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Chinas Drei-Schluchten-Damm wichtig bei Hochwasserbekämpfung

Der chinesische Drei-Schluchten-Damm und Hightech-Landwirtschaft verhindern gegenwärtig eine Ernährungskrise in China trotz Rekordhochwassers. Der chinesische Staatspräsident Xi hat die Region in der Provinz Anhui am Unterlauf des Jangtse besucht, wo es seit Juni zu starken Überschwemmungen und Zerstörungen gekommen ist. Die Verluste an Menschenleben waren jedoch minimal.

Dank wissenschaftlicher Agrartechnik, einschließlich Satellitentechnologie, Bodensensoren und Insektenüberwachungsanlagen, deren Daten zeitgleich über das Internet an Smartphones und Computer übertragen werden, konnten die Ernteverluste gemildert werden. Die Getreideproduktion ist seit jeher das Hauptanliegen jeder chinesischen Regierung, und auch jetzt werden die verheerenden Überschwemmungen dank der Technologie eine Rekordernte entlang des Jangtse und seiner Nebenflüsse nicht verhindern.

China hat schon oft katastrophale Überschwemmungen erlebt. Früher haben Fluten, wie sie in diesem Jahr aufgetreten sind, zu Zehntausenden von Toten, massivem Verlust von Ackerland und drohender Hungersnot geführt. Als China Ende des letzten Jahrhunderts beschloß, den Drei-Schluchten-Damm, den weltweit größten seiner Art, zu bauen, gab es heftige Kontroversen: zu groß, zu teuer und wenig hilfreich bei großen Überschwemmungen waren die gängigen Argumente. Und natürlich wurden die Klagen über Umsiedlungen von Menschen, die dann jedoch anderswo modernere Wohnnungen bekamen, im Westen  hochgespielt.

Jetzt mußte der Drei-Schluchten-Damm das größtes Wasservolumen seit seinem Bau im Jahr 2003 aufnehmen und ist weiterhin leistungsfähig. Der höchste Zufluß betrug 75.000 Kubikmeter pro Sekunde. Große Infrastrukturprojekte, vor allem für die Wasserversorgung und -Regulierung, spielen also nachweislich eine entscheidende Rolle für das Wohlergehen der Bevölkerung, entgegen aller ideologischen Tiraden.

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