich in einer weiteren Fernsehwahlsendung einen ,,springenden Ball”, dessen Sprunghöhe immer weiter nachläßt, um den trotz scheinbarer kurzfristiger Fluktuationen unaufhaltsamen Zusammenbruch der amerikanischen Wirtschaft zu verdeutlichen. Dieser Trend hält bis heute an. [/item]

[item]Im Rahmen meines Präsidentschaftswahlkampfes 1992 erklärte ich, wir seien bereits von der globalen Finanzlawine erfaßt worden. [/item][/list]

Kein anderer lebender Ökonom, nicht einmal der überaus scharfsinnige französische Wirtschaftsnobelpreisträger Maurice Allais, kann auf derartige dokumentierbar zutreffende Prognosen in den letzten vierzig Jahren verweisen.

Mit dieser Kompetenz erkläre ich nun, wie ich es bereits gegenüber führenden wissenschaftlichen Institutionen Rußlands in der letzten Aprilwoche dieses Jahres getan habe:

[i]Das derzeitige Finanz- und Währungssystem wird in der nächsten Zeit untergehen. Der Zusammenbruch kann in diesem Sommer erfolgen, oder erst im Herbst, möglicherweise sogar erst im kommenden Jahr, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird es noch in der ersten Amtsperiode Präsident Clintons dazu kommen. Aber es wird bald geschehen. Dieser Zusammenbruch ist unvermeidlich, weil er durch nichts anderes aufgehalten werden kann als durch die politisch unwahrscheinliche Entscheidung der führenden Regierungen, gegenüber den Finanz- und Währungsinstitutionen ein Konkursverfahren einzuleiten. Das ist meine Vorhersage Nummer 9.”[/i]

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