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„Die Bank des Südens wird Realität!“ Der IWF soll sich selbst vergewaltigen.

23. Mai (EIRNS) - Paraguays Präsident Nicanor Duarte Frutos kam am 22. Mai aus einem Treffen der Finanz- und Außenminister des Gemeinsamen Markts des Südens (Mercosur), um zu verkünden, daß die Bank des Südens „eine Realität wird... geboren aus einer Notwendigkeit, vor der auf diesem Kontinent schon lange gewarnt wurde."

Argentiniens Finanzministerin Felisa Miceli schloß sich Duarte nach dem Treffen in Asuncion an und verkündete glücklich, die politische Entscheidung, die Bank, welche unabhängig vom IWF fungieren wird, zu schaffen, sei gefällt worden.

Die Bank des Südens, deren Gründung zuerst vom venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez und dem argentinischen Präsidenten Nestor Kirchner bei einem Treffen am 21. Februar 2007 vereinbart wurde, nahm in einer Reihe regionaler Konferenzen, die seitdem gehalten wurden, Form an und wird mit ihrer offiziellen Gründung am 26. Juni in Caracas (Venezuela) realisiert.

Hauptaufgabe der Bank wird die Finanzierung von regionalen Infrastrukturprojekten sein, und sie wird, wie Miceli erklärte, als „ein finanzielles Instrument zur lateinamerikanischen Integration" arbeiten. Jeder Mitgliedsstaat werde einen Teil seiner Reserven beisteuern, um das Startkapital von 7 Milliarden $ aufzubringen. Miceli sagte, die Mitgliedschaft könne letztendlich „auf alle Mitgliedstaaten der Union Südamerikanischer Nationen (Unasur) ausgeweitet werden".

Venezuelas Finanzminister Rodrigo Cabezas sagte der argentinischen Nachrichtenagentur [i]Telam[/i], die Idee hinter der Bank sei es, die eigene Entwicklung Südamerikas ohne „erwachsene Aufsicht" voranzutreiben, womit er den Internationalen Währungsfond und andere Kreditagenturen meinte, die von den USA und Europa kontrolliert werden.

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